Frauchen mit Listenhund geht die Prüfungsfragen für den Sachkundenachweis im Kopf nochmal durch

Listenhunde Sachkundenachweis: Wenn du einen Listenhund halten willst, reicht es nicht, einfach nur ein verantwortungsvoller Hundefreund zu sein – du musst es auch offiziell nachweisen. In vielen Bundesländern ist der Sachkundenachweis gesetzlich vorgeschrieben. Er soll sicherstellen, dass du deinen Hund verstehst, artgerecht halten kannst und in kritischen Situationen richtig reagierst. Die Anforderungen sind insbesondere in Nordrhein-Westfalen durch das Landeshundegesetz (LHundG NRW) klar geregelt.

Pflichten zum Sachkundenachweis

Wird der Sachkundenachweis von Hundehaltern oder Hundehalterinnen nicht vorgelegt, können rechtliche oder administrative Folgen wie Bußgelder, Auflagen oder sogar das Verbot der Hundehaltung die unmittelbare Folge sein.

In diesem Ratgeber erfährst du, wann du den Sachkundenachweis brauchst, was dich in der Prüfung erwartet, welche Alternativen es gibt und warum sich der Nachweis auch für dich persönlich lohnt. Als Hundehalter, Hundehalterin oder Hundehaltern trägst du eine besondere Verantwortung im Umgang mit gefährlichen Hunden, gefährliche Hunde und Vierbeinern – der Nachweis ist entscheidend für den sicheren Umgang und die Vermeidung von Gefahr für Menschen, Tiere, Dritten und Tieren.

Unterschiede nach Bundesländern

Die Anforderungen an den Sachkundenachweis unterscheiden sich je nach Bundeslandes und Landeshundegesetz, wie zum Beispiel dem LHundG NRW, und orientieren sich häufig an Kriterien wie Gewicht und Widerristhöhe des Hundes. In Nordrhein-Westfalen ist die Sachkunde eine gesetzliche Voraussetzung für die Hundehaltung, insbesondere bei großen Hunden und sogenannten Listenhunden. Der Sachkundenachweis dient als offizielles Dokument bzw. Sachkundebescheinigung und kann von Sachverständigen, Sachverständige, Tierärztinnen, Tierärzten oder der Tierärztekammer Nordrhein ausgestellt werden. Für den Sachkundenachweis gibt es einen Fragenkatalog mit Prüfungsfragen zu Recht, Umgang, Fähigkeiten und Erlaubnis – einen Überblick über alle Nachweise und Sachkundenachweise findest du auf der entsprechenden Seite.

Vorteile des Sachkundenachweises

Der Erfolg beim Bestehen der Prüfung bringt viele Vorteile für Halterin und Halter. Der Veterinär spielt bei der Prüfung eine wichtige Rolle, und die Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben in Deutschland ist unerlässlich. Besonders für den Umgang mit gefährlichen Hunden ist der Nachweis von großer Bedeutung. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Tieren und Tieren im Alltag sowie die Fähigkeiten des Halters sind für die Sicherheit aller Beteiligten entscheidend.

Was ist der Sachkundenachweis?

Der Sachkundenachweis – umgangssprachlich auch „Hundeführerschein“ genannt – ist eine theoretische oder praktische Prüfung, in der du zeigst, dass du grundlegendes Wissen über Hundehaltung, Erziehung und Gefahrenvermeidung besitzt. Die Sachkunde bildet dabei die Grundlage für den Nachweis und umfasst die erforderlichen Kenntnisse im Umgang mit Hunden. Der Nachweis überprüft auch den sicheren Umgang mit Tieren, insbesondere mit gefährlichen Hunden und gefährliche Hunde. Ziel ist es, Unfälle zu vermeiden und ein sicheres Miteinander zwischen Hund und Gesellschaft zu ermöglichen. Die Prüfung fragt die Fähigkeiten des Hundehalters im Umgang mit dem Vierbeiner sowie das Erkennen von Gefahr für Menschen, Tiere und Dritten ab. Die Prüfungsfragen stammen aus einem umfangreichen Fragenkatalog und decken insbesondere rechtliche Aspekte (Recht) und den Erfolg im Alltag ab.

Je nach Bundesland unterscheiden sich die Anforderungen deutlich – in manchen reicht ein Multiple-Choice-Test, in anderen wird zusätzlich die Praxis mit deinem Hund geprüft.

Listenhund Ratgeber: Versicherungen, Informationen & mehr

Diese Inhalte liefern dir hilfreiche Einblicke zu Listenhunden, rechtlichen Regelungen und passenden Versicherungslösungen – perfekt abgestimmt auf deine Fragen:

Wer muss den Nachweis erbringen?

Viele Hundehalter stellen sich die Frage, ob sie einen Sachkundenachweis erbringen müssen.

In der Regel ist der Sachkundenachweis verpflichtend für Halter von Listenhunden, teilweise auch für alle Ersthundehalter oder nach Vorfällen mit dem Hund. Die Pflicht zum Sachkundenachweis gilt für Hundehalter, Hundehalterinnen und Hundehaltern insbesondere bei gefährlichen Hunden und gefährliche Hunde. Die Regelungen unterscheiden sich je nach Bundeslandes und Landeshundegesetz, wie zum Beispiel dem LHundG NRW, und orientieren sich häufig an Kriterien wie Gewicht und Widerristhöhe des Hundes.

Bundesländer mit Sachkundenachweis-Pflicht für Listenhunde:

  • Nordrhein-Westfalen (NRW): In dem Bundesland Nordrhein-Westfalen ist nach dem Landeshundegesetz (LHundG NRW) der Sachkundenachweis zwingend für alle Halter von Hunden bestimmter Rassen sowie für Halter von als gefährlich eingestuften Hunden erforderlich. Die Einstufung als gefährlicher Hund erfolgt unter anderem anhand von Kriterien wie Widerristhöhe und Gewicht.
  • Berlin: für alle Halter als gefährlich eingestufter Hunde
  • Niedersachsen: Sachkundenachweis für alle Ersthundehalter verpflichtend
  • Bayern & Baden-Württemberg: keine generelle Pflicht, aber auf Anordnung möglich

💡 Tipp: Informiere dich direkt beim Veterinäramt oder Ordnungsamt deiner Stadt, welche Regelung für dich gilt.

Inhalte der Prüfung

Der Sachkundenachweis prüft dein Wissen in verschiedenen Bereichen und dient dazu, deine Sachkunde als Hundehalter in diesen Themen nachzuweisen:

  • Hundeverhalten & Körpersprache
  • Erziehungsgrundlagen
  • Rechtliche Pflichten & Haftung
  • Halterverantwortung
  • Gefahrensituationen richtig einschätzen
  • Tierschutz und artgerechte Haltung

Die theoretische Prüfung basiert auf einem offiziellen Fragenkatalog, der typische Prüfungsfragen zu Hundeverhalten, Recht, Tierschutz und dem Umgang mit Tieren enthält. Hier werden auch Kenntnisse über gefährliche Hunde, Nachweise wie die Sachkundebescheinigung, Sachkundenachweise und relevante Dokumente abgefragt. Die Prüfungsfragen orientieren sich an den Vorgaben des Landeshundegesetzes (LHundG) deines Bundeslandes und werden häufig von Sachverständigen, Tierärztinnen oder der Tierärztekammer Nordrhein erstellt. So erhältst du einen umfassenden Überblick über alles, was für Hundehalter und Hundehalterinnen wichtig ist, um den sicheren Umgang mit Vierbeinern zu gewährleisten.

Wenn ein praktischer Teil dazugehört, musst du mit deinem Hund zeigen, dass du ihn unter Kontrolle hast – auch bei Ablenkung oder in Stresssituationen.

Wo kannst du den Sachkundenachweis ablegen?

Das hängt vom Bundesland ab. Mögliche Stellen:

  • Tierärzte mit behördlicher Zulassung oder Tierärztinnen
  • Sachverständige oder Sachverständigen, die zur Abnahme der Sachkundeprüfung berechtigt sind
  • Hundeschulen mit zertifizierten Trainern
  • Tierschutzvereine
  • Ordnungs- oder Veterinärämter

Auch der Veterinär ist ein wichtiger Ansprechpartner für Hundehalter und Hundehalterinnen, wenn es um die Sachkundebescheinigung und die Nachweise für den Umgang mit gefährlichen Hunden nach dem Landeshundegesetz (LHundG) geht. In Nordrhein-Westfalen spielt die Tierärztekammer Nordrhein eine zentrale Rolle bei der Organisation und Bereitstellung von Prüfungsunterlagen und Dokumenten für die Sachkundeprüfung, dies gilt speziell für das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Einen guten Überblick über die autorisierten Prüfungsstellen und die erforderlichen Nachweise finden Halterinnen und Halter auf der Seite der jeweiligen Landesbehörde.

In Niedersachsen läuft der Theorieteil z. B. oft über eine Online-Plattform, der Praxisteil findet im Alltag oder auf einem Hundeplatz statt.

Wie läuft die Prüfung ab?

Theoretischer Teil:

  • Dauer: ca. 45–60 Minuten
  • Multiple-Choice-Fragen (zwischen 30 und 60 Fragen)
  • Themen: Hundeverhalten, Gesetze, Erste Hilfe, Leinenführung, Tierschutz

Die Multiple-Choice-Fragen stammen aus einem offiziellen Fragenkatalog und enthalten typische Prüfungsfragen zu Recht und Hundehaltung.

  • Bestehensgrenze: meist ab 70 % richtige Antworten

Praktischer Teil (je nach Land):

  • Vorführen von Grundkommandos (Sitz, Platz, Rückruf)
  • Leinenführigkeit in Alltagssituationen
  • Reaktion auf Begegnungen mit anderen Menschen & Hunden

Im praktischen Teil der Prüfung muss der Hundehalter oder die Hundehalterin den sicheren Umgang mit dem Vierbeiner in verschiedenen Alltagssituationen demonstrieren. Dabei werden Fähigkeiten im Umgang mit dem eigenen Tier und mit anderen Tieren geprüft, um zu zeigen, dass keine Gefahr für Dritte oder andere Tiere besteht. Der Nachweis über den erfolgreichen Abschluss dieses praktischen Teils ist Voraussetzung für die Sachkundebescheinigung nach dem Landeshundegesetz (LHundG) des jeweiligen Bundeslandes. Die Prüfung wird in der Regel von einem Sachverständigen, einer Sachverständigen oder von Tierärztinnen durchgeführt, die von der Tierärztekammer Nordrhein anerkannt sind.

Was kostet der Sachkundenachweis?

Die Kosten variieren je nach Prüfungsform:

  • Theorieprüfung: 30–50 €
  • Theorie + Praxis: 70–200 €
  • Kombi-Pakete in Hundeschulen: 100–250 € inkl. Vorbereitungskurs

Einmal bestanden, ist der Nachweis lebenslang gültig, sofern es keine Auffälligkeiten mit deinem Hund gibt.

Alternativen & Anerkennung

Manche Bundesländer erkennen bestimmte Berufe oder Qualifikationen als Ersatz für den Sachkundenachweis an:

  • Tierärzte
  • Hundetrainer mit anerkannter Ausbildung
  • Personen mit nachweislich langjähriger Hundehaltung
  • Ehrenamtliche in Tierschutzorganisationen (je nach Fall)

Ein bereits bestandener Nachweis aus einem anderen Bundesland kann anerkannt werden, ist aber nicht garantiert. Bei Umzug solltest du unbedingt mit der neuen Behörde Rücksprache halten.

Warum sich der Sachkundenachweis für dich lohnt

Auch wenn du ihn vielleicht „nur wegen der Vorschrift“ machst – der Sachkundenachweis bringt dir echte Vorteile:

  • Sicherheit im Alltag: Du lernst, Risiken früh zu erkennen und souverän zu handeln.
  • Besseres Miteinander: Du verstehst die Körpersprache deines Hundes besser und kannst Konflikte vermeiden.
  • Versicherungs-Vorteil: Einige Anbieter honorieren den Nachweis mit besseren Konditionen. Eine Übersicht findest du bei der besten Hundehaftpflichtversicherung für Listenhunde.
  • Behördliche Erleichterungen: Bei guten Ergebnissen können Maulkorb- oder Leinenpflicht entfallen.

Der Erfolg beim Sachkundenachweis bringt nicht nur rechtliche Vorteile wie die Erlaubnis für das Halten von gefährlichen Hunden, sondern erleichtert auch das Zusammenleben mit deinem Vierbeiner, da du als Hundehalter oder Hundehalterin wichtige Fähigkeiten im Umgang mit Tieren nachweist.

Welche Rolle spielt die Hundehaftpflicht?

In vielen Bundesländern ist neben dem Sachkundenachweis auch eine gültige Hundehaftpflichtversicherung verpflichtend – besonders für Listenhunde. Ohne Versicherung bekommst du in vielen Gemeinden gar keine Haltungserlaubnis.

Schütze dich deshalb frühzeitig – die beste Hundehalterhaftpflicht für Listenhunde sichert dich zuverlässig ab und berücksichtigt auch besondere Anforderungen für Kategorie-1- und Kategorie-2-Hunde.

Die passende Hundehalterhaftpflicht für deinen Listenhund findest du hier

Online-Übung und Vorbereitung

Die Vorbereitung auf den Sachkundenachweis für Hunde muss nicht kompliziert sein – dank moderner Online-Angebote kannst du dich flexibel und gezielt auf die Prüfung vorbereiten. Zahlreiche Plattformen bieten umfangreiche Fragenkataloge, interaktive Tests und Lernmaterialien, die speziell auf die Anforderungen des Sachkundenachweises zugeschnitten sind. So kannst du dein Wissen rund um Hundehaltung, Erziehung und rechtliche Pflichten jederzeit überprüfen und gezielt an deinen Schwächen arbeiten. Besonders praktisch: Viele dieser Online-Übungen simulieren die echte Prüfungssituation, sodass du optimal vorbereitet bist, wenn es ernst wird. Egal ob du dich zum ersten Mal mit dem Thema Sachkundenachweis für Hunde beschäftigst oder dein Wissen auffrischen möchtest – mit Online-Ressourcen gestaltest du deine Vorbereitung effizient und individuell.

Tierärzte und autorisierte Stellen

Für den Erwerb des Sachkundenachweises für Hunde stehen dir verschiedene autorisierte Stellen zur Verfügung. Besonders Tierärzte mit behördlicher Zulassung sowie erfahrene Hundetrainer bieten sowohl die theoretische als auch – je nach Bundesland – die praktische Sachkundeprüfung an. Diese Fachleute kennen die aktuellen Anforderungen genau und unterstützen dich nicht nur bei der eigentlichen Prüfung, sondern oft auch bei der gezielten Vorbereitung. Viele Tierärzte und Hundeschulen bieten spezielle Vorbereitungskurse an, in denen du alle relevanten Inhalte für den Sachkundenachweis für Hunde lernst und offene Fragen klären kannst. So bist du bestens gerüstet, um die Sachkundeprüfung erfolgreich zu bestehen und deinem Hund ein sicheres Umfeld zu bieten.

Kontakt und Anbieter

Wenn du den Sachkundenachweis für Hunde erwerben möchtest, findest du zahlreiche Anlaufstellen und Anbieter, die dich auf deinem Weg unterstützen. Viele Tierärzte und Hundetrainer sind autorisiert, die Prüfung abzunehmen und bieten zudem Beratung und Vorbereitungskurse an. Darüber hinaus gibt es spezialisierte Websites, auf denen du Informationen zu Prüfungsablauf, Anforderungen und aktuellen Terminen findest. Es lohnt sich, direkt bei Tierärzten in deiner Nähe oder bei anerkannten Hundeschulen nachzufragen, welche Möglichkeiten zur Vorbereitung und Prüfung bestehen. So erhältst du alle wichtigen Informationen aus erster Hand und kannst dich optimal auf den Sachkundenachweis vorbereiten.

Wiederholung und Erneuerung

Obwohl der Sachkundenachweis für Hunde in den meisten Bundesländern lebenslang gültig ist, gibt es Situationen, in denen eine Wiederholung oder Erneuerung erforderlich sein kann. Wenn du beispielsweise einen weiteren Hund einer bestimmten Rasse aufnimmst oder in ein anderes Bundesland mit abweichenden Anforderungen umziehst, kann eine erneute Prüfung notwendig werden. Auch bei längeren Unterbrechungen in der Hundehaltung oder nach bestimmten Vorfällen kann die Behörde eine Wiederholung verlangen. Informiere dich daher regelmäßig über die aktuellen Regeln in deinem Bundesland, um sicherzustellen, dass dein Sachkundenachweis für Hunde immer den geltenden Anforderungen entspricht.

Tipps und Hinweise für Listenhunde-Halter

Als Halter eines Listenhundes trägst du eine besondere Verantwortung – nicht nur gegenüber deinem Hund, sondern auch gegenüber deiner Umwelt und der Gemeinde, in der du lebst. Die Anforderungen an den Sachkundenachweis für Hunde sind für Listenhunde oft strenger, und die Pflichten im Alltag umfangreicher. Damit du bestens vorbereitet bist und alle gesetzlichen Vorgaben erfüllst, haben wir die wichtigsten Tipps für dich zusammengestellt:

  • Informiere dich frühzeitig über die gesetzlichen Regelungen in deinem Bundesland

    Die Anforderungen an den Sachkundenachweis, die Sachkundeprüfung und die Haltung von Listenhunden unterscheiden sich je nach Bundesland. Prüfe, welche Nachweise und Dokumente du für deinen Hund benötigst und welche Pflichten für dich als Halter gelten.

  • Erweitere kontinuierlich deine Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit deinem Hund

    Ein sicherer und souveräner Umgang mit deinem Hund ist nicht nur für die Prüfung wichtig, sondern auch für den Alltag. Nutze Angebote von erfahrenen Hundetrainern oder spezialisierten Hundeschulen, um gezielt an den Anforderungen für Listenhunde zu arbeiten.

  • Bereite dich gezielt auf die Sachkundeprüfung vor

    Studiere die relevanten Inhalte, arbeite mit offiziellen Fragenkatalogen und nutze Online-Übungen, um dein Wissen zu festigen. So gehst du sicher und entspannt in die Prüfung und kannst alle Fragen souverän beantworten.

  • Achte auf vollständige und aktuelle Nachweise

    Halte alle erforderlichen Dokumente, wie die Sachkundebescheinigung, Versicherungsnachweise und ggf. weitere behördliche Genehmigungen, stets griffbereit. So bist du bei Kontrollen oder im Kontakt mit Behörden immer auf der sicheren Seite.

  • Plane die Kosten und den Zeitaufwand realistisch ein

    Informiere dich über die Gebühren für die Sachkundeprüfung, mögliche Vorbereitungskurse und die laufenden Kosten für die Hundehaltung. So vermeidest du böse Überraschungen und kannst dich voll auf deinen Hund konzentrieren.

  • Berücksichtige die Bedürfnisse deines Hundes bei der Vorbereitung

    Ein ausgeglichener, gut trainierter Hund meistert die Prüfungssituationen leichter und zeigt im Alltag weniger problematisches Verhalten. Achte auf ausreichend Bewegung, Beschäftigung und eine positive Bindung.

  • Sichere dich und andere durch eine passende Hundehaftpflichtversicherung ab

    Gerade bei Listenhunden ist eine Versicherung oft Pflicht und schützt dich vor den finanziellen Folgen möglicher Schäden.

  • Achte auf ein rücksichtsvolles Verhalten in deiner Gemeinde und Umwelt

    Halte dich an Leinenpflichten, informiere dich über lokale Regelungen und sorge dafür, dass dein Hund keine Gefahr für andere Menschen oder Tiere darstellt.

  • Nutze die Unterstützung von Experten

    Hundetrainer, Tierärzte und erfahrene Halter können dir wertvolle Tipps geben und dich gezielt auf die Anforderungen der Sachkundeprüfung und die Herausforderungen im Alltag vorbereiten.

Mit diesen Tipps bist du als Listenhunde-Halter bestens gerüstet, um den Sachkundenachweis für Hunde erfolgreich zu erwerben und deinen Hund verantwortungsvoll zu führen. So leistest du einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit und das gute Miteinander in deiner Gemeinde – und schaffst die besten Voraussetzungen für ein entspanntes Leben mit deinem Vierbeiner.

Fazit: Wissen schützt – für dich und deinen Hund

Der Sachkundenachweis ist mehr als nur eine gesetzliche Pflicht – er ist ein wertvoller Schritt in Richtung verantwortungsvolle Hundehaltung. Du lernst, wie dein Hund denkt, wie du im Ernstfall reagieren solltest und wie du Konflikte im Keim erstickst.

Ein Überblick über die wichtigsten Aspekte zeigt: Mit dem Nachweis, der als Sachkundebescheinigung oder Sachkundenachweis dient, erhalten Hundehalter und Hundehalterinnen ein offizielles Dokument, das ihre Fähigkeiten im Umgang mit Tieren, insbesondere gefährlichen Hunden, bestätigt. Dies ist oft Voraussetzung für die Erlaubnis, bestimmte Hunde zu halten, und schützt sowohl Halter, Vierbeiner als auch Dritte vor möglichen Folgen.

✅ Kombiniert mit einer passenden Versicherung, z. B. der besten Hundehalterhaftpflicht für Listenhunde, schaffst du die besten Voraussetzungen für ein sicheres und entspanntes Zusammenleben – trotz aller Vorurteile, die Listenhunde leider immer noch begleiten.

Häufig gestellte Fragen

In vielen Bundesländern ist der Sachkundenachweis für Halter bestimmter Hunderassen, insbesondere für sogenannte Listenhunde, verpflichtend. Je nach Landeshundegesetz (z. B. § 3 LHundG NRW oder § 11 LHundG) kann die Pflicht auch für große Hunde gelten, die bestimmte Gewicht- oder Widerristhöhe-Grenzen überschreiten. Informiere dich immer genau über die Regelungen in deinem Bundesland.

Die Sachkundeprüfung besteht meist aus Multiple-Choice-Fragen zu Themen wie Hundeverhalten, Recht, Tierschutz, artgerechte Haltung und Gefahrenvermeidung. In einigen Bundesländern ist zusätzlich eine praktische Prüfung mit dem eigenen Hund vorgeschrieben, bei der du dein Können im Umgang mit dem Vierbeiner unter Beweis stellen musst.

In der Regel ist der Sachkundenachweis lebenslang gültig, sofern keine Auffälligkeiten im Verhalten des Hundes oder des Halters auftreten. Bei einem Umzug in ein anderes Bundesland solltest du dich über mögliche zusätzliche Anforderungen oder erneute Prüfungen informieren.

Die Prüfung kann bei anerkannten Sachverständigen, Tierärzten, Hundeschulen oder manchmal auch bei Veterinärämtern abgelegt werden. Die Tierärztekammer Nordrhein ist beispielsweise eine wichtige Anlaufstelle in NRW. Es empfiehlt sich, frühzeitig einen Termin zu vereinbaren und sich über die genauen Anforderungen und Kosten zu informieren.

Wer den Sachkundenachweis nicht vorlegen kann, obwohl er laut Landeshundegesetz verpflichtend ist, riskiert Bußgelder, Auflagen oder sogar das Verbot der Hundehaltung. Insbesondere bei gefährlichen Hunden kann dies weitreichende Folgen haben.

In manchen Bundesländern werden bestimmte Qualifikationen oder Berufe, wie etwa Tierärzte oder erfahrene Hundetrainer, als sachkundig anerkannt, sodass keine separate Prüfung notwendig ist. Außerdem kann ein bereits in einem anderen Bundesland abgelegter Sachkundenachweis unter Umständen anerkannt werden.

Viele Anbieter und Hundeschulen bieten Vorbereitungskurse an. Zudem gibt es offizielle Fragenkataloge und Online-Übungen, die dir helfen, dich gezielt auf die Prüfung vorzubereiten. Ein sicherer Umgang mit deinem Hund im Alltag ist ebenfalls hilfreich, besonders wenn ein praktischer Teil gefordert wird.

Die Kosten variieren je nach Bundesland und Prüfungsform. Für die reine Theorieprüfung solltest du mit etwa 30 bis 50 Euro rechnen, für die Kombination aus Theorie und Praxis können bis zu 200 Euro oder mehr anfallen.

Nein, der Sachkundenachweis ist oft eine Pflichtprüfung für bestimmte Hundehalter, während der Hundeführerschein meist freiwillig ist und oft umfangreicher geprüft wird. In einigen Bundesländern wird der Hundeführerschein jedoch als Nachweis für die Sachkunde anerkannt.

Mit diesen Antworten bist du gut gerüstet, um die Anforderungen rund um den Hund Sachkundenachweis zu verstehen und erfolgreich zu meistern. Solltest du weitere Fragen haben, wende dich am besten an deine zuständige Behörde oder einen erfahrenen Hundetrainer.