West Highland Terrier (Westie) Hund Rassebeschreibung

Der West Highland White Terrier, eine britische Terrierrasse, kurz “Westie”, ist ein fröhlicher, selbstbewusster und unerschrockener kleiner Hund mit großem Herzen. Mit seinem schneeweißen Fell, seinem lebhaften Wesen und seiner starken Persönlichkeit gehört er zu den beliebtesten Terrierrassen weltweit. In diesem Rasseportrait erfährst du alles Wichtige rund um Haltung, Pflege, Gesundheit und Versicherungen für den West Highland Terrier und gehst dabei auf alle wichtigen Aspekte ein, wobei vor allem auf alle relevanten Bereiche der Pflege, Erziehung und Zucht geachtet werden sollte.

Steckbrief: West Highland Terrier (Westie)

West Highland Terrier (Westie) Hund Rassebeschreibung
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Herkunft & Geschichte

Der West Highland White Terrier, kurz Westie, stammt ursprünglich aus Schottland und wurde als robuster Jagdterrier für Kleinwild und Nager gezüchtet. Die auffällige weiße Fellfarbe wurde bewusst gezüchtet, damit der Hund bei der Jagd nicht mit dem Wild verwechselt wird. Heute ist der Westie ein beliebter, fröhlicher Begleit- und Familienhund mit einem Hauch Terrier-Sturheit.

Aussehen

  • Größe: 25–30 cm Schulterhöhe
  • Gewicht: 7–10 kg
  • Fell: Doppelschichtig – drahtiges, hartes Deckhaar und weiche Unterwolle
  • Farben: Nur reinweiß
  • Besonderheiten: Kleine, aufrechte Ohren, ausdrucksstarke dunkle Augen, kompakter Körperbau, selbstbewusste Haltung

Sektion / Gruppe (FCI)

  • Gruppe 3: Terrier
  • Sektion 2: Niederläufige Terrier
  • Ohne Arbeitsprüfung
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Charakter & Wesen

  • Fröhlich, lebhaft und neugierig
  • Mutig mit ausgeprägtem Selbstbewusstsein
  • Sehr menschenbezogen und verspielt
  • Starker Charakter – typisch Terrier: unabhängig, aber loyal
  • Wachsam, teils bellfreudig – idealer kleiner Wachhund
  • Gut geeignet für Familien, Paare und aktive Senioren

Ernährung

  • Hochwertiges Futter mit Fokus auf Haut- und Fellgesundheit
  • Neigt zu Allergien – oft sensibel gegenüber Getreide oder bestimmten Proteinen
  • Angepasste Futtermenge je nach Aktivität
  • Zahnfreundliche Snacks und Kausachen zur Zahnpflege
  • Übergewicht vermeiden – Westies neigen zur Figurfülle bei zu wenig Bewegung
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Haltung

  • Passt gut in Wohnung oder Haus mit Garten
  • Liebt Bewegung und Spiel – Spaziergänge und Ausflüge sind Pflicht
  • Terrier-typisch gern auf Schnüffeltour – Leine oder gesicherter Garten nötig
  • Beschäftigung durch Intelligenzspiele, Tricks oder kleine Agility-Aufgaben ideal
  • Fellpflege erfordert regelmäßiges Trimmen (alle 6–10 Wochen)
  • Sozialisation wichtig – manchmal territorial gegenüber anderen Hunden

Häufige Krankheiten & Gesundheitsprobleme

  • Atopische Dermatitis & Hautallergien – häufig bei Westies
  • Zahnprobleme & Zahnstein – regelmäßige Zahnpflege nötig
  • Patellaluxation – typisches Problem kleiner Rassen
  • Leberprobleme (z. B. Kupferspeicherkrankheit) – bei manchen Linien
  • Chronische Ohrenentzündungen – durch enge Gehörgänge
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Lebenserwartung

  • 12-16 Jahre

Herkunft und Geschichte: Vom Jagdhund zum Familienfreund

Der Westie stammt aus den schottischen Highlands und wurde ursprünglich für die Jagd auf Füchse, Ratten und anderes Kleingetier gezüchtet. Die Rasse ist eng mit der britischen Tradition und den britischen Ursprüngen verbunden. Seine weiße Fellfarbe entstand durch gezielte Zucht, um ihn im Gelände besser erkennen zu können. Der Westie ist eng verwandt mit anderen schottischen Terriern wie dem Cairn Terrier, die ebenfalls als aktive Jagdhunde in den Highlands eingesetzt wurden. Westies zählen zu den klassischen britischen Jagdhunden, die für ihre Robustheit und Anpassungsfähigkeit an das raue Hochlandklima bekannt sind.

Als eine der charakteristischen Hunderassen hebt sich der Westie durch seine Einzigartigkeit und spezielle Zuchtgeschichte von anderen Hunden ab. Die Entwicklung und Zuchtgeschichte der West Highland White Terrier begann im 19. Jahrhundert, wobei gezielt auf bestimmte Eigenschaften bei West Highland White Terriern geachtet wurde.

Im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der West Highland Terrier vom Gebrauchshund zum beliebten Familien- und Begleithund. In der Zucht sollte besonders auf gesundheitliche Aspekte wie die craniomandibuläre Osteopathie geachtet werden, um gesunde Tiere zu gewährleisten. Ebenso ist die Vorsorge gegen genetisch bedingte Krankheit wie die Krabbe-Krankheit und andere Erbkrankheiten durch gezielte Zuchtauswahl und entsprechende Tests von großer Bedeutung.

Rassetypische Merkmale: Was macht den Westie einzigartig?

West Highland Terrier im Wald aufmerksamDer West Highland White Terrier, kurz Westie, ist eine Hunderasse, die auf den ersten Blick durch ihr schneeweißes Fell begeistert. Dieses markante Haarkleid besteht aus einem dichten, wetterfesten Deckhaar und einer weichen Unterwolle – eine Kombination, die den West Highland optimal vor Wind und Wetter in den schottischen Highlands schützt. Das Fell ist nicht nur ein optisches Markenzeichen, sondern auch ein praktischer Vorteil für einen aktiven Jagdhund, der ursprünglich für die Fuchsjagd gezüchtet wurde.

Doch nicht nur das Fell macht den Westie so besonders: Sein gesamtes Erscheinungsbild strahlt Selbstvertrauen und Mut aus. Mit einer Schulterhöhe von etwa 25 bis 28 cm und einem Gewicht zwischen 6 und 10 kg zählt der West Highland White Terrier zu den kleinen, aber robusten Hunderassen. Der kompakte Körperbau, die aufrechte Haltung und die charakteristischen Knopfaugen verleihen ihm ein charmantes und wachsames Aussehen, das sofort ins Auge fällt.

Wesen des West Highland Terriers

Im Wesen zeigt sich der Westie als echter Terrier: mutig, wachsam und voller Energie. Sein ausgeprägter Jagdtrieb und seine Intelligenz machen ihn zu einem lernfreudigen und aktiven Begleiter, der sowohl geistige als auch körperliche Auslastung braucht. Trotz seiner geringen Größe ist der West Highland White Terrier kein typischer Schoßhund – er liebt Bewegung, Abenteuer und fordert seine Menschen immer wieder zu gemeinsamen Aktivitäten heraus.

Gleichzeitig ist der Westie ein anpassungsfähiger Familienhund, der sich sowohl in einem lebhaften Haushalt als auch bei Einzelpersonen wohlfühlt. Seine freundliche Art, gepaart mit einer Portion Selbstbewusstsein, macht ihn zu einem beliebten Vierbeiner für Familien, Senioren und aktive Menschen. Die richtige Erziehung und konsequente Haltung sind dabei entscheidend, um das Beste aus seinem Charakter herauszuholen.

Insgesamt vereint der West Highland White Terrier viele Eigenschaften, die ihn einzigartig machen: ein unverwechselbares Fell, ein mutiges Herz, viel Selbstvertrauen und eine große Portion Charme. Wer einen Westie in sein Leben holt, bekommt einen kleinen, aber charakterstarken Hund, der mit seinem Aussehen und seinem Wesen begeistert.

Aussehen: Kompakt, robust und immer aufmerksam

Westies sind kleine, aber robuste Hunde mit einem kompakten Körperbau. Ihr charakteristischer Kopf mit wuscheligem Aussehen und markanten Gesichtszügen verleiht ihnen ein unverwechselbares Erscheinungsbild. Die Fellstruktur zeichnet sich durch eine mittlere Felllänge und ein wetterfestes, dichtes Fells aus, das sie optisch von anderen Terrierrassen abhebt. Die aufrecht getragenen Ohren, der typische Ausdruck und der gerade, aufgerichtete Schwanz sind rassetypisch.

Das doppelte Haarkleid schützt sie gut vor Kälte und Nässe – ideal für das raue schottische Klima, aus dem sie stammen. Das Haar sollte regelmäßig getrimmt werden, um die Struktur der Haare zu erhalten und Verfilzungen zu vermeiden. Gelegentlich können im Fell auch leichte Locken auftreten, was dem wuschelkopf noch mehr Charme verleiht. Die Augen des Westies sollten regelmäßig kontrolliert und gepflegt werden, um die Augengesundheit zu erhalten und Erkrankungen frühzeitig zu erkennen.

Charakter und Wesen: Lebensfreude pur mit Terrierherz

Der Westie ist ein typischer Terrier: neugierig, selbstbewusst, unabhängig, aber gleichzeitig anhänglich und freundlich. Sein ausgeprägtes Selbstbewusstsein macht ihn zu einem charakterstarken Begleiter, der bei der Erziehung eine konsequente, aber liebevolle Hand benötigt. Er liebt Bewegung und fordert seine Menschen gern zum Spielen heraus. Zudem zeigt der Westie in seinem Wesen etwas Vielseitigkeit, was ihn flexibel im Alltag macht.

Typische Eigenschaften des Westies

✔ Lebhaft und verspielt

✔ Wachsam ohne übermäßiges Bellen

✔ Intelligent und lernwillig

✔ Gut geeignet für Kinder (bei richtiger Erziehung)

Haltung: Vielseitig – mit klaren Regeln

Trotz seiner Größe ist der Westie kein Schoßhund. Er braucht Bewegung, geistige Auslastung und klare Regeln. Ob in der Stadt oder auf dem Land – Hauptsache, er darf am Leben seiner Familie teilnehmen.

Regelmäßige Spaziergänge, kleine Apportierspiele und Kopfarbeit halten ihn ausgeglichen und zufrieden. Auch Hundesportarten wie Rally Obedience oder Agility (in Maßen) machen ihm Spaß.

Aktivität und Bewegung: Energiegeladen und verspielt

West Highland Terrier liegt an einer WieseDer West Highland White Terrier ist ein echtes Energiebündel und liebt es, sich zu bewegen. Trotz seiner kompakten Größe braucht dieser kleine Terrier täglich ausreichend Auslauf und Beschäftigung, um glücklich und ausgeglichen zu bleiben. Westies sind neugierig, verspielt und immer bereit für ein Abenteuer – sei es bei ausgedehnten Spaziergängen, beim Toben im Garten oder beim gemeinsamen Training.

Für einen West Highland White Terrier empfiehlt sich eine Mischung aus mindestens 30 bis 60 Minuten Bewegung pro Tag, verteilt auf mehrere Aktivitäten. Neben klassischen Spaziergängen freuen sich Westies über abwechslungsreiche Spiele, kleine Suchaufgaben oder das Erlernen neuer Tricks. Auch Hundesportarten wie Agility oder Rally Obedience können für den Westie eine tolle Möglichkeit sein, Körper und Geist zu fordern – natürlich immer angepasst an seine Größe und Fitness.

Der West Highland ist ein idealer Begleiter für aktive Familien, die gerne draußen unterwegs sind und ihren Hund in den Alltag integrieren möchten. Gemeinsame Ausflüge, Wanderungen oder Spielstunden im Park stärken die Bindung und sorgen dafür, dass der Westie seine überschüssige Energie sinnvoll einsetzen kann. Wer seinem Westie regelmäßig neue Herausforderungen bietet, wird mit einem ausgeglichenen, fröhlichen und zufriedenen Hund belohnt.

Pflege-Tipps

✔ 1–2 mal pro Woche gründlich bürsten
✔ Professionelles Trimming alle 8–12 Wochen
✔ Augen- und Ohrenpflege nicht vergessen
✔ Weiße Pfoten nach Matschspaziergängen reinigen

Pflege: Weißes Fell, das Arbeit macht

Das Fell des Westies benötigt regelmäßige Pflege. Es muss getrimmt werden, da es nicht von allein ausfällt. Regelmäßiges Bürsten verhindert Verfilzungen und hält das Fell sauber.

Häufige Erkrankungen

✖ Hauterkrankungen (Westie-Dermatitis)

✖ Patellaluxation

✖ Allergien (v. a. Futtermittel)

✖ Zahnprobleme

✖ Leberprobleme (z. B. Kupferspeicherkrankheit)

Gesundheit: Klein, aber nicht ohne Risiken

Westies gelten grundsätzlich als robuste Hunde, aber wie viele Rassehunde neigen sie zu bestimmten Erbkrankheiten. Bei West Highland White Terriern sollte im Rahmen der Gesundheitsvorsorge auch auf seltene Erbkrankheiten wie die craniomandibuläre Osteopathie geachtet werden, da diese Knochenerkrankung den Kopf und Kiefer betrifft und bei seriösen Züchtern ausgeschlossen werden sollte. Eine sorgfältige Gesundheitsvorsorge ist bei Hunden generell entscheidend, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen.

Regelmäßige Tierarztbesuche, ausgewogene Ernährung und viel Bewegung unterstützen die Gesundheit deines Westies.

regelmäßige Gesundheitschecks sind beim West Highland Terrier wichtig, da er aufgrund seiner Größe rassespezifische Probleme bekommen kann, wie z.B. Patellalux oder HD

Ernährung und Futter: Was der Westie wirklich braucht

Die richtige Ernährung ist für West Highland White Terriers besonders wichtig, um ihre Gesundheit und Lebensfreude zu erhalten. Westies profitieren von einer ausgewogenen, proteinreichen Kost, die hochwertige Fleischquellen wie Huhn, Lamm oder Fisch enthält. Diese unterstützen den Muskelaufbau und liefern die nötige Energie für den aktiven Alltag eines Terriers.

Da Westies zu Übergewicht neigen können, ist es ratsam, die Futtermenge genau abzumessen und auf mehrere kleine Mahlzeiten am Tag zu verteilen. Zwei bis drei Portionen sind ideal, um den Stoffwechsel in Schwung zu halten und Heißhungerattacken zu vermeiden. Leckerlis sollten nur in Maßen gegeben werden, damit das Gewicht im gesunden Bereich bleibt.

Viele West Highland White Terriers reagieren empfindlich auf bestimmte Futtermittel und neigen zu Allergien oder Hautproblemen. Deshalb empfiehlt sich oft ein hypoallergenes Futter oder eine Ernährung mit wenigen, klaren Zutaten. So lassen sich Unverträglichkeiten leichter erkennen und vermeiden. Frisches Wasser sollte natürlich immer zur Verfügung stehen.

Eine gesunde, auf die Bedürfnisse des Westies abgestimmte Ernährung trägt maßgeblich zu seinem Wohlbefinden, glänzendem Fell und einem langen, aktiven Leben bei.

Kauf und Zucht: Worauf beim Westie zu achten ist

Wer sich für einen West Highland White Terrier entscheidet, sollte beim Kauf auf eine verantwortungsvolle Zucht achten. Ein seriöser Züchter legt großen Wert auf die Gesundheit seiner Hunde und führt regelmäßige Untersuchungen sowie Gentests durch, um Erbkrankheiten bei Westies und anderen Terriern zu vermeiden. Transparenz ist dabei das A und O: Ein guter Züchter beantwortet gerne alle Fragen, stellt die Elterntiere vor und gibt Einblick in die Zuchtbedingungen.

Vor dem Kauf lohnt es sich, den Züchter persönlich zu besuchen und die Welpen sowie deren Umfeld kennenzulernen. So kann man sich ein Bild vom Charakter und der Sozialisierung der kleinen Westies machen. Die Anschaffungskosten für einen West Highland White Terrier aus seriöser Zucht liegen meist zwischen 1.000 und 1.800 Euro. Zusätzlich sollten zukünftige Halter die laufenden Kosten für Futter, Pflege, Tierarzt und Versicherung einkalkulieren.

Ein Westie ist ein Familienmitglied für viele Jahre – daher ist es wichtig, sich vorab gut zu informieren und sicherzustellen, dass man dem Hund die nötige Zeit, Aufmerksamkeit und Fürsorge bieten kann.

Tierheim und Tierschutz: Ein Herz für Westies in Not

West Highland Terrier schaut liegend in einer WieseNicht nur beim Züchter, sondern auch im Tierheim oder über Tierschutzorganisationen warten viele West Highland White Terrier auf ein liebevolles Zuhause. Die Adoption eines Westies aus dem Tierschutz ist eine wunderbare Möglichkeit, einem Hund in Not zu helfen und gleichzeitig einen treuen Begleiter zu gewinnen. Viele dieser Hunde bringen bereits eine gewisse Grunderziehung und Sozialisierung mit, was den Start in der neuen Familie erleichtert.

Vor der Adoption ist es wichtig, sich über den Charakter und die Bedürfnisse des jeweiligen Westies zu informieren, um sicherzustellen, dass er gut ins eigene Leben passt. Die Schutzgebühr für einen West Highland White Terrier aus dem Tierheim liegt meist zwischen 200 und 500 Euro und beinhaltet oft bereits Impfungen, Chip und einen Gesundheitscheck.

Mit Geduld, liebevoller Erziehung und Verständnis für die Vorgeschichte des Hundes kann ein Westie aus dem Tierschutz zu einem loyalen und glücklichen Familienmitglied werden. So schenkt man nicht nur einem Hund ein neues Leben, sondern bereichert auch die eigene Familie um einen besonderen Freund.

Versicherungen für den West Highland Terrier

Hundehalterhaftpflichtversicherung

Auch ein kleiner Terrier kann großen Schaden anrichten – z. B. durch einen Biss, einen Sturz oder zerkratzte Möbel bei Freunden. Eine Hundehaftpflicht  bzw. Hundehalterhaftpflicht schützt dich vor teuren Schadenersatzforderungen.

Leistungen im Überblick:

  • Abdeckung bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden
  • Absicherung auch bei Fremdbetreuung (z. B. Hundesitter)
  • In vielen Bundesländern Pflicht

Hunde-OP-Versicherung

Typische Terrier-Erkrankungen wie Patellaluxation oder Darmverschlüsse können Operationen notwendig machen. Mit einer Hunde OP Versicherung sicherst du dich gegen hohe Tierarztkosten ab.

Typische Eingriffe:

  • Gelenkoperationen
  • Zahn-OPs
  • Fremdkörperentfernung
  • Tumorentfernungen

Wichtig: Früh abschließen, um spätere Ausschlüsse zu vermeiden.

Hundekrankenversicherung

Eine Hundekrankenversicherung schützt dich auch bei nicht-operativen Behandlungen – z. B. bei Allergien, Hautproblemen oder chronischen Krankheiten.

Leistungen können sein:

  • Vorsorge, Impfungen, Wurmkuren
  • Diagnostik, Laborkosten
  • Medikamente & Therapien
  • Hautbehandlungen, Inhalationen

Die passende Versicherung für deinen West Highland Terrier findest du hier

Interessantes und Wissenswertes: Kurioses rund um den Westie

West Highland Terrier im Wald aufmerksamDer West Highland White Terrier blickt auf eine spannende Geschichte zurück: Ursprünglich wurde er im 19. Jahrhundert in Schottland als mutiger Jagdhund für die Fuchsjagd und zur Bekämpfung von Mardern und Ottern gezüchtet. Sein schneeweißes Fell war dabei ein echter Vorteil, denn so war der kleine Terrier im dichten Unterholz immer gut zu erkennen.

Westies sind nicht nur für ihr lebhaftes Wesen und ihre Intelligenz bekannt, sondern auch für ihre Anpassungsfähigkeit als Familienhund. Sie lieben es, Teil des Familienlebens zu sein und bringen mit ihrer fröhlichen Art viel Freude ins Haus. Gleichzeitig sind sie wachsam und zeigen einen ausgeprägten Charakter – Langeweile kommt mit einem West Highland White Terrier selten auf.

Die Rasse ist allerdings auch für ihre Anfälligkeit gegenüber Allergien und Hautproblemen bekannt, weshalb regelmäßige Fellpflege und eine passende Ernährung besonders wichtig sind. Mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 12 bis 16 Jahren begleitet ein Westie seine Menschen oft über viele Jahre hinweg und bleibt dabei stets ein treuer, charmanter und energiegeladener Begleiter.

Ob als Jagdhund, Modehund oder Familienliebling – der West Highland White Terrier hat sich seinen festen Platz in den Herzen vieler Hundeliebhaber weltweit gesichert.

Fazit: Der West Highland Terrier – klein, selbstbewusst, voller Energie

Der Westie ist ein echter Terrier im kompakten Format: robust, freundlich, verspielt und charakterstark. Wer ihm klare Regeln gibt, auf Pflege achtet und ihn geistig wie körperlich auslastet, bekommt einen loyalen und liebenswerten Begleiter fürs Leben – mit weißem Fell und großer Persönlichkeit.

Sein markantes, schneeweißes Deckhaar und die dichte Unterwolle machen ihn zu einem widerstandsfähigen Vierbeiner, der auch rauen Wetterbedingungen standhält. Das charakteristische Aussehen mit den schwarzen Knopfaugen, den spitzen Stehohren und dem aufrecht getragenen Schwanz sind Markenzeichen, die den West Highland White Terrier unverwechselbar machen.

Die Herkunft als Jagdterrier spiegelt sich in seinem mutigen und selbstbewussten Wesen wider. Trotz seiner geringen Größe zeigt der Westie viel Selbstvertrauen und Wachsamkeit, Eigenschaften, die ihn zu einem ausgezeichneten Wachhund machen. Seine Geschichte ist eng verbunden mit Colonel Edward Donald Malcolm, der als Begründer der Rasse gilt und durch gezielte Zucht den weißen Farbton etablierte, der heute Standard ist.

Der Westie als Familienhund

Als Familienhund ist der Westie sehr anpassungsfähig, liebt die Gesellschaft seiner Menschen und zeigt viel Charme. Dennoch sollte man seinen ausgeprägten Jagdtrieb nicht unterschätzen und ihn durch konsequentes Training und ausreichend Bewegung auslasten. Die Fellpflege erfordert regelmäßiges Trimmen, um das Deckhaar in Form zu halten und die Gesundheit der Haut zu fördern.

Insgesamt ist der West Highland Terrier ein charmanter, lebhafter Begleiter, der mit seinem wuscheligen Erscheinungsbild und seinem großen Herzen viele Hundeliebhaber begeistert. Der Westie Boom der 1990er Jahre hat die Rasse weltbekannt gemacht, doch trotz seines Modehund-Status bleibt der Westie ein robuster und vielseitiger Hund, der sich in vielen Lebenssituationen wohlfühlt.

Mit der richtigen Pflege, liebevoller Erziehung und ausreichend Beschäftigung wird der West Highland White Terrier zu einem treuen Freund, der dich mit Mut, Lebensfreude und seinem unverwechselbaren Terrier-Charme bereichert.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ja, wenn du bereit bist, dich mit Terrierverhalten auseinanderzusetzen. Westies brauchen liebevolle, aber konsequente Führung.

Wöchentliches Bürsten ist Pflicht. Das Trimmen übernimmt idealerweise ein Hundefriseur alle 2–3 Monate.

Mit frühzeitiger Gewöhnung ja. Sein Jagdtrieb sollte jedoch beachtet werden.

Er ist wachsam und meldet gern, aber bei guter Erziehung kein Kläffer.