Pferde glücklich mit Pfolen Krankenversicherung

Du legst bestimmt großen Wert auf die Gesundheit deines Pferdes, denn es ist mehr als nur ein Tier – es ist ein Freund, ein Partner im Sport oder bei der Arbeit, der dir immer zur Seite steht. Doch manchmal kann auch das kräftigste Pferd unerwartet krank werden oder sich verletzen. Und dann? Die Kosten für die Behandlung können ganz schön zu Buche schlagen. Aber keine Sorge, mit einer Pferdekrankenversicherung kannst du dich und deinen Vierbeiner gegen solche unerwarteten Ausgaben absichern.

Hier möchten wir dir alles zeigen, was du über die Pferdekrankenversicherung wissen solltest. Wir leuchten alle Ecken und Kanten dieser speziellen Versicherungsgruppe aus und versorgen dich mit hilfreichen Hinweisen, damit du die perfekte Versicherung für deinen tierischen Freund findest. Egal, ob du einen Blick auf die Kosten werfen möchtest, die durch die Gebührenordnung für Tierärzte festgelegt sind, die verschiedenen Versicherungspakete vergleichen oder die Pros und Contras der einzelnen Anbieter gegenüberstellen willst – hier bist du richtig.

Wir sprechen über die grundlegenden Leistungen, die eine Pferdekrankenversicherung bieten sollte, und geben dir einen Einblick in die Angebote der bekanntesten Versicherer.

So kannst du sicherstellen, dass du für deinen vierbeinigen Gefährten die beste Wahl triffst. Mit der richtigen Versicherung bist du im Ernstfall nicht nur finanziell abgesichert, sondern kannst auch beruhigt sein, alles für das Wohlergehen deines Pferdes getan zu haben.

Wir geben dir im Folgenden eine Übersicht wann und warum die Pferdekrankenversicherung für deinen Liebling sinnvoll ist und zeigen dir die verschiedenen Aspekte einer Pferdekrankversicherung auf. Wenn du direkt die Angebote vergleichen möchtest klick einfach hier auf den folgenden Button.

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Grundlagen der Krankenversicherung inkl. OP-Kosten für Pferde

Eine Pferdekrankenversicherung mit OP-Kostendeckung deckt eine breite Palette von medizinischen Bedürfnissen ab. Im Falle von Krankheiten, Verletzungen oder anderen Gesundheitsproblemen übernimmt die Versicherung einen Teil oder die gesamten Kosten für tierärztliche Untersuchungen, Behandlungen und gegebenenfalls notwendige Operationen.

Der Prozess beginnt normalerweise mit einem Besuch des Tierarztes, der die Gesundheitsprobleme deines Pferdes diagnostiziert und einen Behandlungsplan empfiehlt. Je nach Versicherungspolice und Deckungsumfang kannst du dann die Rechnungen beim Versicherungsunternehmen einreichen. Die Versicherung überprüft die Rechnungen und erstattet dir die abgedeckten Kosten gemäß den Versicherungsbedingungen.

Voraussetzungen für den Abschluss einer Pferdekrankenversicherung

Um eine Pferdekrankenversicherung abzuschließen, gibt es einige grundlegende Voraussetzungen zu beachten. In der Regel müssen die Pferde bestimmte Altersgrenzen erfüllen und in einem guten gesundheitlichen Zustand sein. Tierärztliche Untersuchungen können je nach Versicherungsgesellschaft Teil der Abschlussvoraussetzungen sein. Eine frühzeitige Versicherung, wenn das Pferd noch jung und gesund ist, kann dabei helfen, eventuelle Ausschlüsse oder Prämienaufschläge aufgrund von Vorerkrankungen zu vermeiden.

Leistungen und Kosten einer Pferdekrankenversicherung

Die Leistungen einer Pferdekrankenversicherung variieren je nach gewähltem Versicherungspaket. Diese können die Kosten für tierärztliche Untersuchungen, Medikamente, Behandlungen und  Operationen einschließen. Im Falle eines operativen Eingriffs übernimmt die Versicherung  die OP-Kosten, die sich gerade bei komplexeren Eingriffen schnell summieren können. Die monatliche oder jährliche Prämie hängt von Faktoren wie dem Alter, dem Gesundheitszustand und dem gewählten Versicherungsumfang ab.

Deckungsumfang und -grenzen einer Pferdeversicherung

Eines vorweg: Bedenke bitte, dass Vorerkrankungen oder bereits bekannte Unfallfolgen nicht von der Versicherung abgedeckt sind. Es ist also klug, deinen Vierbeiner frühzeitig zu versichern, bevor gesundheitliche Probleme auftauchen:

  • Ambulante und stationäre Behandlung: Ob es um die Versorgung einer Kolik geht, die ohne OP auskommt, oder um Hufprobleme und Lahmheiten – die Versicherung steht dir zur Seite. Und falls doch eine Operation nötig ist, deckt die integrierte OP-Versicherung die Kosten für den Eingriff, die Nachbehandlung sowie die benötigten Medikamente und die Unterbringung.
  • Medikamente und Verbrauchsmaterial: Von der Versicherung werden die vom Tierarzt verordneten Medikamente bezahlt, ausgenommen sind jedoch Futtermittelzusätze.
  • Diagnostik: Um der Ursache von Krankheiten auf den Grund zu gehen, werden diagnostische Methoden wie CT, MRT, Laboranalysen und Ultraschall von der Versicherung mitgetragen.
  • Regenerative Behandlungen und Physiotherapie: Einige Tarife übernehmen auch Kosten für moderne Therapien, selbst wenn keine OP notwendig ist. Falls nach einem chirurgischen Eingriff Physiotherapie empfohlen wird, kann diese ebenfalls abgedeckt sein.
  • Vorsorge: Impfungen sind ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge deines Pferdes, und die Kosten dafür werden von der Versicherung unterstützt.
  • Direktabrechnung: Bei einigen Anbietern kann die Abrechnung direkt über die Tierklinik oder den Tierarzt laufen, was dir organisatorischen Aufwand erspart.
  • Auslandsschutz: Je nach gewähltem Tarif ist dein Pferd auch während temporärer Aufenthalte im Ausland, etwa im Urlaub, versichert.

Zusammengefasst bietet dir eine Pferdekrankenversicherung also einen umfassenden Schutz, der die gesundheitliche Versorgung deines Pferdes in vielen Situationen sichert. Sollte dein Pferd einmal krank werden oder sich verletzen, trägt die Versicherung die notwendigen Tierarztkosten. Das beinhaltet auch bildgebende Verfahren für eine präzise Diagnosestellung. Und für den Fall einer notwendigen Operation bietet dir der OP-Schutz eine zuverlässige finanzielle Rückendeckung, sodass du dich ganz auf die Genesung deines Pferdes konzentrieren kannst.

Selbstbeteiligung und Kostenübernahme durch die Pferdeversicherung

Viele Pferdekrankenversicherungen beinhalten eine Selbstbeteiligung, auch Eigenanteil genannt. Das bedeutet, dass im Falle einer Behandlung oder Operation ein bestimmter Prozentsatz der Kosten vom Versicherungsnehmer selbst getragen werden muss. Die Versicherung übernimmt den verbleibenden Teil gemäß den Versicherungsbedingungen. Die Höhe der Selbstbeteiligung kann je nach Versicherung variieren und wirkt sich oft auf die monatliche Prämie aus.

Besonderheiten bei älteren oder bereits kranken Pferden

Für ältere Pferde oder solche mit bestehenden Gesundheitsproblemen gibt es spezielle Überlegungen bei der Auswahl einer Pferdekrankenversicherung. Einige Versicherungsgesellschaften könnten Einschränkungen hinsichtlich des Deckungsumfangs oder höhere Prämien aufgrund des erhöhten Risikos festlegen. In solchen Fällen ist es besonders wichtig, die Versicherungsbedingungen im Detail zu prüfen und gegebenenfalls nach maßgeschneiderten Versicherungslösungen zu suchen. Häufig kann es aber passieren, dass der Versicherer eine Absicherung des Pferdes komplett ablehnt.

Übersicht der häufigsten Pferdekrankheiten und deren Symptome

Natürlich möchtest du dein Pferd glücklich und gesund sehen, denn es ist ein treuer Freund und Begleiter. Doch wie bei uns Menschen, gibt es auch bei Pferden einige Krankheiten, die öfter vorkommen können. Hier findest du eine Übersicht, welche das sind, damit du gut informiert bist und weißt, worauf du achten solltest.

Koliken: Eines der häufigsten Gesundheitsprobleme bei Pferden sind Koliken. Das sind eigentlich keine spezifischen Krankheiten, sondern Symptome für Schmerzen im Bauchraum. Koliken können verschiedene Ursachen haben, wie Verdauungsstörungen oder Verstopfungen. Es ist wichtig, bei Anzeichen einer Kolik schnell zu handeln und den Tierarzt zu rufen.

Hufrehe: Hufrehe ist eine ernsthafte und schmerzhafte Entzündung im Huf. Sie kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, zum Beispiel durch Überfütterung mit kohlenhydratreichem Futter oder zu wenig Bewegung. Ein frühzeitiges Erkennen und die richtige Behandlung sind hier besonders wichtig.

Atemwegserkrankungen: Pferde können auch an Atemwegserkrankungen leiden, besonders wenn sie viel Staub ausgesetzt sind oder in schlecht belüfteten Ställen stehen. Husten oder Nasenausfluss sind oft die ersten Anzeichen.

Sommer-Ekzem: Besonders in der warmen Jahreszeit kann das sogenannte Sommer-Ekzem auftreten. Es ist eine allergische Reaktion auf Insektenstiche und äußert sich durch starken Juckreiz. Das richtige Schutzmittel und eine gute Stallhygiene können hier vorbeugen.

Sehnen- und Gelenkserkrankungen: Durch die hohe Belastung beim Reiten oder Springen können Sehnen- und Gelenkserkrankungen entstehen. Achte daher immer auf ein angemessenes Training und genügend Erholungsphasen für dein Pferd.

Diese Liste ist natürlich nicht vollständig, aber sie gibt dir einen Überblick über einige der Erkrankungen, die bei Pferden vorkommen können. Das Wichtigste ist, dass du dein Pferd gut beobachtest und bei den ersten Anzeichen von Unwohlsein professionellen Rat einholst. Denn mit deiner Fürsorge und Aufmerksamkeit trägst du viel dazu bei, dass dein Pferd gesund bleibt.

Tipps und Empfehlungen für Pferdebesitzer

Als Pferdebesitzer trägst du eine große Verantwortung für das Wohlergehen deines tierischen Gefährten. Hier sind einige Tipps und Empfehlungen, die dir helfen sollen, deinem Pferd ein langes und gesundes Leben zu ermöglichen:

1. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen: Sorge für regelmäßige Check-ups bei einem Tierarzt. Vorsorgeuntersuchungen können helfen, mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

2. Artgerechte Haltung: Ein ausreichend großer Stall und viel Auslauf sind essenziell für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Pferdes. Achte darauf, dass der Stall sauber und gut belüftet ist und dein Pferd täglich auf die Weide oder den Paddock kann.

3. Ausgewogene Ernährung: Die Ernährung deines Pferdes sollte ausgewogen und den Bedürfnissen angepasst sein. Hochwertiges Heu, passendes Kraftfutter und ausreichend frisches Wasser sind das A und O.

4. Regelmäßige Bewegung: Pferde sind dafür gemacht, sich zu bewegen. Sorge daher für regelmäßigen Auslauf und abwechslungsreiche Trainingssequenzen, um die Muskulatur zu stärken und Langeweile zu vermeiden.

5. Hufpflege: Die Hufe deines Pferdes sollten regelmäßig von einem qualifizierten Hufschmied bearbeitet werden. Das trägt nicht nur zur Mobilität bei, sondern beugt auch Hufkrankheiten vor.

6. Zahnkontrollen: Auch die Zähne deines Pferdes benötigen Aufmerksamkeit. Unregelmäßigkeiten und scharfe Kanten können zu Futteraufnahmeproblemen und Verdauungsstörungen führen.

7. Parasitenschutz: Halte einen regelmäßigen Entwurmungsplan ein und schütze dein Pferd vor äußeren Parasiten wie Fliegen, Zecken und Mücken.

8. Mentale Stimulation: Biete deinem Pferd auch geistige Herausforderungen, zum Beispiel durch Bodenarbeit oder spielerisches Training, um es mental auszulasten.

9. Sozialkontakte: Pferde sind Herdentiere und benötigen sozialen Kontakt zu Artgenossen. Sorge dafür, dass dein Pferd nicht isoliert wird und ausreichend Möglichkeiten hat, mit anderen Pferden zu interagieren.

10. Fortbildung: Bilde dich kontinuierlich weiter, um immer auf dem aktuellen Stand der Pferdehaltung und -pflege zu sein. Seminare, Fachbücher oder der Austausch mit anderen Pferdehaltern und Fachleuten können dabei helfen.

Mit diesen Tipps kannst du als Pferdebesitzer viel dazu beitragen, dass dein Pferd gesund und zufrieden bleibt.

Fazit

Eine Pferdekrankenversicherung kann für dich als Pferdehalter wirklich eine kluge Entscheidung sein. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass dein Pferd im Laufe seines Lebens einmal krank wird und dann können die Behandlungskosten schnell hoch werden. Selbst wenn du jährlich einen Eigenanteil zahlen musst und monatliche Beiträge leistest, bist du oft mit einer Versicherung finanziell besser gestellt, als wenn du alle Kosten selbst tragen müsstest.

Natürlich solltest du deine Entscheidung für eine Pferdekrankenversicherung auch von der Rasse, der Robustheit und der Gesundheit deines Pferdes abhängig machen. Erfahrungen von dir selbst oder Tipps von anderen Reiterinnen und Reitern in deinem Stall können dir eine gute Hilfe sein, um abzuschätzen, mit welchen Kosten du im Laufe der Zeit rechnen musst.

Von Einschüssen, Husten und Allergien über Impfungen und Wurmkuren bis hin zu Zahnbehandlungen – die Liste der möglichen Behandlungen ist lang und als erfahrene Pferdebesitzerin oder -besitzer kennst du sicherlich auch die Tierarztrechnungen, die oft damit einhergehen. Manchmal kommt man um bestimmte Behandlungen nicht herum, wie zum Beispiel Impfungen, wenn dein Pferd in einer Pensionsstallung steht oder du an Turnieren teilnimmst.

Auch die Zähne benötigen regelmäßige Pflege, um Hakenbildung zu vermeiden, und viele Tierärzte raten zu regelmäßigen Entwurmungen. Leider kündigen sich akute Erkrankungen selten an und halten sich auch nicht an Sprechzeiten. Mit der neuen Gebührenordnung für Tierärzte, die ab November 2022 gilt, kann es dann wirklich teuer werden.

Vergiss nicht, dass es bei der Behandlung deines Pferdes um sehr viel gehen kann, bis hin zu Leben und Tod. Dein Pferd ist ein wertvoller Weggefährte, und es wäre traurig, wenn sein Schicksal von ein paar hundert Euro abhinge. Sich auf eine solide Versicherung stützen zu können, bietet dir dann ein beruhigendes und sicheres Gefühl.

Bei der Auswahl des richtigen Anbieters und des passenden Tarifes für dein Pferd helfen wir von DOGVERS dir gerne weiter. Nutze hierzu einfach unseren Vergleichsrechner, der speziell auf die Bedürfnisse von Pferdebesitzern abgestimmt wurde und sicherere dein Pferd jetzt optimal ab.

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Die häufigsten Fragen zur Pferdekrankenversicherung

Als stolzer Pferdebesitzer möchtest du sicherlich das Beste für deinen kleinen Vierbeiner. Eine Pferdekrankenversicherung hilft dir dabei,  die Gesundheit deines Pferdes zu schützen und hohe Tierarztkosten abzufedern. Für dich haben wir die häufigsten Fragen zur Pferdekrankenversicherung zusammengestellt:

Die einzelnen Anbieter informieren in den Versicherungsunterlagen über die Möglichkeiten der Rechnungseinreichung. Wir haben hier mal die beliebtesten Versicherer aufgeführt:

Barmenia: Der einfachste Weg ist die Einreichung per e-mail: tierarztrechnung@barmenia.de

Bei allen anderen Anbietern findet ihr die Informationen in den Versicherungsunterlagen oder ihr meldet euch bei uns. Wir helfen gerne weiter.

Das hängt von der jeweiligen Versicherung ab. Einige Versicherer schließen Pferde mit Vorerkrankungen aus, während andere sie versichern, aber möglicherweise höhere Beiträge oder einen Leistungsausschluss für die betreffenden Erkrankungen verlangen.

In vielen Fällen erhöht sich der Beitrag mit dem Alter des Pferdes, da das Risiko für Krankheiten und Verletzungen steigt. Allerdings gibt es auch Tarife, die einen gleichbleibenden Beitrag über die gesamte Vertragslaufzeit anbieten. Häufig sind dies dann Tarife mit einigen Leistungsausschlüssen und sollte der Anbieter weniger Beiträge einnehmen als er an Schadenleistungen auszahlt, hat er trotzdem die Möglichkeit, seine Tarifbeiträge anzupassen.

Die GOT (Gebührenordnung für Tierärzte) ist eine gesetzliche Regelung, die die Abrechnung von tierärztlichen Leistungen in Deutschland regelt. Sie legt fest, welche Gebühren Tierärzte für bestimmte Behandlungen und Leistungen verlangen dürfen. Die GOT dient dabei als Orientierung und schützt sowohl Tierärzte als auch Tierhalter vor unangemessenen Preisen.

„Wusstest du, dass nach der umfangreichen Anhebung der GOT im November 2022 Katzen und Hunde bei den Abrechnungskosten gleichgestellt wurden?“

Hier findest du weitergehende Informationen zur Gebührenordnung der Tierärzte (GOT)

Bei den meisten Anbieter gibt es sog. allgemeine Wartezeiten und zusätzlich für bestimmte Erkrankungen sog. besondere Wartezeiten. Wie diese genau aussehen, findest du in unserem Vergleichsrechner.

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