Labrador mit Stethoskop und Beagle mit Laptop Krankheiten

Alopezie

Bei Alopezie sollten Hundehalter zeitnah reagieren. Fehlen dem Hund plötzlich Haare an normalerweise behaarten Körperstellen spricht man von Alopezie. Der Haarausfall kann großflächig auftreten oder aber auf kleinere, bestimmte Regionen begrenzt sein. Ein gesundes, glänzendes Fell ist meist ein Zeichen dafür, dass der Hund gesund ist. Haarausfall jedoch kann ernsthafte Ursachen haben, die sofort behandelt werden sollten.

Man unterscheidet zwischen zwei Arten der Alopezie.

Die „echte Haarlosigkeit“ bei der die Haare nicht wieder nachwachsten und der „scheinbaren Haarlosigkeit“ bei der die Haare „lediglich“ abgebrochen sind.

Die Ursachenforschung kann schwierig werden, da das Auftreten der Alopezie verschiedene Ursachen haben kann. Sie kann z.B. altersbedingt sein oder aber durch eine schwere Krankheit des Hundes hervorgerufen werden.

Hier einige Beispiele, die zu einer Alopezie führen können:

  • Parasitenbefall (Flöhe oder Milben)
  • Hormonelle Störungen
  • Nährstoffmangel durch fehlerhafte Ernährung
  • Futtermittelallergien oder ähnliche Allergien
  • Genetische Prädisposition bestimmter Rassen
  • Verletzungen der Haut
  • Stoffwechselstörungen

Mehr Symptom als Krankheit

Die Alopezie ist in den meisten Fällen eher ein Symptom als eine Krankheit, weshalb das Aufsuchen eines Tierarztes dringend empfohlen wird. Dieser befragt den Halter nach weiteren Auffälligkeiten und Fütterung.

Wird der Haarausfall durch übermäßiges Lecken verursacht oder fällt das Fell von alleine aus?

Die Behandlung der Alopezie ist so unterschiedlich wie die infrage kommenden Auslöser für den Haarausfall. Werden Parasiten, Flöhe oder Milben gefunden werden entfernt verschwindet auch die Alopezie wieder. Sollte eine Nahrungsmittelallergie beim Hund vorliegen, verschwindet die Alopezie sobald eine Nahrungsumstellung erfolgt ist.

Bei einer rassespezifischen Alopezie handelt es sich eher um ein kosmetisches Problem, das ansonsten keine Einschränkungen der Lebensqualität zur Folge hat.

Die Heilung der Alopezie beim Hund hängt in erster Linie von der Ursache und dem Schweregrad des Haarausfalls ab. Sind bereits zerstörte Haarfollikel vorhanden, ist es möglich, dass die Alopezie irreversibel ist. Es können sogar Narben auf der Haut des Hundes zurückbleiben. Bei einer rechtzeitigen Behandlung stehen die Chancen allerdings gut, dass die Haare vollständig nachwachsen.

Leider kann man nicht allen Ursachen der Alopezie vorbeugen. Die richtige Wahl des Hundefutters hilft allerdings schon mal dabei, einen Nährstoffmangel zu verhindern und beugt gleichzeitig dem Risiko einer Futtermittelallergie vor.

Ein Parasitenbefall sollte umgehend tierärztlich behandelt werden, sodass es erst gar nicht zu übermäßigem Juckreiz und dem damit verbundenen Beißen und Lecken kommt. Ob die Alopezie ansteckend ist, hängt wesentlich von ihrem Auslöser ab.

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