Pekingese (Pekinese) Hund Rassebeschreibung

Der Pekinese, auch Pekingese genannt, ist ein Hund mit großer Vergangenheit und noch größerer Persönlichkeit. Ursprünglich am kaiserlichen Hof Chinas gehalten, war er für die Chinesen ein Symbol von Status und wurde als einer der berühmten Palasthunde verehrt. Der Pekinese ist unter verschiedenen Namen bekannt, wie etwa Peking Palasthund oder Chinesischer Palasthund; diese Namen spiegeln seine Herkunft und seine besondere Bedeutung in der chinesischen Geschichte wider. Der Name ‘Palasthund’ verweist dabei auf das königliche Erbe und die besondere Stellung des Pekinesen am kaiserlichen Hof. In chinesischen Legenden wird erzählt, dass die kleinen Löwenhunde Buddha auf seinen Reisen begleiteten und ihnen eine besondere spirituelle Bedeutung zukommt. In diesem Portrait erfährst du alles, was du über Haltung, Pflege, Gesundheit und Versicherungen für einen Pekinesen wissen musst.

Steckbrief: Pekingese (Pekinese)

Pekingese (Pekinese) Hund Rassebeschreibung
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Herkunft & Geschichte

Der Pekingese, auch Pekinese genannt, stammt aus dem alten China und galt dort über Jahrhunderte als heiliger Palasthund der chinesischen Kaiser. Er war ausschließlich dem Adel vorbehalten und wurde wie ein kleiner Gott verehrt. Nach dem Ende des Kaiserreichs gelangte die Rasse nach Europa. Heute ist der Pekingese ein stolzer, ruhiger Begleithund mit einem majestätischen Wesen.

Aussehen

  • Größe: 15–25 cm Schulterhöhe
  • Gewicht: Ideal 3,2–5,4 kg
  • Fell: Lang, üppig, mit dichter Unterwolle – bildet Mähne am Hals
  • Farben: Alle Farben erlaubt – häufig gold, beige, schwarz, rot, weiß oder mehrfarbig
  • Besonderheiten: Flaches Gesicht, große Augen, kurze Beine, aufrechter Gang – wirkt löwenartig und würdevoll

Sektion / Gruppe (FCI)

  • Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde
  • Sektion 8: Japanische Spaniel und Pekinesen
  • Ohne Arbeitsprüfung
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Charakter & Wesen

  • Stolz, unabhängig und ruhig
  • Anhänglich, aber kein Klammerhund
  • Beobachtend und wachsam – kann fremden Personen gegenüber reserviert sein
  • Zeigt gerne seine eigene Meinung – braucht liebevolle Konsequenz
  • Kein Spielhund im klassischen Sinne, aber sehr treu und loyal
  • Ideal für ruhige Haushalte, Senioren oder Einzelpersonen

Ernährung

  • Hochwertiges Futter für kleine Hunderassen mit geringerem Energiebedarf
  • Durch die kurze Schnauze ist eine flache Napfform hilfreich
  • Neigt zu Übergewicht – Futterration sorgfältig anpassen
  • Zahnfreundliche Snacks oder tägliche Zahnpflege empfehlenswert
  • Bei empfindlicher Verdauung oder Allergien: leicht verdauliches, evtl. hypoallergenes Futter
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Haltung

  • Perfekt für Wohnung und ruhige Lebensumgebung
  • Keine langen Spaziergänge nötig – lieber kurze Runden und viel Nähe
  • Sehr anhänglich – nicht gern allein
  • Kein Sporthund, aber liebt kuschelige Plätze, Familienanschluss und kleine Rituale
  • Fellpflege aufwendig: tägliches Bürsten, regelmäßiges Kürzen, Augen- und Faltenpflege notwendig
  • Nicht hitzebeständig – bei Wärme gut kühlen und schonen

Häufige Krankheiten & Gesundheitsprobleme

  • Brachycephales Atemsyndrom – Atemnot durch kurze Schnauze
  • Augenprobleme – z. B. Hornhautverletzungen, Vorfall der Nickhautdrüse („Cherry Eye“)
  • Rücken- und Gelenkprobleme – z. B. Bandscheibenvorfall
  • Herzprobleme im Alter
  • Überhitzung & Kreislaufprobleme – hitzeempfindlich durch flache Nase und dichtes Fell
Back-in-time Back-in-time

Lebenserwartung

  • 11-14 Jahre

Herkunft und Geschichte: Ein kaiserlicher Begleithund

Der Pekinese hat seine Wurzeln in der chinesischen Kaiserzeit und ist unter verschiedenen Namen wie Pekingesen, Pekingnese, Peking-Palasthund oder Löwenhund bekannt. Diese Namen spiegeln die kulturelle und historische Bedeutung der Rasse wider und zeigen die enge Verbindung zu den Chinesen und ihrer Tradition. Als Palasthunde spielten sie am kaiserlichen Hof eine bedeutende Rolle und galten als Symbol königlicher Würde. In chinesischen Legenden wird erzählt, dass Buddha von kleinen Löwenhunden begleitet wurde, die ihn auf seinen Reisen schützten und denen eine besondere spirituelle Bedeutung zugeschrieben wird. Bei Gefahr sollen die Pekinesen der Überlieferung nach in mächtige Löwen verwandelt worden sein, um ihre Besitzer zu beschützen. Das exotische Erscheinungsbild, die stolze Haltung und die kompakte Statur des Pekinesen sind besonders von der Seite betrachtet charakteristisch und unterstreichen seine einzigartige Silhouette. Erst im 19. Jahrhundert gelangten einige Exemplare nach Europa.

Sein majestätisches Auftreten und seine Distanz zu Fremden sind Relikte aus seiner Geschichte – der Pekinese ist kein typischer “Jedermanns-Hund”, sondern ein Charaktertier.

Zucht und Anerkennung: Vom Palasthund zum anerkannten Rassehund

Pekingese Portrait1Der Pekinese, oft liebevoll als Mini Löwe oder Peking Palasthund bezeichnet, blickt auf eine beeindruckende Geschichte als Palastwächter und Begleithund im alten China zurück. Über Jahrhunderte hinweg war diese Hunderasse ein Symbol für königliche Würde und wurde ausschließlich am kaiserlichen Hof gehalten. Mit der Öffnung Chinas und dem Kontakt zu Europa begann für den Pekinesen eine neue Ära: Die ersten Exemplare gelangten im 19. Jahrhundert nach Großbritannien und weckten dort schnell das Interesse von Hundeliebhabern und Züchtern.

Ein entscheidender Meilenstein in der Geschichte des Pekinesen war die offizielle Anerkennung durch den britischen Kennel Club im Jahr 1898. Mit der Aufnahme in den Standard des britischen Kennel Club wurde der Grundstein für die gezielte Zucht und Verbreitung dieser einzigartigen Rasse in Europa und später weltweit gelegt. Die Festlegung klarer Standards half dabei, das charakteristische Erscheinungsbild des Pekinesen – die majestätische Mähne, die kompakte Statur und den markanten Kopf – zu bewahren und zu fördern.

Anerkannte Hunderasse

Heute ist der Pekinese eine international anerkannte Hunderasse, die von zahlreichen Kennel Clubs, darunter auch die Fédération Cynologique Internationale (FCI), geführt wird. Die Zucht erfolgt nach festgelegten Standards, die das äußere Erscheinungsbild, das Wesen und die Gesundheit der Hunde betreffen. Dennoch bringt die gezielte Zucht auch Herausforderungen mit sich: Die Selektion auf Merkmale wie die kurze Schnauze (Brachyzephalie) und die großen, ausdrucksstarken Augen hat zu gesundheitlichen Problemen geführt, die verantwortungsbewusste Züchter und Halter besonders im Blick behalten müssen.

Gerade die Themen Kurzschnäuzigkeit und Atembeschwerden stehen im Fokus der modernen Pekinesen-Zucht. Seriöse Züchter setzen sich dafür ein, die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Hunde zu fördern und Übertreibungen im Erscheinungsbild zu vermeiden. Eine artgerechte Haltung, sorgfältige Pflege und regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind für Pekinesen daher besonders wichtig.

Trotz aller Herausforderungen bleibt der Pekinese ein beliebter Begleithund und Familienhund, der mit seinem einzigartigen Charakter, seiner Intelligenz und seiner treuen Natur begeistert. Wer sich für einen Pekinesen entscheidet, sollte sich immer an einen verantwortungsvollen Züchter wenden, der auf die Einhaltung der Standards und die Gesundheit der Tiere achtet. So bleibt der Pekinese auch in Zukunft ein stolzer Mini Löwe und ein treuer Gefährte an der Seite seiner Menschen.

Aussehen: Majestätisch, klein und voller Ausdruck

Der Pekinese ist unverkennbar: kurzer, kompakter Körper, breite Brust, schwere Knochen, ein rundlicher Kopf mit großer Stirn und kurzer Schnauze. Die Augen sind groß, dunkel und sehr ausdrucksstark. Das Haarkleid ist lang, gerade und bildet besonders um Hals und Schultern eine löwenartige Mähne. Als kleines Hündchen eignet sich der Pekinese hervorragend sowohl für Stadtwohnungen als auch für Landhäuser und ist ein ruhiger Begleiter sowie ein typischer Schoßhund. Darüber hinaus ist der Pekinese ein lern- und verständnisvoller Vierbeiner, der sich gut an verschiedene Lebensumstände anpassen kann.

Charakteristisch für den Körperbau ist die hoch angesetzte Rute, die stolz über dem Rücken getragen wird. Betrachtet man den Pekinesen von der Seite, fällt die gerade Rückenlinie und die kompakte Statur besonders auf, was das typische Erscheinungsbild dieser Rasse unterstreicht.

Besonderheiten im Aussehen

✔ Reiches, pflegeintensives Haarkleid

✔ Löwenähnlicher Ausdruck

✔ Rassetypisch tiefer Gang mit leichtem “Watscheln”

Charakter und Wesen: Selbstbewusst mit eigenem Kopf

Der Pekinese ist kein Hund, der um jeden Preis gefallen möchte. Er zeigt sich oft würdevoll, ruhig und unabhängig. Gleichzeitig ist er loyal zu seinem Menschen – jedoch nur, wenn er Vertrauen aufgebaut hat. Als typischer Vertreter der Begleithunde baut der Pekinese eine besonders enge Bindung zu seiner Bezugsperson auf und eignet sich hervorragend als Gesellschafts- und Begleithund.

Der Pekinese braucht eine enge emotionale Bindung zu seiner Familie und fühlt sich besonders wohl, wenn er aktiv in das Familienleben integriert ist.

Seine Wachsamkeit macht ihn zu einem guten Haushüter. Fremden begegnet er eher reserviert, Familienmitgliedern aber mit Zuneigung und Loyalität.

Haltung: Klein, aber anspruchsvoll

Pekingese Portrait 2Trotz seiner geringen Größe ist der Pekinese kein typischer Anfängerhund. Er braucht konsequente, geduldige Erziehung und klare Strukturen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Pekinese jedoch auch für Anfänger geeignet sein, wenn diese bereit sind, sich intensiv mit Hundeerziehung und Pflege auseinanderzusetzen. In der Stadt fühlt er sich wohl – vorausgesetzt, sein Bewegungsdrang wird berücksichtigt. Große Spaziergänge sind nicht nötig, aber tägliche Bewegung sollte selbstverständlich sein.

Wichtig: Wegen seiner kurzen Schnauze ist er hitzeempfindlich und schnauft oft. Spaziergänge bei großer Hitze sollten vermieden werden.

Aktivitäten und Training: Beschäftigung für kleine Könige

Auch wenn der Pekinese auf den ersten Blick wie ein ruhiger Mini Löwe wirkt, braucht er regelmäßige Beschäftigung, um glücklich und ausgeglichen zu bleiben. Als ehemaliger Palastwächter und treuer Begleithund liebt es der Pekinese, seine Umgebung zu beobachten und kleine Aufgaben zu übernehmen. Spaziergänge an der frischen Luft, bei denen er in seinem eigenen Tempo schnüffeln und die Welt erkunden kann, sind ideal für diese Hunderasse.

Geistige Auslastung ist für den Pekinesen ebenso wichtig wie körperliche Bewegung. Intelligenzspiele, kleine Suchaufgaben oder Clickertraining fördern die Aufmerksamkeit und stärken die Bindung zwischen Mensch und Hund. Dabei sollte immer auf die Größe und das Alter des Hundes Rücksicht genommen werden, um Überforderung zu vermeiden. Besonders ältere Pekinesen schätzen ruhige, abwechslungsreiche Beschäftigungen, die sie fordern, aber nicht überfordern.

Auch in der Wohnung lässt sich der Pekinese gut beschäftigen: Versteckspiele, das Erlernen kleiner Tricks oder das gemeinsame Kuscheln auf dem Sofa machen dem Hund Freude und sorgen für Abwechslung im Alltag. Wer seinem Pekinesen von Anfang an eine ausgewogene Mischung aus Bewegung, Spiel und Ruhe bietet, legt den Grundstein für ein langes, zufriedenes Hundeleben.

Pflege-Tipps

✔ Tägliches Bürsten (insbesondere Mähne und Hinterläufe)
✔ Regelmäßige Fellkontrolle auf Parasiten
✔ Tränenfluss sanft reinigen (wegen kurzer Nase)
✔ Krallen- und Pfotenpflege beachten

Pflege: Aufwendig, aber machbar

Das lange Haarkleid des Pekinesen verlangt regelmäßige Pflege. Ohne tägliches Bürsten kann es leicht verfilzen. Ein monatlicher Besuch beim Hundefriseur ist empfehlenswert, besonders im Sommer.

Häufige Erkrankungen

✖ Atembeschwerden durch Brachycephalie

✖ Bandscheibenvorfälle

✖ Patellaluxation

✖ Augenreizungen durch große Augen

✖ Hautfaltenentzündungen (insbesondere im Gesicht)

Gesundheit: Kleine Rasse, spezielle Schwächen

Wie viele Hunde mit kurzer Schnauze neigt der Pekinese zu rassespezifischen gesundheitlichen Problemen. Ein zentrales Problem der Rasse sind die durch Überzüchtung entstandenen gesundheitlichen Herausforderungen, wie etwa Atemprobleme, Augenprobleme und andere Krankheitsbilder. Verantwortungsvolle Zucht ist entscheidend, um Atemwegsprobleme und Gelenkschwächen zu minimieren.

Die Auswahl eines erfahrenen und verantwortungsbewussten Züchters ist besonders wichtig, um rassetypische Erkrankungen zu vermeiden und das Wohl der Hunde zu gewährleisten.

Aufgrund seiner Kopfform sollte der Pekingese regelmäßig kontrolliert werden, eine Hundekrankenversicherung macht Sinn

Ist der Pekinese eine Qualzucht?

Der Pekinese gehört zu den Hunderassen, die aufgrund ihres besonderen Aussehens immer wieder im Fokus der Diskussion um Qualzucht stehen. Insbesondere die stark verkürzte Schnauze (Brachyzephalie), die großen, vorstehenden Augen und das üppige Haarkleid sind Merkmale, die zwar typisch für die Rasse sind, aber auch gesundheitliche Probleme verursachen können.

Die sogenannte Brachyzephalie führt häufig zu Atembeschwerden, da die Nasenwege verengt sind und die Hunde dadurch schlechter Luft bekommen. Gerade an heißen Tagen oder bei Anstrengung kann das für den Pekinesen sehr belastend sein. Auch die großen Augen sind anfällig für Verletzungen und Entzündungen, da sie weniger geschützt sind als bei Hunden mit längerer Schnauze. Für das Tier ist eine artgerechte Haltung besonders wichtig, um gesundheitliche Herausforderungen zu minimieren und die Lebensqualität zu verbessern.

Überzüchtung

Die Überzüchtung auf extreme Merkmale hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass viele Tiere unter diesen gesundheitlichen Einschränkungen litten. Deshalb ist es heute besonders wichtig, bei der Wahl eines Pekinesen auf verantwortungsbewusste Züchter zu achten, die die Gesundheit und das Wohlbefinden der Hunde in den Vordergrund stellen. Zuchtverbände und Vereine arbeiten daran, die Standards so zu gestalten, dass Qualzucht vermieden wird und die Tiere ein möglichst beschwerdefreies Leben führen können.

Neben den Atem- und Augenproblemen können auch weitere rassetypische Erkrankungen wie Gelenkprobleme oder Hautfaltenentzündungen auftreten, die durch die Zucht begünstigt werden. Eine regelmäßige tierärztliche Kontrolle und eine angepasste Haltung sind daher für Pekinesenbesitzer unerlässlich.

Trotz dieser Herausforderungen erfreut sich der Pekinese weltweit großer Beliebtheit, nicht zuletzt wegen seines einzigartigen Aussehens und seines eigenwilligen, stolzen Charakters. Die Überlieferung, dass der Pekinese einst als Palastwächter im kaiserlichen China diente und als Mini Löwe verehrt wurde, unterstreicht die besondere Stellung dieser Hunderasse in der Gesellschaft.

Es liegt in der Verantwortung von Züchtern und Haltern gleichermaßen, dafür zu sorgen, dass die Rasse gesund erhalten bleibt und die Tiere ein glückliches und langes Leben führen können. Ein bewusster Umgang mit der Zucht und Haltung ist der beste Weg, um Qualzucht zu vermeiden und den Pekinesen als charmanten Begleiter mit königlichem Erbe zu bewahren.

Kauf und Adoption: Worauf sollte man achten?

Wer sich für einen Pekinesen als neuen Begleithund entscheidet, sollte bei der Auswahl besonders sorgfältig vorgehen. Ein verantwortungsvoller Züchter ist das A und O – er achtet nicht nur auf das äußere Erscheinungsbild, sondern vor allem auf die Gesundheit und den Charakter seiner Tiere. Es lohnt sich, den Züchter persönlich zu besuchen, die Haltungsbedingungen zu begutachten und die Elterntiere kennenzulernen. So bekommt man einen guten Eindruck vom Wesen und der Pflege der Rasse.

Vor dem Kauf sollte man sich umfassend über die speziellen Bedürfnisse des Pekinesen informieren. Die Pflege des üppigen Fells, die konsequente Erziehung und die regelmäßige tierärztliche Kontrolle sind wichtige Aspekte, die jeder zukünftige Halter kennen sollte. Der Britische Kennel Club, der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) und andere kynologische Organisationen bieten wertvolle Informationen und unterstützen bei der Suche nach seriösen Züchtern.

Auch eine Adoption aus dem Tierschutz kann eine wunderbare Möglichkeit sein, einem Pekinesen ein neues Zuhause zu schenken. Wichtig ist in jedem Fall, sich bewusst zu machen, dass diese Rasse besondere Ansprüche an Pflege und Erziehung stellt – dafür aber mit einem einzigartigen Charakter und viel Charme belohnt.

Besonderheiten und Interessantes: Kurioses rund um den Pekinesen

Pekingese laeuft ueber eine WieseDer Pekinese zählt zu den ältesten Hunderassen der Welt und blickt auf eine faszinierende Geschichte als Peking Palasthund zurück. Schon zu Zeiten der Mandschu Dynastie und der Qing Dynastie wurde er als Palastwächter und Begleithund am kaiserlichen Hof Chinas geschätzt. Sein markantes Aussehen mit der üppigen Mähne, der dichten Unterwolle und dem stolzen Gang brachte ihm den Beinamen Löwenhund ein – ein Symbol für Mut und königliche Würde.

Mit einer Schulterhöhe von 15 bis 25 Zentimetern und einem Gewicht von bis zu 5,4 Kilogramm ist der Pekinese zwar klein, aber dennoch äußerst robust und selbstbewusst. Die Rasse ist für ihre Vielseitigkeit bekannt: Ob als Familienhund, Stadthund oder treuer Gefährte für Senioren – der Pekinese passt sich vielen Lebenssituationen an, solange seine Bedürfnisse respektiert werden.

In Deutschland und weltweit erfreut sich der Pekinese großer Beliebtheit. Zahlreiche Züchter und Liebhaber setzen sich für den Erhalt dieser traditionsreichen Rasse ein und achten darauf, dass die charakteristischen Merkmale wie die prachtvolle Mähne und das freundliche, aber eigenständige Wesen erhalten bleiben. Wer einen Pekinesen in sein Leben holt, bekommt nicht nur einen Hund, sondern ein Stück lebendige Geschichte und einen echten Freund fürs Leben.

Versicherungen für den Pekinese

Hundehalterhaftpflichtversicherung

Trotz seiner Größe kann auch ein Pekinese Schäden verursachen. Eine Hundehaftpflicht bzw. Hundehalterhaftpflicht ist daher Pflicht in einigen Bundesländern – und generell empfehlenswert.

Sinnvolle Leistungen:

  • Schutz bei Personen- und Sachschäden
  • Weltweiter Versicherungsschutz
  • Absicherung auch bei Fremdbetreuung (z. B. Hundesitter)

Hunde-OP-Versicherung

Gerade bei kleinen Hunderassen wie dem Pekinesen können OP-Kosten schnell teuer werden. Eine Hunde OP-Versicherung schützt dich im Ernstfall – etwa bei einem Bandscheibenvorfall oder einer Patella-OP.

Typische OP-Gründe:

  • Gelenkoperationen (Luxation)
  • Atemwegseingriffe
  • Augen-OPs (z. B. wegen Lidfehlstellungen)
  • Zahnsanierungen

Hundekrankenversicherung

Eine Hundekrankenversicherung deckt auch Behandlungen ab, die nicht operativ sind – etwa bei Atemproblemen, Augenreizungen oder Infektionen. Gerade bei empfindlichen Rassen wie dem Pekinesen kann das langfristig viel Geld sparen.

Leistungen im Überblick:

  • Vorsorge (Impfungen, Wurmkuren, Check-ups)
  • Diagnostik und Medikamente
  • Hautpflege, Inhalationen, Physiotherapie
  • Langzeittherapien bei chronischen Leiden

Die passende Versicherung für deinen Pekinese findest du hier

Fazit: Der Pekinese – Charakterkopf mit königlichem Erbe

Pekingese steht an einem BaumDer Pekinese ist ein stolzer, unabhängiger und liebevoller Begleiter mit großer Geschichte. Er passt zu Menschen, die seinen Eigensinn respektieren, sein Pflegebedürfnis ernst nehmen und ein ruhiges, stabiles Zuhause bieten. Wer ihn zu schätzen weiß, findet im Pekinesen einen treuen Gefährten mit unverwechselbarem Charme.

Seine Herkunft als Peking Palasthund, ein Palastwächter im kaiserlichen China, spiegelt sich in seinem selbstbewussten Wesen und seiner Wachsamkeit wider. Die lange Geschichte, die über die Mandschu Dynastie bis hin zur Qing Dynastie reicht, macht ihn zu einem Mini Löwen, der mit seiner prächtigen Mähne und dem charakteristischen Deckhaar an einen kleinen Löwen erinnert. Diese einzigartige Erscheinung hat ihm auch den Beinamen Löwenhund eingebracht.

Als Begleithund geeignet

Trotz seiner königlichen Herkunft und seines stolzen Auftretens ist der Pekinese ein Begleithund, der eine enge Bindung zu seinem Menschen aufbaut und dabei viel Zuneigung zeigt. Allerdings verlangt die Haltung dieses Vierbeiners auch einiges an Wissen und Geduld, besonders wegen der rassespezifischen Probleme wie der Kurzschnäuzigkeit (Brachyzephalie) und der damit verbundenen gesundheitlichen Herausforderungen. Wer einen Pekinesen-Welpen aufnehmen möchte, sollte besonders auf die Auswahl eines gesunden Welpen achten und sich an einen verantwortungsvollen Züchter wenden, der auf Gesundheit, Zuchthygiene und rassetypische Standards achtet.

Interessenten sollten sich daher gut über verantwortungsbewusste Züchter informieren, die auf die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Tiere achten. Die Einhaltung des Standards, der unter anderem vom britischen Kennel Club und anderen internationalen Organisationen festgelegt wird, ist hierbei ein wichtiger Faktor. Auch die Gen Analyse hat gezeigt, wie eng die Verbindung des Pekinesen zu seinem Herkunftsland China ist und wie wichtig es ist, diese traditionsreiche Hunderasse gesund zu erhalten.

Als Familienhund mag er es ruhig

Als Familienhund ist der Pekinese eher für ruhige Haushalte geeignet und weniger für Familien mit kleinen Kindern. Seine Eigenständigkeit und sein Stolz machen ihn zu einem besonderen Gefährten, der nicht jedem gerecht wird. Doch für Liebhaber, die seine Geschichte, seinen Charakter und seine Bedürfnisse verstehen, ist der Pekinese ein wahrer Schatz, der mit seiner einzigartigen Form und seinem charmanten Wesen begeistert.

Wer sich für einen Pekinesen entscheidet, sollte sich bewusst sein, dass tägliche Pflege, regelmäßige Bewegung in Maßen und eine liebevolle, aber konsequente Erziehung notwendig sind, um diesem Mini Löwen ein glückliches Leben zu ermöglichen. So wird aus dem kleinen Palasthund ein großer Freund fürs Leben.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Eher nicht. Sein eigenwilliger Charakter verlangt Konsequenz, Erfahrung und Verständnis.

Er ist wachsam und meldet gern, aber mit Training lässt sich das gut kontrollieren.

Mit ruhigen, respektvollen Kindern ja – aber als Spielkamerad ist er weniger geeignet.

Ja, er eignet sich hervorragend für Wohnungshaltung – solange tägliche Bewegung und Pflege gewährleistet sind.