Rechtsschutzversicherung
Die Rechtsschutzversicherung deckt viele, oft auch unvorhergesehene Kosten, wie z.B. Anwaltskosten, Gerichtskosten, Sachverständigenkosten, etc. für Dich ab.
Wie sieht die Rechtsschutz-Situation in Deutschland aus?
Die meisten Menschen, genau genommen 81 % der 18-29-jährigen verzichten aus Angst auf eine gerichtliche Auseinandersetzung. Sie haben Angst auf den hohen Kosten sitzen zu bleiben, obwohl sie vielleicht im Recht wären.
Gerade hieran erkennt man, dass eine Rechtsschutzversicherung in vielen Bereichen Sinn machen würde, um seine Ansprüche letztendlich wirklich auch durchsetzen zu können, immer mit einem starken Partner im Rücken, der anfallende Kosten für Dich übernimmt, selbst wenn Du den Rechtsstreit am Ende nicht gewinnen solltest.
Hier ein Überblick über die von der Rechtsschutzversicherung grundsätzlich abgedeckten Kosten:
Gerichtskosten
Anwaltskosten
Kosten für die andere Partei (solltest Du den Rechtsstreit verlieren)
Kosten für Zeugen, Gutachten, Sachverständige, Übersetzungen
Kosten für eine Meditation (außergerichtlicher Vergleich)
Strafkaution
Solltest du mal in eine rechtliche Notsituation geraten, macht es jedoch immer Sinn, sich vorher eine Deckungszusage von seiner Rechtsschutzversicherung einzuholen, damit Du schon im Vorfeld weißt, welche Kosten übernommen werden und welche vielleicht nicht.
Nicht von der Rechtsschutz gezahlt werden z.B. folgende Kosten:
- Schadenersatzansprüche, bzw. Abwehr dieses Anspruches
- Alles rund um das Thema Bau (Kauf/Verkauf, Finanzierung von Immobilien/Grundstücke, usw.)
- Urheberrecht
- Familienstreit/Ehestreit
- Unterhaltsstreitigkeiten
- Kapitalanlagen/Steuern
- Verwaltungsrecht
- Sozialrecht
Was jedoch nicht bedeutet, dass Du Deinen Vertrag mit Deiner Rechtsschutzversicherung nicht um den einen oder anderen oben genannte Punkt erweitern kannst.