zwei Französische Bulldoggen mit Mundschutz und Kopfhörer cool

Die französische Bulldogge – Das Baguette mit der besonderen Duftnote

Was zeichnet die französische Bulldogge aus?

Glaubt man der Herkunftsbeschreibung der Französischen Bulldogge, wurden ihre Vorfahren (Englische Bulldoggen) unter anderem für Hundekämpfe eingesetzt. Diese Vorkenntnis macht die folgenden Zeilen vielleicht noch ein wenig absurder.

Wie wir alle wissen, wurden Hundekämpfe irgendwann verboten und die Menschen wollten fortan Unterhaltung in kleineren, freundlicheren Hunden finden. Gerade französische Spitzenklöppler fanden Gefallen in zufällig vorhandenen kleinen Bulldoggen, aus der von immigrierten Engländern unregelementiert durchgeführten Zucht.

Durch vermutliche Einkreuzungen von Terriern und Möpsen erhielt man irgendwann in Frankreich den Typus der Französischen Bulldogge.

Wir haben hier also einen Hund, der sich duellieren kann wie ein Brite und die Essgewohnheiten eines kleinwüchsigen Franzosen aufweist. Kaum größer als ein Baguette bringt die Französische Bulldogge heute ein Körpergewicht von ca. 8 – 14 Kilo auf die Waage und wird als Gesellschafts- und Begleithund verkauft.

Für jeden was dabei

Wie bei anderen Hunderassen sind als Fell-Modefarben inzwischen neben dem edel anmutenden „Fauve“, dem leicht aggressiv daherkommenden „Gestromt“ auch noch die Variante „Gescheckt“ – welche eher einer Bodenkuh anmutet – total en vogue. Passend zur aktuellen Handtasche oder Inneneinrichtung des Tierarztes gibt es allerdings inzwischen auch völlig überteuerte Genmutationen in der Optik „Merle“, „Doppelmerle“ und „Kleinanzeigen“ sowie das allseits von Tierärzten geschätzte „Blau“. Mit jeder dieser Modefarben geht auch bei der Französischen Bulldogge immer ein gesundheitliches Gimmick, in teureren Fällen eine lustige Verhaltensstörung einher. Ist aber auch egal, solange der Hund optisch zum aktuellen Schuh oder Mantel passt. Das regelt der Markt.

Was Französische Bulldoggen absolut sicher können, ist fressen und Flatulenzen absetzen. Was jedoch von der Französischen Bulldogge als „fressbar“ deklariert wird, entscheidet grundsätzlich der innere Franzose. Ihr innerer Brite sucht höchstens das passende Getränk aus und könnte damit für die oft als „chemische Waffe“ bezeichneten Fürze der Französischen Bulldogge hauptverantwortlich gezeichnet werden.

Der im Verhältnis zum Körper eigentlich riesige Kopf sieht oft ganz niedlich aus. Vor allem wenn dieser mit den, wohl von der Einzucht von Möpsen, hervorquellenden Augen der Körbchengröße DD garniert ist. Dies ist der Grund, warum viele Menschen genau auf diesen Optischen Reiz abgehen: das wissenschaftlich bekannte „Kindchen-Schema“. Dass diese Hunde aber mit Sicherheit keine Kindchen sind, beweisen sie gerne einmal, indem sie sehr locker deine gesamte Wohnung einmal zurecht panzern. Per Kopf. Diese Hunde wollen und gehen wie alle Bulldoggen sehr gerne mit dem Kopf durch die Wand. Dafür haben sie ihn ja schließlich.

Die riesigen Ohren sind eigentlich völlig unnütz und wurden nur angezüchtet, damit welche da sind. In Verbindung mit einer nicht vorhandenen Impulskontrolle haben wir hier also einen Hund mit den Nahrungsansprüchen eines Franzosen, der Duellier- und Saufbereitschaft eines Briten und der kriminellen Energie des Mossad. Zusätzlich muss man noch erwähnen, dass die Zucht der Französischen Bulldoggen sich irgendwann wieder nach England verlagerte und dort erstmals unter dem Namen „Terrier-Boules“ einem Zuchtstandard unterworfen wurde. Allein anhand des Namens könnte man meinen, dass man sich also für eine Terrierkugel interessiert. Dies sollte einem eine Warnung sein.

Witzig geht immer

Noch während der Zucht bei den Franzosen kamen Fledermausohren in Mode. Hören konnten die Hunde auch nach Installation dieser weiterhin nicht besser, sahen aber witziger aus.

Der coolste Werbetrick bei der Französischen Bulldogge ist jedoch die Nase. Diese wurde so dermaßen kurz gezüchtet, dass du dir nicht mal mehr einen Partner zulegen musst, um dich über ständiges Schnarchen aufzuregen. Erwischt du eines der besonders kurznasigen Exemplare, kannst du dich über ständiges Röcheln und Schnorcheln freuen. Auch wird dein Tierarzt direkt Herzchen in den Augen haben, denn mit deiner Französischen Bulldogge wirst du wahrscheinlich mehr Geld bei ihm lassen als du jemals in deiner örtlichen Tankstelle über die nächsten drei Jahrhunderte lassen könntest.

Leider bedingt dieses Röcheln auch, dass die französische Bulldogge im Sommer (sowie in allen anderen Jahreszeiten) nicht sonderlich aktiv ist und lieber direkt umfällt. Sauerstoffmangel kann durchaus ärgerlich sein. Aber nimm es nicht zu schlimm, immerhin legt dir dein Hund in dieser Zeit nicht deine Bude in Trümmer, sondern nur dein Konto. Alternativ ziehst du dir den garantierten Hass deines Versicherers zu – falls du schlau genug warst, vorher zu prüfen, ob rassenbedingte Erkrankungen nicht per sé ausgeschlossen sind.

Bockiges Kind

Hast du ein Exemplar mit funktionierender Atmung und normaler Farbe erwischt – Glückwunsch! Du wirst einen mehr als treuen Gefährten haben, der dir sicher oft deine Atemluft mit wunderlichen Gerüchen garniert. Dein neuer Gefährte kann außerdem schreien wie ein bockiges Kind, was bei Kasse 1 im Supermarkt keine Süßigkeiten aus der Quengelzone bekommt. Allerdings wird dich deine Französische Bulldogge auch über jedes Maß lieben und ständig bei dir sein wollen. Sieh also zu, dass du immer zuerst auf dem Sofa bist. Deine Französische Bulldogge wird dir aus lauter Liebe keinen Millimeter Platz lassen, wenn sie mit ihren kurzen Beinchen schneller auf die Couch geschossen ist als du.

Für wen sind französische Bulldoggen geeignet?

Hunde dieser Rasse sollten grundsätzlich von Menschen gehalten werden, die entweder selbst Tierarzt sind, extrem viel Geld zur Verfügung haben und dieses nicht mehr langweilig am See verbrennen wollen oder den Hund direkt sehr gut Kranken- und OP-Versichern. Auch eine mehr als gute Haftpflicht kann bei diesen kleinen, süßen, furzenden Schreihälsen durchaus von Vorteil sein.

Erfüllst du die Eingangsvoraussetzungen und ziehst nun weiterhin eine Französische Bulldogge als neuen Begleiter in Erwägung, kannst du deine eigene Tauglichkeit vorher prima mit einem Standard-Test überprüfen, der von einem versierten Halter einer Französischen Bulldogge entwickelt wurde. Von diesem wird Folgendes empfohlen:

„Lege dir einen Stein zu und gib diesem mehrmals täglich Kommandos. Variiere auch die Uhrzeiten und deine Stimmungslage. Führe dieses über mindestens vier Wochen durch, ohne dich in die örtliche Psychiatrie zu begeben. Aufbauend auf dieses Training legst du dem Stein ein sehr teures, hübsches Geschirr an und befestigst daran eine formschöne Leine. Nun gehst du dreimal täglich mit deinem Stein in den Wald und ziehst ihn hinter dir her. Entgegenkommende Hundehalter grüßt du stets freundlich und habe immer eine neue Ausrede für die Unlust zum Gassi deines Steines bereit.“

Dieses Training härtet dich ab und du kannst leicht erkennen, ob du wirklich eine Französische Bulldogge in deinem Leben haben möchtest. Diese Hunde hören zu großen Teilen Null. Niente. Nada.

Dafür können sie extrem gut von ihrem, mit teurem Geld erkauften Futter furzen. Französische Bulldoggen fressen aber eigentlich auch alles. Auch Klosteine.

Auch wenn diese Hunde nicht sehr groß sind, kommen sie jedoch fast überall hin, wo sie hin möchten. Dies kann durchaus einmal für Irritationen sorgen, wenn zum Beispiel die Katze heult, weil die Französische Bulldogge in ihrem Kratzbaum thront.

Was solltest du über französische Bulldoggen noch wissen?

Französische Bulldoggen gelten nach Informationen von diversen Haltern als komplett paranoid. Mit diesem Hund ist man nie alleine, weil er wie schon erwähnt überall hinkommt. Sie leiden an einem ähnlichen totalen Kontrollwahn wie ihre Vorfahren, die Bulldoggen, Möpse und Terrier. Die Französische Bulldogge wird somit ein besserer Schatten als dein eigener. Das muss man schon wollen.

Weiter sieht ihre genetische Geräuschekarte sehr viele Töne und Laute vor. Man hört sie jedoch selten Bellen. Das möchte man auch nicht, wenn man einmal eine Französische Bulldogge schreien gehört hat und erst nach 10minütiger, hektischer Suche nach dem verwundeten Kleinkind feststellt, dass nur dem Hund gerade etwas nicht passt und er deswegen schreit.

Trotz genialer Fledermausohren hören Vertreter ihrer Rasse generell erst einmal nix. Ausnahmen hierzu bilden nur Geräusche von sehr weit entferntem, furzendem Niederwild oder die Möglichkeit, etwas zu Fressen zu erhaschen. Diese Hunde haben immer Hunger – außer es gibt Hundefutter, da geht der Franzose mit ihnen durch. Aus Frankreich brachte diese Rasse auch einen kleinen großen Napoleon Komplex mit. Wie heftig sich dieser jeweils auswirkt, ist tatsächlich vom jeweiligen Individuum abhängig.

Klassische Rassebeschreibung für die Französische Bulldogge

Was macht die französische bulldoge zu einer so beliebten Hunderasse? Die Französische Bulldogge, auch bekannt als Bully, ist ein idealer Begleithund, der sich durch seine unkomplizierte Haltung und hohe Anpassungsfähigkeit auszeichnet. Ob für Singles, Familien oder Senioren – die Französische Bulldogge fügt sich nahezu mühelos in jede Lebenssituation ein. Mit ihrem freundlichen Wesen und ihrer Vorliebe für menschliche Gesellschaft sorgt sie für Freude und Gelassenheit im Alltag. Ihre Beliebtheit und ihr gesellschaftlicher Status werden durch prominente Persönlichkeiten wie Hugh Jackman und Madonna unterstrichen, die sich oft mit Französischen Bulldoggen zeigen. Zudem sind Französische Bulldoggen hervorragende Begleithunde, da sie freundlich, pflegeleicht und anpassungsfähig sind.

Steckbrief Französische Bulldogge

Europäische Kurzhaar Katze Rassebeschreibung
Heart Heart

Herkunft & Geschichte

Die Französische Bulldogge entstand im 19. Jahrhundert in Frankreich und England – ursprünglich als Begleiter der Arbeiterschicht, später als beliebter Gesellschaftshund. Sie wurde aus kleineren Bulldoggen-Typen gezüchtet und begeistert heute mit ihrem charmanten Wesen, ihren Fledermausohren und ihrer menschenbezogenen Art.

Aussehen

  • Größe: 24–35 cm Schulterhöhe
  • Gewicht: 8–14 kg
  • Fell: Kurz, glatt, glänzend
  • Farben: Gestromt, fawn (hell bis rot), schwarz-weiß, creme, teilweise mit weißen Abzeichen
  • Besonderheiten: Kompakt, muskulös, kurzer Rücken, breite Brust, markanter „Fledermaus-Kopf“ mit kurzer Schnauze
Back-in-time Back-in-time

Lebenserwartung

  • 10-12 Jahre
Heart Heart

Charakter & Wesen

  • Liebenswert, anhänglich und verschmust
  • Fröhlich, verspielt und oft clownesk
  • Intelligent, aber auch eigensinnig
  • Kinderlieb und meist gut mit anderen Hunden verträglich
  • Braucht enge Bindung zum Menschen – am liebsten immer dabei
  • Neigt dazu, sich zu überschätzen – kleine Hunde mit großem Ego

Ernährung

  • Hochwertiges Futter mit moderatem Fettgehalt
  • Tendenz zu Übergewicht – Portionsgrößen beachten
  • Allergikeranfällig → evtl. hypoallergenes oder getreidefreies Futter nötig
  • Wegen kurzer Schnauze: langsam fressende Napf-Varianten sinnvoll
  • Genügend Wasser bereitstellen, da sie schneller überhitzen
Home Home

Haltung

  • Ideal für die Wohnung – kein großer Bewegungsdrang
  • Kurze Spaziergänge & moderate Aktivität ausreichend
  • Vorsicht bei Hitze → überhitzt schnell durch Brachycephalie (Kurznasigkeit)
  • Braucht viel Nähe, Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten
  • Nicht für sportliche Höchstleistungen geeignet, aber für Kuschel-Einsätze top

Häufige Krankheiten & Gesundheitsprobleme

  • Atemprobleme (BOAS) – durch kurze Nase → ggf. OP notwendig
  • Bandscheibenvorfälle (Dackellähme) – durch kurzen, gedrungenen Rücken
  • Allergien & Hautprobleme – besonders bei empfindlicher Haut
  • Bindehautentzündung & Augenverletzungen – durch hervortretende Augen
  • Wärmeempfindlichkeit – nur mit Vorsicht im Sommer aktiv sein

Das Wichtigste auf einen Blick

Die Französische Bulldogge hat spezielle gesundheitliche Bedürfnisse aufgrund ihrer brachyzephalen Eigenschaften, die regelmäßige tierärztliche Kontrollen und besondere Pflege erfordern. Atemnot ist eine häufige Folge des brachycephalen Atemwegssyndroms, das durch die kurze Nase und das gequetschte Gesicht der Hunde verursacht wird. Diese Hunde haben oft Schwierigkeiten, ausreichend Luft zu bekommen, was zu weiteren Gesundheitsrisiken führen kann. Zu den gesundheitlichen Herausforderungen gehören unter anderem auch schwierige Geburten, die oft Kaiserschnitte erfordern.

Diese Rasse eignet sich hervorragend als Familienhund, da sie ein freundliches und anpassungsfähiges Wesen hat und gut mit Kindern sowie anderen Menschen umgeht.

Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind entscheidend, um Übergewicht und gesundheitliche Probleme zu vermeiden und das Wohlbefinden der Französischen Bulldogge zu fördern. Überzüchtung kann zu ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, weshalb verantwortungsvolle Zuchtpraktiken wichtig sind.

Aussehen

Die Französische Bulldogge ist ein kleiner bis mittelgroßer Hund mit einem stämmigen, muskulösen Körperbau. Ihre kompakte Größe liegt bei 27 bis 34,5 cm für Rüden und 24 bis 32 cm für Hündinnen. Diese Rasse zeichnet sich durch ihre breite Brust, die ausgeprägte Muskulatur, sowie die Fledermausohren und die kurze Schnauze aus, die ihr ein unverwechselbares Aussehen verleihen. Ursprünglich als Bouledogue français in den Arbeitervierteln von Paris gezüchtet, stammt sie von kleinwüchsigen Englischen Bulldoggen ab und hat sich weltweit verbreitet. Heute ist die Französische Bulldogge in vielen Ländern der Welt ein beliebter Begleithund und hat die Herzen von Hundeliebhabern auf der ganzen Welt erobert.

Ein weiteres auffälliges Merkmal sind ihre großen, dunklen Augen, die weit auseinander stehen und dem Gesicht einen einzigartigen Ausdruck verleihen. Der kurze Schwanz kann entweder gerade oder korkenzieherförmig sein, wird jedoch nie aufgerollt getragen. Die Zuchtstandards, die eine natürliche Kurzrute fordern, können jedoch rassetypische Krankheiten und Qualzucht begünstigen, was das Wohl der Tiere gefährdet. Diese physischen Merkmale machen die Französische Bulldogge zu einem unverkennbaren Begleiter.

  • Größe: Rüden 27-34,5 cm, Hündinnen 24-32 cm
  • Gewicht: Rüden 11-12 kg, Hündinnen meist leichter
  • Merkmale: Breite Brust, Fledermausohren, kurze Schnauze
  • Schwanz: Kurz, gerade oder korkenzieherförmig

Fell und Färbung

Das Fell der Französischen Bulldogge ist kurz, glänzend und pflegeleicht. Es gibt sie in einer Vielzahl von Farben wie beige, schwarz, weiß und gestromt. Seltener sind Farben wie fawn, red-fawn, sable, fauve und creme. Bestimmte Farben wie Merle sind jedoch vom Standard ausgeschlossen und unzulässig, da sie mit gesundheitlichen Problemen assoziiert werden. Besonders die Merle-Scheckung basiert auf genetischen Defekten, die schwerwiegende gesundheitliche Probleme wie Taubheit oder Blindheit verursachen können.

Besondere Vorsicht ist bei blauen Bulldoggen geboten, da diese Farbe als umstritten gilt und die Hunde oft anfälliger für Krankheiten sind. Eine regelmäßige Pflege der Haut sowie eine hochwertige Ernährung sind essenziell, um die Gesundheit des Fells zu unterstützen und Probleme zu vermeiden.

  • Fell: Kurz, glänzend
  • Farben: Beige, schwarz, weiß, gestromt; Merle ausgeschlossen
  • Pflege: Regelmäßige Hautpflege und hochwertige Ernährung

Besondere körperliche Merkmale

Die Französische Bulldogge zählt zu den brachyzephalen Rassen, was bedeutet, dass sie eine flache Nase und einen kurzen Schädel besitzt.Diese Merkmale führen häufig zu Atemproblemen und erfordern besondere Aufmerksamkeit. Die brachyzephale Anatomie kann zudem mit Schmerzen und Leiden für die Tiere verbunden sein. Die kurze Schnauze macht sie weniger belastbar, insbesondere bei körperlicher Anstrengung. Ein guter Luftaustausch ist daher entscheidend, um Überanstrengung zu vermeiden und die Gesundheit der Hunde zu fördern.

Ein weiteres besonderes Merkmal der Französischen Bulldogge ist die enge Anordnung ihrer Zähne, die sie anfällig für Zahnprobleme macht. Deshalb ist eine regelmäßige Zahnpflege unerlässlich, um Zahnkrankheiten vorzubeugen und die Zahngesundheit zu erhalten.

Wesen und Charakter

Französische Bulldoggen, auch bekannt als Frenchie, sind für ihr charmantes und freundliches Wesen bekannt. Sie sind agil, verspielt und bauen tiefe emotionale Bindungen zu ihren Besitzern auf. Trotz ihres griesgrämigen Gesichtsausdrucks haben sie ein fröhliches Wesen und eine besondere Anpassungsfähigkeit. Der Franzose ist ein vielseitiger Hund, der sich in verschiedenen Lebenssituationen gut zurechtfindet. Aufgrund ihrer enormen Beliebtheit als Modehund leiden sie jedoch oft unter gesundheitlichen Problemen, die durch Überzüchtung entstehen können. Diese Hunde lieben es, Zeit mit ihren Menschen zu verbringen und sind nicht gerne alleine. In bestimmten Aspekten, wie Größe oder Erziehung, sind sie etwas anders und weisen zusätzliche Merkmale auf, die sie zu idealen Begleitern machen.

  • Freundlich und liebevoll: Besonders im Umgang mit Kindern und fremden Menschen zeigen sie sich freundlich und nicht aggressiv.
  • Ruhiges Wesen: Ihre ruhige Art macht sie zu idealen Begleitern in verschiedenen Lebenssituationen, sei es in einem Haushalt mit Kindern oder als Gesellschaftshund für Senioren.
  • Geringer Jagdtrieb: Obwohl sie gute Wachhunde sind, zeigen sie wenig Jagdtrieb und sind eher leise.
  • Familienorientiert: Ihre Verspieltheit und ihr starker Bezug zu ihren Menschen machen sie zu treuen Begleitern, die sich leicht in den Familienalltag integrieren lassen.

Eignet sich die Französische Bulldogge als Familienhund?

Die Französische Bulldogge ist ein idealer Familienhund, der sich in verschiedenen Lebenssituationen wohlfühlt. Im Vergleich zu anderen Hunderassen zeichnet sie sich durch ihre besondere Eignung für Familien mit Kindern aus. Ihre schmusige und freundliche Art macht sie zu einem perfekten Begleiter für jedermann. Zudem ist die Französische Bulldogge ein loyaler und anhänglicher Gefährte, der sowohl für Singles als auch für ältere Menschen eine hervorragende Wahl darstellt.

  • Vielseitig und anpassungsfähig: Dank ihrer geringen Größe und ihres freundlichen Wesens sind sie auch für Stadtwohnungen geeignet.
  • Stadt- und Landfreundlich: Sie passen sich gut an das Leben in einem urbanen Umfeld an, sind aber auch in ländlichen Gegenden glücklich.

Ist die Französische Bulldogge anfängertauglich?

Die Französische Bulldogge ist eine gute Wahl für Anfänger, da sie klug ist und sich mühelos an verschiedene Lebensstile anpasst. Eine liebevolle, aber konsequente Erziehung ist notwendig, um ihr gelegentlich eigenwilliges Verhalten zu kontrollieren.

  • Einfache Erziehung: Positive Verstärkungsmethoden sind am effektivsten, um gewünschtes Verhalten zu fördern.
  • Gesundheitsbewusstsein: Besitzer sollten sich über die gesundheitlichen Probleme der Rasse im Klaren sein. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen und eine angepasste Lebensweise sind entscheidend, um die Gesundheit der Französischen Bulldogge zu gewährleisten.

Haltung und Lebensraum

Die Französische Bulldogge fühlt sich sowohl in großen Häusern mit Garten als auch in kleinen Stadtwohnungen wohl. Damit sie sich rundum wohlfühlt, sollte ihre Umgebung auf ihre besonderen Bedürfnisse abgestimmt sein: Atemnot ist ein häufiges Problem bei dieser Rasse, das durch ihre brachycephale Anatomie verursacht wird und besondere Aufmerksamkeit erfordert.

  • Schutz vor Überhitzung im Sommer: Eine gut belüftete und klimatisierte Umgebung ist entscheidend, um Atemprobleme zu minimieren.
  • Schutz vor Kälte im Winter: Achte darauf, dass es nicht zu kalt wird, da die Bulldogge empfindlich auf Kälte reagieren kann.
  • Anpassungsfähigkeit: Diese Rasse passt sich gut an verschiedene Lebenssituationen an und ist für Familien mit Kindern ideal, da sie eine besondere Vorliebe für den Umgang mit Kindern hat. Sie gehört zu den Gesellschafts- und Begleithunden und ist daher besonders als Begleiter in Familien geeignet.

Aktivität der Französischen Bulldogge

Französische Bulldoggen benötigen täglich ungefähr eine Stunde Bewegung. Sie genießen es, zu spielen und zu toben, aber auch die Ruhephasen sind ihnen wichtig. Ihr Bewegungsbedarf ist nicht allzu hoch, sodass sie entspannte Spaziergänge und gelegentliche Spielereien bevorzugen.

  • Gassirunden: Gelassene Spaziergänge mit viel Schnüffeln sind ideal.
  • Achtung vor Überhitzung: Achte darauf, dass die Hunde nicht überhitzen und keine übermäßige Bewegung bekommen.
  • Physische Einschränkungen: Intensive sportliche Aktivitäten sind aufgrund ihres Körperbaus und ihrer flachen Nase weniger geeignet.

Pflege

Der allgemeine Pflegeaufwand für die Französische Bulldogge, auch bekannt als Bullys, ist gering, aber die Reinigung der Hautfalten muss regelmäßig erfolgen, um Hautprobleme zu vermeiden. Die Pflege des Gesichts, insbesondere der Augen und Falten, ist entscheidend, um Entzündungen zu verhindern. Die brachyzephale Anatomie der Französischen Bulldogge kann jedoch zu erheblichen Schmerzen führen. Regelmäßige Pflege der Ohren ist ebenfalls wichtig, um Infektionen vorzubeugen.

Das Fell der Französischen Bulldogge sollte wöchentlich gebürstet werden, um es gesund zu halten. Es sollten regelmäßig spezielle Pflegeprodukte wie feuchtigkeitsspendende Shampoos und Hautpflegeprodukte verwendet werden, um Hautirritationen zu vermeiden.pezielle Pflegeprodukte, wie feuchtigkeitsspendende Shampoos und Hautpflegeprodukte, sollten regelmäßig verwendet werden, um Hautirritationen zu vermeiden. Diese Pflegeanforderungen sorgen dafür, dass die Französische Bulldogge gesund und glücklich bleibt.

Besondere Aufmerksamkeit erfordert auch die Zahnpflege. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Die enge Anordnung der Zähne macht regelmäßige Reinigung notwendig.
  • Eine umfassende Pflege trägt dazu bei, die Lebensqualität der Französischen Bulldogge zu verbessern.
  • Sie hilft, gesundheitliche Probleme zu minimieren.

Fellpflege

Das Fell der Französischen Bulldogge sollte wöchentlich gebürstet werden, um es gesund und gepflegt zu halten. Ebenso ist es wichtig, die Hautfalten regelmäßig zu reinigen, um Hautprobleme zu vermeiden.

  • Wöchentliches Bürsten entfernt lose Haare und Schmutz.
  • Hautfalten sanft abwischen, um Ansammlungen von Schmutz und Feuchtigkeit zu verhindern, die Hautreizungen verursachen können.
  • Hautpflegemittel sorgfältig auswählen, um Allergien zu vermeiden und die Haut zu schützen.

Eine regelmäßige Pflege unterstützt nicht nur die Gesundheit des Fells, sondern trägt auch zum allgemeinen Wohlbefinden des Hundes bei.

Ernährung

Für die Französische Bulldogge sind keine speziellen Anforderungen an die Ernährung erforderlich. Dennoch ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, um Übergewicht zu vermeiden.

  • Mehrere Mahlzeiten pro Tag für kleine Rassehunde, um den Energiebedarf zu decken.
  • Das Futter sollte einen hohen Fleischgehalt haben und alle wichtigen Nährstoffe enthalten.
  • Fütterungspläne und Portionskontrolle sind entscheidend, um Übergewicht zu verhindern.
  • Ältere Hunde benötigen eine angepasste Ernährung mit weniger Kalorien.
  • Ergänzung mit Prä- und Probiotika kann helfen, eine gesunde Darmflora zu unterstützen und Blähungen sowie Allergien vorzubeugen.

Erziehung und Training

Die Französische Bulldogge ist sozial und trainierbar, kann jedoch manchmal stur sein, was Geduld und Beständigkeit im Training erfordert. In bestimmten Aspekten ist sie etwas anders, was sie zu einem anpassungsfähigen und charmanten Begleiter macht.

  • Positive Verstärkungsmethoden sind am effektivsten.
  • Konsistente Signale und Befehle sind wichtig für den Erfolg.
  • Kurze und unterhaltsame Trainingseinheiten wirken am besten.
  • Frühzeitige und konsequente Erziehung hilft, Unabhängigkeit und Sturheit zu mindern.

Regelmäßige Sozialisierung und fortlaufendes Training sind notwendig, um einen ausgeglichenen Hund zu entwickeln.

Gesundheit

Französische Bulldoggen neigen zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Aufgrund ihrer brachyzephalen Schädelstruktur sind Atemprobleme häufig. Regelmäßige tierärztliche Überwachung sowie präventive Maßnahmen sind entscheidend, um diese Gesundheitsprobleme zu bewältigen. Atemnot ist eine häufige Folge des brachycephalen Atemwegssyndroms, das durch die kurze Nase und das gequetschte Gesicht der Hunde verursacht wird.

Die Lebenserwartung einer Französischen Bulldogge beträgt in der Regel 10 bis 12 Jahre. Regelmäßige Gesundheitschecks und eine angepasste Lebensweise können die Lebensqualität erheblich steigern.

Dr. Dan O’Neill vom Royal Veterinary College hat herausgefunden, dass die extremen körperlichen Merkmale der Französischen Bulldogge ihre Gesundheit stark beeinträchtigen können. Daher ist es wichtig, auf eine verantwortungsvolle Zucht zu achten, um die gesundheitlichen Probleme dieser Rasse zu minimieren. Überzüchtung führt oft zu ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen, wie dem brachycephalen Atem-Syndrom.

Französische Bulldoggen-Vertreter leiden oft unter diesen gesundheitlichen Problemen, weshalb eine verantwortungsbewusste Zucht und Aufzucht von großer Bedeutung ist.

Häufige Erbkrankheiten

Zu den häufigen Erbkrankheiten der Französischen Bulldogge gehören:

  1. Atmungsprobleme: Aufgrund ihrer kurzen Schnauze können französische Bulldoggen am brachycephalen Syndrom leiden, das Atmungsprobleme verursacht. Symptome können schnarchen, keuchen und Atemnot bei Anstrengung sein.
  2. Hautprobleme: Die charakteristischen Hautfalten der Französischen Bulldogge können leider der perfekte Ort für Bakterien und Hefe sein. Dies kann zu Infektionen, Juckreiz und Entzündungen führen, insbesondere wenn die Bereiche nicht regelmäßig gereinigt werden.
  3. Hüftdysplasie: Wie viele kleinere Hunderassen kann auch die französische Bulldogge an Hüftdysplasie leiden. Dies ist eine Erkrankung, bei der der Hüftknochen nicht korrekt in das Hüftgelenk passt, was Schmerzen und Arthritis verursachen kann.
  4. Hörprobleme: Einige weiße französische Bulldoggen können taub geboren werden, insbesondere wenn sie beidseitig blaue Augen haben.
  5. Wirbelsäulenerkrankungen: Aufgrund ihrer einzigartigen Körperform können französische Bulldoggen anfällig für bestimmte Wirbelsäulenerkrankungen wie die Hemivertebrae sein.
  6. Augenprobleme: Einige häufige Augenprobleme bei dieser Rasse sind Hornhautgeschwüre, entropisches Augenlid und Kirschauge.

Diese Gesundheitsprobleme können die Lebensqualität des Hundes erheblich beeinträchtigen und erfordern regelmäßige tierärztliche Kontrollen.

Weitere Erkrankungen

Neben den Erbkrankheiten sind Französische Bulldoggen auch anfällig für Hitzeschläge und Atemprobleme aufgrund ihres Körperbaus und ihrer flachen Nase. Diese gesundheitlichen Herausforderungen erfordern besondere Vorsicht und regelmäßige tierärztliche Kontrollen. Atemnot ist eine häufige Folge des brachycephalen Atemwegssyndroms, das durch die kurze Nase und das gequetschte Gesicht der Hunde verursacht wird.

Französische Bulldoggen haben zudem ein erhöhtes Risiko für Augenprobleme, einschließlich Katarakt und Entropium, was regelmäßige Augenuntersuchungen notwendig macht. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung dieser Probleme kann die Lebensqualität des Hundes erheblich verbessern.

Zu empfehlende Untersuchungen

Um die Gesundheit der Französischen Bulldogge langfristig zu überwachen, sind folgende Untersuchungen wichtig:

  • Regelmäßige Blutuntersuchungen zur Überwachung von Schilddrüsenerkrankungen und anderen genetischen Störungen.
  • Röntgenaufnahmen der Gelenke zur frühzeitigen Erkennung von Problemen wie Hüftdysplasie.
  • Spezialisierte Atemtests, um Atemprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Atemnot ist eine häufige Folge des brachycephalen Atemwegssyndroms und kann die Lebensqualität der Hunde erheblich beeinträchtigen.

Regelmäßige Untersuchungen sind entscheidend, um die Lebensqualität der Französischen Bulldogge zu verbessern und gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Gilt die Französische Bulldogge als Qualzucht?

Die extremen körperlichen Merkmale der Französischen Bulldogge werden oft als Qualzucht betrachtet, da sie gesundheitliche Probleme verursachen, die die Lebensqualität der Hunde erheblich beeinträchtigen können. Atemnot ist besonders häufig und resultiert aus dem brachycephalen Atemwegssyndrom, das durch die kurze Nase und das flache Gesicht der Hunde verursacht wird. Die Beliebtheit der Rasse führt häufig zu unverantwortlicher Zucht, was diese Probleme weiter verschärft.

Beim Kauf einer Französischen Bulldogge ist es wichtig, sich gründlich über den Züchter zu informieren und sicherzustellen, dass die Elterntiere gesund sind und frei atmen können. Wenn ihr eine Französische Bulldogge kaufen möchtet, achtet auf die Herkunft und die Zuchtbedingungen.

Innerhalb der Züchtergemeinschaft gibt es Bestrebungen, die Gesundheit der Rasse durch die Zucht von Hunden mit längeren Schnauzen und besseren Atemwegen zu verbessern. Diese Anstrengungen sind entscheidend, um die Lebensqualität der Französischen Bulldogge zu erhöhen und gesundheitliche Probleme zu reduzieren. Dennoch bleibt die Problematik der Überzüchtung ein zentrales Thema, das zu ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann.

Hundeversicherungen für deine Französische Bulldogge

Hundekrankenversicherung – Was beinhaltet sie?

Sieh es als Gesundheitsschutz für deine Französische Bulldogge. Ob der regelmäßige Gesundheitsüberblick, erforderliche Arzneimittel oder spezialisierte Therapien – mit dieser Versicherung sind viele Tierarztkosten abgesichert. Dies schließt die routinemäßigen Tierarzttermine ebenso wie fortgeschrittene Behandlungen ein. Mehr Informationen findest du bei unserem Hundekrankenversicherung Vergleich.

Wie steht es um die Hunde-OP-Versicherung?

Wenn deine Französische Bulldogge einen chirurgischen Eingriff benötigt, ob geplant oder unerwartet, kommt diese Versicherung ins Spiel. Von notwendigen zahnmedizinischen Maßnahmen bis hin zu aufwendigen chirurgischen Prozeduren – durch diese Police werden die Ausgaben gedeckt.

Wie differenzieren sich die beiden Versicherungen?

In einfachen Worten: Die Hundekrankenversicherung deckt eine breite Palette von Gesundheitsdienstleistungen ab, während die Hunde-OP-Versicherung hauptsächlich auf operative Eingriffe abzielt.

Ein entscheidender Hinweis: Entscheide dich für die Hundehalterhaftpflicht für deine Französische Bulldogge! Exakt! Angesichts des charmanten, aber manchmal auch eigensinnigen Charakters der Französischen Bulldogge ist ein solider Schutz unentbehrlich.

Hundehalterhaftpflicht – Was ist darunter zu verstehen?

Sie dient als deine finanzielle Absicherung. Sollte deine Bulldogge unerwartet jemandem oder etwas schaden, übernimmt diese Versicherung die anfallenden Kosten.

Aber warum ist die Haftpflicht für eine Französische Bulldogge so wesentlich?

– Verantwortung: Trotz ihrer kompakten Größe kann die Französische Bulldogge manchmal stur sein.

– Finanzieller Rückhalt: Ein unvorhergesehenes Missgeschick kann unerwartet ins Geld gehen. Mit einer entsprechenden Versicherung kannst du beruhigter sein.

– Allumfassender Schutz: Die Haftpflicht sorgt dafür, dass nicht nur du, sondern auch andere Menschen oder Sachen geschützt sind, sollte dein Hund unerwartet Probleme verursachen.

– Ruhe: Wenn du weißt, dass du versichert bist, wird das Leben mit deinem kleinen Vierbeiner noch entspannter.

Egal ob Kranken-, OP- oder Haftpflichtversicherung – für deine Französische Bulldogge und dich gibt es den passenden Schutz. Nutze unseren Versicherungsrechner und sichere dir den besten Schutz für deinen geliebten Hund. Damit ist einem harmonischen Miteinander nichts mehr im Wege!

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Vor der Anschaffung

Potenzielle Besitzer sollten sich der langfristigen Verpflichtung bewusst sein, die mit der Haltung einer Französischen Bulldogge verbunden ist. Es ist ratsam, einen seriösen Züchter auszuwählen, der großen Wert auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Hunde legt. Diese Rasse hat häufig mit Atemnot zu kämpfen, was auf ihre brachyzephale Anatomie zurückzuführen ist.

  • Französische Bulldoggen benötigen besondere Pflege, insbesondere bei Hitze und Kälte.
  • Diese Hunde sind nicht für intensiven Sport geeignet.
  • Die Adoption einer Französischen Bulldogge aus dem Tierheim bietet eine sinnvolle Alternative zur Anschaffung bei einem Züchter.

Interessenten sollten sich gründlich über die speziellen Bedürfnisse dieser Hunderasse informieren, insbesondere in Bezug auf potenziell hohe Tierarztkosten und den Bedarf an spezialisierter Pflege. Die Überzüchtung hat bei dieser Rasse zu zahlreichen gesundheitlichen Problemen geführt, was eine kritische Auseinandersetzung mit den Zuchtpraktiken erforderlich macht.

Vor der Anschaffung einer Französischen Bulldogge sollten potenzielle Besitzer auch die finanziellen Aspekte berücksichtigen:

  • Die Kosten für die Pflege und medizinische Versorgung können erheblich sein.
  • Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, bevor man sich für diese Rasse entscheidet.

Kosten

Die Kosten für die Anschaffung einer Französischen Bulldogge variieren zwischen 2.000 und 3.500 Euro, abhängig von Faktoren wie dem Züchter und dem Stammbaum.  Aufgrund der Überzüchtung dieser Rasse, die oft zu gesundheitlichen Problemen wie dem brachycephalen Atem-Syndrom führt, können zusätzliche Ausgaben für spezialisierte medizinische Behandlungen anfallen.  Zusätzliche jährliche Ausgaben für Impfungen und Tierarztbesuche können zwischen 200 und 600 Euro betragen.

Neben den genannten Kosten sollten auch folgende Punkte in Betracht gezogen werden:

  • Die mögliche Notwendigkeit von spezialisierten medizinischen Behandlungen, insbesondere für Atem- und Gelenkprobleme.
  • Laufende Kosten für Futter.
  • Pflegekosten.
  • Tierarztbesuche.

Geschichte der Französischen Bulldogge

Die Französische Bulldogge stammt ursprünglich aus England, wo sie als mutiger und aggressiver Bullenbeißer gezüchtet wurde. Nach dem Verbot von Hundekämpfen im 19. Jahrhundert wurde sie als Rattenfänger nach Frankreich gebracht, wo sie unter Wohlhabenden und Adligen Anklang fand. Die Rasse, auch bekannt als Bouledogue français, entwickelte sich in den Arbeitervierteln von Paris und leitet sich von kleinwüchsigen Englischen Bulldoggen ab. Als Teil der Molosser-Familie teilt sie eine gemeinschaftliche Abstammung mit anderen Rassen wie Möpsen und Bordeauxdoggen. Der Name der Rasse weist darauf hin, dass sie aus Frankreich stammt und hebt ihre einzigartigen Merkmale im Vergleich zu anderen Bulldoggen hervor.

  • Die Rasse entstand durch Einkreuzungen von Mops und Terrier.
  • 1836 wurde sie auf einer Hundeausstellung in London erstmals als eigene Rasse anerkannt.

Um die Jahrhundertwende erlebte die Französische Bulldogge einen Anstieg in der Beliebtheit und wurde in die FCI Gruppe 9 aufgenommen. Ihre gegenwärtige Popularität ist teilweise auf ihre Präsenz in den sozialen Medien und ihre Anziehungskraft bei Prominenten weltweit zurückzuführen.

Rasseentwicklung und -standardisierung

Die Französische Bulldogge entwickelte sich aus Toy-Bulldoggen und durch Kreuzungen mit Möpsen und Terriern. Sie wurde als eigene Rasse anerkannt und ist als Bouledogue français bekannt, die in den Arbeitervierteln von Paris gezüchtet wurde. Sie wurde in die FCI Gruppe 9, Sektion der kleinen doggenartigen Hunde, eingeordnet. Die verschiedenen Namen der Rasse, wie Bouledogue français, spiegeln ihre historische Entwicklung und Bekanntheit in verschiedenen sozialen Schichten wider.

  • Ursprünglich als Arbeitshund gezüchtet, wurde sie im Laufe der Zeit zu einem Familien- und Begleithund.
  • Es gibt Bemühungen, die genetische Diversität der Rasse zu erhöhen, um gesundheitliche Probleme zu verringern.

Diese Bemühungen sind entscheidend, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Französischen Bulldogge langfristig zu sichern.

Passt die Französische Bulldogge zu mir?

Die Französische Bulldogge passt zu Menschen, die bereit sind, sich den besonderen Pflege- und Gesundheitsanforderungen der Rasse zu widmen. Sie ist ideal für Menschen, die einen liebevollen, anpassungsfähigen und pflegeleichten Hund suchen. Der Franzose ist ein vielseitiger Begleiter, der sich sowohl für Familien als auch für Singles und ältere Menschen eignet.

  • Bevor ihr euch für den Kauf einer Französischen Bulldogge entscheidet, solltet ihr euch über die speziellen Bedürfnisse und möglichen gesundheitlichen Herausforderungen dieser Rasse informieren.
  • Wenn ihr bereit seid, die notwendige Pflege und Aufmerksamkeit zu gewährleisten, wird euch die Französische Bulldogge mit viel Freude und Zuneigung bereichern. Ihr besonderer Charme hat nicht nur alltägliche Menschen, sondern auch Prominente wie Hugh Jackman und Madonna in seinen Bann gezogen.

Häufig gestellte Fragen

Die Französische Bulldogge ist durchaus für Anfänger geeignet, da sie intelligent und anpassungsfähig ist. Eine konsequente und liebevolle Erziehung ist wichtig für ihren Erfolg. In bestimmten Aspekten, wie Größe oder Erziehung, kann die Französische Bulldogge etwas anders sein, was sie zu einem charmanten und vielseitigen Begleiter macht.

Französische Bulldoggen leiden häufig unter Atemproblemen aufgrund des brachyzephalen Syndroms, Hüftdysplasie, Allergien und Schilddrüsenerkrankungen. Die kurze Nase und das flache Gesicht der Hunde führen oft zu Atemnot, einer typischen Folge des brachycephalen Atemwegssyndroms. Regelmäßige Besuche beim Tierarzt sind daher essenziell für ihre Gesundheit. Die kurzschädelige Struktur kann zudem mit Schmerzen und Leiden für die Tiere verbunden sein.

Französische Bulldoggen benötigen täglich ungefähr eine Stunde Bewegung. Gemütliche Spaziergänge und kleine Spiele sind ideal, da diese Hunde oft Schwierigkeiten beim Atmen haben. Ein guter Luftaustausch ist wichtig, um Atemprobleme zu vermeiden. Aufgrund ihres Körperbaus sind intensive sportliche Aktivitäten weniger geeignet.

Die Französische Bulldogge eignet sich ausgezeichnet als Familienhund, da sie freundlich, anhänglich und ideal für Haushalte mit Kindern ist. Ihre geringe Größe und ihr freundliches Wesen sind perfekte Eigenschaften für ein harmonisches Familienleben. Der Franzose ist ein vielseitiger Begleiter, der sich sowohl für Familien als auch für Singles und ältere Menschen eignet. Der Charme der Französischen Bulldogge hat nicht nur alltägliche Menschen, sondern auch Prominente wie Hugh Jackman und Madonna verzaubert.

Pitbulls sind vielseitige Hunde, die sich für verschiedene Aktivitäten eignen. Ihre Stärke und Ausdauer machen sie zu idealen Partnern im Hundesport, während ihre Loyalität und Intelligenz sie zu hervorragenden Such- und Rettungshunden machen können. Zudem sind sie dank ihrer freundlichen Natur wunderbare Familienhunde.

In vielen Regionen Deutschlands gelten Pitbull Terrier als Listenhunde. Dies bedeutet, dass ihre Haltung bestimmten gesetzlichen Auflagen unterliegt, die von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein können. Dazu gehören oft Leinenpflicht, Maulkorbzwang und ein Sachkundenachweis.

Der American Pitbull Terrier entstand aus der Kreuzung von Terriern und Bulldoggen. Diese Kombination wurde ursprünglich gezüchtet, um die besten Eigenschaften beider Rassen zu vereinen, wie Ausdauer, Stärke und eine gewisse Unerschrockenheit. Die Rasse American Pit Bull Terrier erfordert eine verantwortungsvolle Erziehung und Sozialisierung, um ihre speziellen Eigenschaften und Anforderungen zu erfüllen. Diese Merkmale sind bis heute im Wesen des Pitbulls zu finden