Deutscher Schäferhund

Deutscher Schäferhund am Spielen und Schlafen
Schäferhund spielt auf einer Wiese in der Abendsonne

Der deutsche Schäferhund oder auch “der Malinois mit Lernschwäche”

Deutscher Schäferhund – was zeichnet ihn aus?

Wenn man dem FCI glauben darf, hat man mit dem Deutschen Schäferhund einen vom Wesen her ausgeglichenen, nervenfesten und selbstsicheren Hund an seiner Seite. In der näheren Beschreibung heißt es weiter, dass ein Deutscher Schäferhund als ausgewiesener Gebrauchshund einmal den Auftrag hatte, seine hervorragenden Hüte-Eigenschaften zu demonstrieren oder als Begleit-, Wach- oder Schutzhund am besten begeisternd von sich reden zu machen.

Halter – und damit Kenner – von Schäferhunden nennen jedoch noch einige versteckte Features, von denen man garantiert in keiner Rassebeschreibung lesen wird.

Der Begleiter fürs Leben

Am häufigsten wird von ausdauerndem und anhaltenden Quietschen berichtet. Dieses führt ein Deutscher Schäferhund sehr gerne in herzzerreißender und so hoher Form vor, dass dem geneigten und oft unfreiwilligen Zuhörer das schädelinterne Porzellan auseinanderbrechen kann. Mit seinem quietschenden Gesang kann er also getrost bei einschlägigen Talentshows angemeldet werden.

Ebenfalls als sehr nützlich wird die Fähigkeit des „Wachstarrens“ seiner Halter unter Zuhilfenahme des eben beschriebenen Ultraschallfiepens beschrieben. Halter von Schäferhunden bringen es hierdurch im Laufe ihrer Beziehung zu Schäferhunden zu signifikant hohen Reaktionsgeschwindigkeiten und einem unterdurchschnittlichen Schlafbedarf.

Ein deutscher Schäferhund wird von seinen Haltern, angelehnt an die Rasseanforderungen des FCI, auch als sehr guter Begleithund beschrieben. Dass sich hinter diesem Begriff allerdings vorrangig die lückenlose Begleitung beim Toilettengang inklusive vollständiger Bewachung der Füße des jeweilig Bewachten verbirgt, verschweigt uns der FCI wohl wissentlich.

Der durchschnittliche Schäferhund ist vom Kopf her sehr intelligent und agil, aber meist zu faul es wirklich umzusetzen. Deswegen behaupten böse Zungen, dass der Schäferhund eigentlich ein Malinois mit Lernschwäche sei.

Regeln sind Regeln

Was jedoch absolut übereinstimmend von allen Haltern berichtet wird: der deutsche Schäferhund ist ein Soldat. Zum Gassi wird grundsätzlich ausgerückt, normales Spazieren ist dem Schäferhund fremd. Er hat rassentypischen Spaß an Unterordnung und zeigt sich im Training oft sehr freudig und triebig. Ernst wird es dem Schäferhund jedoch, wenn der Halter in irgendeiner Form attackiert wird: Dann ist „Schluss mit lustig“ und der Angreifer hat ein sehr pelziges Problem.

Deutsche Schäferhunde finden es kacke, wenn andere ohne ersichtlichen Grund rennen oder Spaß haben. Hier muss der Schäferhund sofort für Ordnung sorgen und schmeißt das genetisch eingebaute Blaulicht an. Wo kämen wir denn da hin, wenn alle tun was ihnen gefällt?

Der deutsche Schäferhund besitzt neben einem trockenen Körperbau mit klar abgezeichneten Muskeln eine eigene Gesichtsmimik, die Forscher bereits in den Wahnsinn getrieben hat. Zum Beispiel sieht der Schäferhund das „Backen aufblasen“ als durchaus probates Mittel zum Emotionsausdruck unklarer Genese an.

Konzentration

Generell besitzen deutsche Schäferhunde schärfere Bewegungssensoren als Elitesoldaten der GSG-9, deren Konzentrationsfähigkeit ein Hund dieser Rasse übrigens noch um längen übertrifft. Sollte der Halter einmal etwas tiefer einatmen, könnte nach den internen Funktionsplänen „Mensch“ des Schäferhundes die vermehrte Sauerstoffaufnahme des Halters einen Ortswechsel innerhalb eines Radius von einem halben Meter ankündigen. Dieser müsste dann – wie grundsätzlich jeder Orts- oder Lagerungswechsel – vom Schäferhund begleitet werden. Er ist ja ein Begleithund, sagt die Rassebeschreibung. Ein Elitesoldat entspricht natürlich gerne seiner offiziellen Beschreibung. Zumindest sagt das der deutsche Schäferhund.

Für wen sind Schäferhunde geeignet?

Nimmt man alle oben beschriebenen B-Seiten des Schäferhundes zusammen, sollte der ideale Halter zunächst einmal mindestens den Dienstgrad und die Aussprache eines Feldwebels innehaben sowie einen Fetisch zur Kommandoerteilung haben. Eine gewisser Grad Unfähigkeit, hohe Töne wahr zu nehmen, ist ebenfalls von Vorteil. Die hohe Neigung zu sportlich strukturierter Auslastung, wie zum Beispiel in einem Schäferhundverein, ist ebenso mehr als förderlich für ein gutes Zusammenleben mit einem Schäferhund.

Immer weiter

Vor allem, wenn man sich finanziell nicht zu stark verändern möchte oder nur aufgrund seines Hundes nicht bei jedem in seinem Wohnort als „der Halter mit dem brüllenden Schäferhund“ bekannt zu werden. Vor diesen Qualitäten oder Vorlieben des Halters steht jedoch zwingend, dass du es wirklich geil finden musst, dass dein Hund jede Deiner Bewegungen und Körperfunktionen bis ins kleinste Detail kennt und überwacht. Das kann natürlich äußerst angenehm sein, kann aber durchaus auch zu äußerst indiskreten Problemen führen.

Man sollte sich im Klaren sein, dass der deutsche Schäferhund gut ausgelastet werden muss. Geistig und körperlich- wie, sollte man an seinem eigenen Hund genau ergründen.

Bekommt dein Schäferhund Langeweile, sollte er sehr gut versichert sein. Sehr, sehr gut. Erziehst du ihn richtig und wird er gut ausgelastet, wirst du die Dienste der Versicherung hoffentlich nie in Anspruch nehmen müssen. Vom Wahrsagen möchten wir allerdings aus versicherungstechnischen Gründen Abstand nehmen.

Was solltest Du über den Schäferhund noch wissen?

Du hast bis hier her gelesen und bist immer noch nicht abgeschreckt? Anscheinend meinst Du es ernst.

Suche also den Züchter deines Schäferhundes mit sehr viel Bedacht aus und achte vor allem auf ein gerades Gebäude der Zuchttiere. Leider hat die Zucht in manchen Bereichen der Schäferhund-Szene recht seltsame Blüten getrieben und dem Schäferhund dadurch viele gesundheitliche Probleme eingebracht. Neben einem zu steilen Rücken sind vor allem Gelenkdeformationen ein bei Tierärzten recht beliebter Ausfluss von bestimmten Zuchtrichtungen innerhalb der Schäferhunde.

Wichtig ist gerade im Wachstum des Schäferhundes, also im Welpen- und Jugendalter, darauf achten, dass man eben keinen Hund aus Beton vor sich hat. Auch wenn es manchmal so scheint. Überbelastung garniert mit dem Körperbau des Deutschen Schäferhundes kann einem die höchste Anerkennung des Tierarztes, der dann die beispielhaft daraus folgende Hüftgelenksdysplasie bedingt, durch oft wöchentliche Praxisaufenthalte erkaufen. Hier empfiehlt sich nicht von ungefähr eine gute Absicherung im Bereich der Kranken- und OP- Versicherung.

Was man nicht versichern kann, ist das Verhältnis zu deinem Schäferhund. Er benötigt sehr viel Kontakt, Zuneigung und Gefühle. Natürlich nur, wenn keiner zusieht. Er ist ja ein Soldat und Soldaten haben keine Gefühle, sagt der Schäferhund.

Die häufigsten Erkrankungen beim Deutschen Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund ist eine der bekanntesten und beliebtesten Hunderassen weltweit. Obwohl er für seine Robustheit und Loyalität geschätzt wird, ist er, wie jede Rasse, anfällig für bestimmte gesundheitliche Probleme. Hier sind einige der häufigsten Erkrankungen, auf die Besitzer eines Deutschen Schäferhunds achten sollten:

  1. Hüftdysplasie: Dies ist eine genetisch bedingte Erkrankung, bei der die Hüftgelenke nicht richtig in der Hüftpfanne sitzen. Dies kann zu Arthritis und Schmerzen führen, besonders im fortgeschrittenen Alter.
  2. Ellbogendysplasie: Ähnlich wie die Hüftdysplasie, betrifft diese Erkrankung das Ellbogengelenk und kann zu Lahmheit und Schmerzen führen.
  3. Degenerative Myelopathie (DM): Eine neurologische Erkrankung, die zu fortschreitender Lähmung der Hinterbeine führt. Sie tritt normalerweise im mittleren bis späten Alter auf und hat leider keine bekannte Heilung.
  4. Chronische allergische Dermatitis: Viele Deutsche Schäferhunde leiden unter Hautallergien, die durch Umweltfaktoren wie Pollen, Staubmilben oder Futterzusätze ausgelöst werden können.
  5. Magen-Darm-Probleme: Einige Schäferhunde neigen zu Magen-Drehung (auch als Magentorsion bekannt), einer lebensbedrohlichen Erkrankung, bei der der Magen sich dreht und Gas eingeschlossen wird.
  6. Augenerkrankungen: Während sie nicht so häufig sind wie die oben genannten Probleme, können einige Deutsche Schäferhunde an erblichen Augenerkrankungen leiden.
  7. Herzerkrankungen: Einige Herzprobleme können auch bei dieser Rasse auftreten, insbesondere im Alter.

Es ist wichtig, regelmäßige Tierarztbesuche zu priorisieren und auf Anzeichen von Beschwerden oder Veränderungen im Verhalten Ihres Deutschen Schäferhunds zu achten. Früherkennung und Prävention können dazu beitragen, das Risiko dieser Erkrankungen zu minimieren und die Lebensqualität Ihres Vierbeiners zu verbessern. Außerdem ist es ratsam, sich bei der Anschaffung eines Welpen über die Gesundheit der Elterntiere zu informieren.

Deutscher Schäferhund- Pflege- und Ernährungstipps

Der Deutsche Schäferhund ist ein aktiver und intelligenter Hund, der sowohl körperlich als auch geistig gefordert werden möchte. Eine richtige Pflege und Ernährung ist unerlässlich, um ihm ein langes und gesundes Leben zu ermöglichen.

Pflegetipps für den Deutschen Schäferhund:

  1. Fellpflege: Der Deutsche Schäferhund hat ein dichtes, doppeltes Fell, das regelmäßig – mindestens einmal pro Woche – gebürstet werden sollte. Während der Haarwechselzeiten im Frühjahr und Herbst empfiehlt sich ein tägliches Bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden und die Menge an herumliegenden Haaren zu reduzieren.
  2. Baden: Ein Bad alle paar Monate oder bei Bedarf reicht aus. Zu häufiges Baden kann die natürlichen Öle der Haut entfernen und zu Hautproblemen führen.
  3. Ohren- und Augenkontrolle: Überprüfen Sie regelmäßig die Ohren auf Anzeichen von Infektionen oder Parasiten und reinigen Sie sie bei Bedarf. Die Augen sollten klar und ohne Ausfluss sein.
  4. Zahnpflege: Regelmäßiges Bürsten der Zähne oder spezielle Kauartikel können helfen, Zahnsteinbildung und Mundgeruch zu verhindern.
  5. Nagelpflege: Die Krallen sollten regelmäßig gekürzt werden, um ein Einwachsen oder Abbrechen zu verhindern.

Deutscher Schäferhund – Ernährungstipps:

  1. Hochwertiges Futter: Investiere in ein qualitativ hochwertiges Hundefutter, das alle notwendigen Nährstoffe enthält. Achte auf einen hohen Fleischanteil und vermeide Futter mit unnötigen Füllstoffen oder künstlichen Zusätzen.
  2. Richtige Menge: Überfütterung kann zu Übergewicht führen, was gesundheitliche Probleme nach sich ziehen kann. Die Fütterungsempfehlung auf der Verpackung kann als Richtwert dienen, aber jeder Hund ist individuell. Beobachte das Gewicht und die Körperform deines Schäferhunds und passe die Futtermenge bei Bedarf an.
  3. Frisches Wasser: Stelle immer sicher, dass dein Hund Zugang zu frischem Wasser hat.
  4. Leckerlis in Maßen: Verwende Leckerlis sparsam und rechne sie auf die tägliche Futterration an.
  5. Knochen und Kauartikel: Diese können helfen, die Zähne sauber zu halten und bieten eine Beschäftigung. Achte jedoch darauf, geeignete Größen und Arten zu wählen, um ein Verschlucken oder Zerbrechen der Zähne zu vermeiden.
  6. Regelmäßige Mahlzeiten: Füttere deinen Schäferhund regelmäßig und vermeide es, ihn direkt vor oder nach starker körperlicher Betätigung zu füttern, um das Risiko einer Magendrehung zu reduzieren.

Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Pflege sind der Schlüssel zu einem gesunden und glücklichen Leben für deinen Deutschen Schäferhund. Mit Liebe, Fürsorge und Aufmerksamkeit wird er dir viele Jahre treu zur Seite stehen.

Hundeversicherungen – Deutscher Schäferhund

Hundekrankenversicherung – Was bedeutet das?

Betrachte es als Gesundheitsversicherung für deinen kraftvollen Deutschen Schäferhund. Sei es der turnusmäßige Gesundheitscheck, notwendige Medikamente oder besondere Behandlungen – dank dieser Versicherung sind eine Vielzahl der Tierarztkosten gedeckt. Das beinhaltet sowohl die alltäglichen Tierarztbesuche als auch spezialisierte Behandlungen.

Und die Hunde-OP-Versicherung?

Im Falle, dass dein Schäferhund operiert werden muss, sei es planmäßig oder unvorhersehbar, greift diese Versicherung. Vom notwendigen Zahnarzteingriff ( Operation) bis zu komplexen chirurgischen Verfahren – hier sind die Kosten effektiv abgedeckt.

Wo liegt der Unterschied zwischen beiden Versicherungen?

Einfach ausgedrückt: Die Hundekrankenversicherung bietet ein weites Feld an gesundheitlichen Abdeckungen, während die OP-Versicherung primär chirurgische Eingriffe ins Visier nimmt.

Ein essenzieller Punkt: Die Hundehalterhaftpflicht für deinen Deutschen Schäferhund!

Richtig! Mit der beeindruckenden Präsenz und dem starken Willen des Deutschen Schäferhundes ist eine umfassende Absicherung ein Muss.

Hundehalterhaftpflicht – Was ist darunter zu verstehen?

Sie agiert als dein finanzielles Schutzschild. Sollte dein Schäferhund beim Spielen eventuell Schaden verursachen oder beim Auslauf etwas umwerfen, dann springt diese Versicherung ein und trägt die entstandenen Kosten.

Doch warum ist diese Haftpflicht gerade für einen Deutschen Schäferhund so zentral?

– Verantwortung: Ein Deutscher Schäferhund ist loyal und kraftvoll, aber manchmal auch sehr eigenständig.

– Finanzielle Sicherheit: Ein unerwartetes Malheur kann teurer ausfallen als vermutet. Mit einer Absicherung im Hintergrund fühlst du dich wesentlich beruhigter.

– Schutz für jeden: Die Haftpflicht stellt sicher, dass sowohl du als auch Dritte geschützt sind, sollte etwas Unvorhergesehenes geschehen.

– Gelassenheit: Mit dem Wissen, gut versichert zu sein, lässt es sich entspannter mit deinem Vierbeiner leben.

Ob Kranken-, OP- oder Haftpflichtversicherung – für deinen Deutschen Schäferhund und dich ist der perfekte Schutz verfügbar. Teste unseren Versicherungsrechner und finde die beste Versicherung für deinen treuen Gefährten. Somit steht einem harmonischen Zusammenleben nichts mehr im Weg!

Schütze dich vor finanziellen Schäden – jetzt informieren und direkt absichern

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