Inhaltsverzeichnis
- Der Dackel – oder der Würstchenhund
- Was zeichnet den Dackel aus?
- Für wen sind Dackel geeignet?
- Was solltest Du über den Dackel noch wissen?
- Klassische Rassebeschreibung für den Dackel
- Steckbrief Deutscher Dackel
- Alle Infos auf einem Blick
- Aussehen
- Wesen und Charakter
- Haltung und Lebensraum
- Pflege
- Erziehung und Training
- Gesundheit
- Versicherungen für den Dackel
- Vor der Anschaffung
- Geschichte des Dackels
- Passt der Dackel zu mir?
- Häufig gestellte Fragen
Der Dackel – oder der Würstchenhund
Der Dackel, Teckel oder Würstchenhund
Was zeichnet den Dackel aus?
Der Dackel wird im Amerikanischen auch als „Wiener“ oder „Würstchenhund“ bezeichnet. Dieses ist seiner überproportionalen Körperlänge geschuldet, welche ihm durchaus die Optik einer Bockwurst verleiht. Er besticht durch maximale Sturheit, die auf fatale Weise oft mit „Charakter“ gleichgesetzt wird. Befehle seitens des Halters werden nur ausgeführt, wenn diese als lohnenswert befunden wurden.
Im Kopf des Dackels ist einiges falsch verdrahtet. Ihre Eigenwahrnehmung führt ihn oft zu der irrigen Annahme, dass er mindestens ein Säbelzahntiger sei. So ist leider auch sein Benehmen: Dackelhalter müssen dem terroristischen Vieh im Durchschnitt mehrfach täglich das Leben retten. Bekannt ist der Dackel übrigens auch in der Spatenindustrie. Diese hat für die Halter von Dackeln eigens entwickelte „Dackel-Klapp-Schaufeln“ zur sicheren Entfernung des eigenen Hundes aus Fuchs- oder Biberbauten auf den Markt gebracht haben.
Er hat dich im Auge
Legendär ist der sogenannte „Dackelblick“, der von ungeübten Betrachtern der Wurstköter auch einfach als arrogant wahr genommen werden kann. Im Wortschatz des Dackels existiert das Wort „nachgeben“ nicht. Er wird als sehr intelligent beschrieben, allerdings ist dies für den Halter nicht unbedingt von Vorteil. Diese kleinen, auf krummen Beinchen lebenden Gesellen sind Meister im völligen verdrecken. Deswegen wurde vor 300 Jahren der Farbschlag „Saufarben“ in der Zucht etabliert.
Solltet ihr an eurem Garten mit gepflegtem englischen Rasen hängen – kauft euch lieber keinen Dackel. Wenn dieser beschließt, dass unter eurem als Garten getarnten Green eventuell Maulwürfe vorhanden sein könnten, wird er euren Garten innerhalb kürzester Zeit zu einem Vulkankrater-Garten umdekorieren.
Auch die Staubwischer-Industrie hat den Dackel für sich entdeckt und bereits erste Pläne entwickelt, diese aufgrund ihrer Eigenschaft als Dreckmagnet als Bio-Staubwedel in Serie auf den Markt zu werfen. Die am Dackel befindlichen Schlappohren dienen lediglich der Regenabwehr.
Hören können Dackel zwar außergewöhnlich gut, jedoch haben sie oft keinen triftigen Grund, Befehle anzunehmen.
Für wen sind Dackel geeignet?
Grundsätzlich sind Dackel für Jäger mit einem Hang zur Selbstkasteiung geeignet. Dennoch ist er auch in der breiten Bevölkerung mehr als beliebt. Leider ist das Erziehen eines Dackels aufgrund seiner massiven Sturheit ein Tanz auf dem Vulkan.
Um überhaupt irgendwie ein Grundmaß an Erziehung in diesen draht- oder glatthaarigen Haufen Hund zu bekommen, sollte man recht früh mit der Gewöhnung an andere Tiere, Menschen und Kinder beginnen.
Durchalten ist die Devise
Der Halter sollte leidensfähig sein und eine ausreichende Zahl von Klappspaten besitzen, womit er seinen übermotivierten Rohrkrepierer aus Hasen- und anderen Bauten ausbuddeln kann.
Ebenfalls sollte man die Kunst des sich-Entschuldigen bei anderen Menschen beherrschen, in die der missmutige Dackel gebissen hat. Eine gewisse finanzielle Ausstattung für Gebrauchshunde-Trainings, ständig wechselnden Schuhbestand und ein an einen dreckigen, stinkenden Klumpen Hund angepasstes Auto sind auch ratsam. Sollten Kinder im Haus sein, empfiehlt es sich, keine kleineren Haustiere als den Dackel anzuschaffen. Er wird versuchen, diese Beute zu erlegen. Dies kann durchaus bedeuten, dass eine Familienfehde ausbricht und der Dackel dann auch noch Scheidungskosten mit ins Haus bringt.
Was solltest Du über den Dackel noch wissen?
Dackel sind Jagdhunde und wurden ursprünglich für die Jagd nach Tieren unterhalb der Erde gezüchtet. Dessen sollte man sich in vollem Umfang bewusst sein. Er mag Aktivitäten, er ist jedoch bedingt durch seine Bauart recht lang und neigt daher zu Rückenproblemen. Sein Special Effekt ist die sog. Dackellähme, die neben Schmerzen beim Tier auch durchaus hohe Tierarztkosten verursachen kann. Neben einer sehr guten Haftpflichtversicherung (der Dackel kann sehr gut in Kopfhöhe zubeißen, egal was sich gerade vor ihm befindet) ist also der Abschluss einer Kranken- und OP-Versicherung für den Dackel ratsam.
Klassische Rassebeschreibung für den Dackel
Der unvergleichliche Dackelblick, die freche Art und der charakteristische Körperbau machen den Dackel (Dachshund, Teckel) zu einer der bekanntesten Hunderassen. Der Dackel wird oft als Charmeur mit kurzen Beinen beschrieben, der trotz seiner kleinen Statur furchtlos und jagdlich talentiert ist. Was die alte Jagdhundrasse auszeichnet und so besonders macht, erfahrt ihr hier im Steckbrief. Hier erfahrt ihr alles Wichtige über diese faszinierende Hunderasse, von ihren Eigenschaften bis hin zu speziellen Pflegehinweisen.