Der Deppert Sheperd (Australian Shepherd)

Was zeichnet den Australian Shepherd aus?

Der Australian Shepherd, in Fachkreisen als „Deppert Shepherd“ bezeichnete Gebrauchshund, sieht meistens exorbitant gut aus. Shepherds werden in 4 Grundfarben und ca. 12.000 Farbvarianten ausgeliefert. Ihr flauschiges und meist dreifarbiges Fell, welches oft in Kombination mit blauen Augen bestellt wird, haut die meisten Käuferinnen optisch direkt um.  Dass dieses Tier allerdings auch noch eine (meist) recht hohe Intelligenz und eine durchaus gewaltig vorhandene kriminelle Energie mitbringt, wird von den Haltern irgendwann als notwendiges Übel anerkannt.

Dummerweise können sich diese Hunde sehr gut über lange Zeit konzentrieren. Dies kann mithin zum Fluch werden, denn diesen Hunden ist es recht egal ob ihr Halter dieses Konzentrations-Konzentrat gerade abrufen möchte oder eigentlich gerne lieber einmal
schlafen würde.

Immerhin bleiben die Viecher bis an ihr Lebensende sehr flauschig und sehen immer aus, als wären sie frisch aus dem Trockner gefallen. Im besten Falle sind sie das aber nicht.

Am Schaf sollen sie eine Wucht sein, sofern das Schaf davon vorher auch informiert wurde dass der Shepherd es jetzt herden will. Bonus beim Australian Shepherd: durch ihr hohes Maß an Konzentration können diese Hunde oft ein biblisches Alter jenseits der 14 Jahre erreichen. Das gibt dem Menschen mehr Zeit, sich an diese schrulligen Intelligenzbolzen zu gewöhnen.

Für wen sind Australian Shephards geeignet?

Aufgrund seines hohen Wissensdurstes lernt ein Australian Shepherd sehr schnell und ausdauernd. Entsprechend muss er gefordert werden, damit bei ihm nicht die gefürchtete Langeweile ausbricht und er sich Aufgaben sucht, die sich nicht unbedingt mit den Vorstellungen einer sinnvollen Beschäftigung aus menschlicher Sicht deckt.

Ein Australian Shepherd liebt die Abwechslung. Vor allem in der Arbeit. Ob er nun Schafe, Fahrräder oder andere Menschen hütet ist ihm relativ egal.

Er geht auch gerne lange spazieren, wobei man hier auch stark darauf achten sollte, dass der Australian Shepherd nicht Gruppen von anderen Spaziergängern zusammenstellt und in die nächste Kneipe treibt. Falls Du immer dieselben Wege spazieren gehst, wird der Australian Shepherd durchaus die von ihm zusammengestellten Spaziergänger-Gruppen in wechselnde Kneipen oder Restaurants führen.
Die sportlichen Menschen unter den Shepherd-Haltern schätzen die Ausdauer ihres Kameraden – denn dieser Hund zeigt Ihnen immer wieder, was er unter sportlicher Ausdauer versteht. Diese deckt sich mit menschlichen Vorstellungen leider nicht so häufig.

Was solltest Du über den Australian Shephard noch wissen?

Das Dumme am Australian Shepherd ist seine Intelligenz. Bist Du inkonsequent, nutzt dieser Hund jeden Deiner Fehler für sich aus. Das kann durchaus charmant sein, allerdings kann es auch einmal hässlich werden.

Solltest Du über nur geringen Wohnraum verfügen, ist ein Umzug auf eine Wiese empfehlenswert, da der Australian Shepherd in der Regel schon fast ekelhaft aktiv ist. Allerdings soll es auch Rassevertreter geben, die in der Wohnung ruhig sind. Er versteht sich gut mit anderen Haustieren (vor allem mit denen, die sich leicht in Gruppen zusammen stellen lassen) und ist nur gegenüber fremden Menschen oft erst zurückhaltend. Das dichte Fell des Australian Shepherds soll sehr leicht zu pflegen sein. Leider konnte keinem Shepherd-Halter hierzu mehr Information entlockt werden, weil sich jeder nach der Fellpflege Befragte in einem ausgiebigen Lachkrampf befand.

Sollte Dein Australian Shepherd einmal nicht auf deinen Rückruf reagieren muss dieses jedoch nicht zwangsläufig mit einer Erkrankung der Augen oder Ohren zu tun haben. Inkonsequentes menschliches Verhalten wird vom Australian Shepherd oft mit konsequentem Ignorieren von Befehlen bedacht.

Klassische Rassebeschreibung des Australian Shepherd

Du überlegst, ob ein Australian Shepherd der richtige Hund für dich ist? In diesem Artikel erhälst du umfassende Informationen über die Rasse, ihre speziellen Bedürfnisse, ihren Charakter und ob sie zu deinem Lebensstil passt.

Steckbrief Australian Shepherd

Australian Shepherd Steckbrief schaut freundlich in Blumen sitzend
Heart Heart

Herkunft & Geschichte

Trotz seines Namens stammt der Australian Shepherd nicht aus Australien, sondern wurde in den USA als Hütehund entwickelt. Er ist eng mit der Arbeit auf Ranches verbunden und wurde dort wegen seiner Intelligenz, Ausdauer und Vielseitigkeit hochgeschätzt.

Aussehen

  • Größe: Rüden: 51–58 cm | Hündinnen: 46–53 cm
  • Gewicht: Rüden: 25–32 kg | Hündinnen: 18–25 kg
  • Fell: Mittellang, wetterfest, leicht gewellt oder glatt
  • Farben: Blue Merle, Red Merle, Schwarz, Rot – jeweils mit oder ohne weiße und kupferfarbene Abzeichen
  • Augenfarbe: Blau, Braun, Bernstein oder gemischt (auch ein „Split Eye“ möglich)
Back-in-time Back-in-time

Lebenserwartung

  • 12-15 Jahre
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Charakter & Wesen

  • Extrem intelligent und lernfreudig
  • Energiegeladen, ausdauernd und arbeitswillig
  • Sehr menschenbezogen, sensibel und oft auf eine Person fixiert
  • Wachsam, aber nicht aggressiv
  • Hervorragender Familien- und Sporthund – kein reiner „Sofahund“

Ernährung

  • Hochwertiges, eiweißreiches Futter für aktive Hunde
  • Energiebedarf je nach Aktivitätslevel anpassen
  • Gelenkunterstützende Zusätze (z. B. Glucosamin) empfehlenswert
  • Auf Futterunverträglichkeiten achten – teilweise empfindlicher Magen
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Haltung

  • Braucht sehr viel Bewegung und geistige Auslastung (Agility, Obedience, Mantrailing etc.)
  • Kein Hund für eine Haltung ohne Beschäftigung
  • Klare Regeln und konsequente, aber liebevolle Erziehung
  • Auch in der Wohnung haltbar – aber nur mit genügend Auslauf
  • Ideal für aktive Familien oder sportliche Einzelpersonen

Häufige Krankheiten & Gesundheitsprobleme

  • MDR1-Gendefekt – Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Medikamenten
  • Hüftdysplasie (HD) – Gelenkerkrankung
  • Epilepsie – Inzidenz höher als bei vielen anderen Rassen
  • Augenerkrankungen – Katarakt, Collie Eye Anomaly (CEA), Iris-Hypoplasie
  • Taubheit – Besonders bei Merle-Merle-Verpaarungen

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Der Australian Shepherd ist ein aktiver, intelligenter und menschenbezogener Hund, der viel Bewegung und geistige Stimulation benötigt.
  • Diese Rasse eignet sich weniger für Anfänger, da sie konsequentes Training und klare Führung erfordert, um Verhaltensprobleme zu vermeiden.
  • Wichtige Aspekte der Pflege sind regelmäßige Gesundheitschecks, Fellpflege und eine ausgewogene Ernährung, um die allgemeinen gesundheitlichen Bedürfnisse zu erfüllen.

Aussehen eines Australian Shepherd

Australian Shepherds sind mittelgroße Hunde mit einem ausgewogenen Körperbau, der typischerweise etwas länger als hoch ist. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 51 bis 58,5 cm, während Hündinnen etwas kleiner sind und zwischen 45,5 und 53 cm groß werden. Ihr Gewicht liegt zwischen 16 und 32 kg, was sie zu kräftigen, aber nicht massigen Hunden macht. Der muskulöse Hals, der gerade Rücken und die leicht abfallende Kruppe verleihen ihnen ein harmonisches Erscheinungsbild. Eine solide Knochenstruktur und eine gute Knochenstärke tragen zur allgemeinen Robustheit und den gewünschten physischen Eigenschaften der Rasse bei.

Der Kopf des Australian Shepherds ist stark, jedoch nicht grob, mit einem mäßigen Stopp und gut ausgeprägten Wangenknochen. Die mandelförmigen Augen können braun, blau oder bernsteinfarben sein und zeigen manchmal unterschiedliche Farben, besonders bei blue merle Hunden. Die dreieckigen Ohren sind hoch angesetzt und neigen sich leicht nach vorne oder zur Seite.

Diese Merkmale zusammen verleihen dem Aussie sein markantes und charmantes Aussehen.

Fell und Färbung: Von Schwarz zu Blue Merle

Das Fell des Australian Shepherds ist von mittlerer Länge und dicht, wobei es entweder glatt oder leicht gewellt sein kann. Diese Hunderasse besitzt eine gute Unterwolle, die es ihr ermöglicht, sich an unterschiedliche Klimabedingungen anzupassen, was sie wetterfest und widerstandsfähig macht. Eine regelmäßige Fellpflege ist unerlässlich, um es gesund und glänzend zu erhalten.

Die Fellfarben des Australian Shepherds umfassen bluemerle, schwarz, redmerle und rot, die mit oder ohne weiße Abzeichen und kupferfarbenen Brand vorkommen können.

Diese Farben können mit weißen und/oder kupferfarbenen Abzeichen kombiniert sein, die im Gesicht, auf der Brust, an den Beinen und am Kragen auftreten können.

Die Merle-Färbung entsteht durch eine dominante Mutation im SILV-Gen, weshalb bei der Zucht besondere Vorsicht geboten ist, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Besonders bei red merle Tieren ist dies von Bedeutung.

Besondere körperliche Merkmale

Ein charakteristisches Merkmal des Australian Shepherds ist der Schwanz, der oft als natürliche Stummelrute vorkommt oder auf etwa 10 cm gekürzt ist. Dieses Merkmal verleiht ihnen ein unverwechselbares Aussehen und hebt sie von vielen anderen Hunderassen ab. Auch die Augen des Aussies sind bemerkenswert, da sie in vielen verschiedenen Farben erscheinen können, einschließlich heterochromer Augen, bei denen jedes Auge eine andere Farbe hat.

Der Körperbau des Australian Shepherds ist muskulös und kraftvoll, jedoch nicht plump. Ihre gut entwickelten Gliedmaßen und kompakten Pfoten sind ideal für die Arbeit und die hohe Aktivität, die diese Rasse auszeichnet. Diese physischen Eigenschaften tragen zur Vielseitigkeit und Ausdauer des Aussies bei, was ihn sowohl für sportliche Aktivitäten als auch für anspruchsvolle Arbeitsaufgaben prädestiniert.

Wesen und Charakter

Der Australian Shepherd zeichnet sich durch seine bemerkenswerte Intelligenz und sein freundliches Wesen aus. Diese Hunde sind äußerst lernfähig und haben einen ausgeprägten „Willen zu gefallen“, was bedeutet, dass sie gerne ihren Besitzern gefallen und schnell neue Kommandos lernen. Ihre Treue gegenüber ihrem Rudel ist beeindruckend, und sie lieben es, in der Nähe ihrer Menschen zu sein. Als wahre Energiebündel benötigen sie viel Bewegung und Beschäftigung, um glücklich und ausgeglichen zu bleiben.

Diese Rasse ist sehr menschenbezogen und arbeitet gerne mit ihren Besitzern zusammen, was sie zu idealen Familienhunden macht. Trotz ihrer Freundlichkeit besitzen Australian Shepherds auch einen ausgeprägten Schutzinstinkt und sind sehr wach, was sie zu hervorragenden Wachhunden macht. Sie können manchmal etwas zurückhaltend gegenüber Fremden sein, was durch eine angemessene Sozialisation gemildert werden kann. Ihr wachsames Wesen sorgt dafür, dass sie stets aufmerksam und bereit sind, ihre Familie zu beschützen.

Eignet sich der Australien Shepherd als Familien- und Hütehund?

Ja, der Australian Shepherd kann als Familienhund geeignet sein, jedoch mit gewissen Einschränkungen. Diese Hunde sind äußerst loyal und familienfreundlich, benötigen aber viel Aufmerksamkeit und Training.

Mit der richtigen Sozialisation kommen sie gut mit Kindern zurecht und verstehen sich in der Regel auch gut mit anderen Haustieren, wenn sie von klein auf daran gewöhnt werden.

Ist der Australian Shepherd anfängertauglich?

Der Australian Shepherd ist nicht ideal für Anfänger. Diese Rasse hat hohe Anforderungen an Bewegung und Beschäftigung, die für unerfahrene Hundebesitzer überwältigend sein können.

Australian Shepherds benötigen konsequentes Training und eine klare Führung, da ihre sensible Natur eine erfahrene Hand erfordert, um Verhaltensprobleme zu vermeiden.

Haltung und Lebensraum

Australian Shepherds sind ausgezeichnete Begleiter für aktive Menschen und brauchen kontinuierliche Beschäftigung. Sie fühlen sich in Häusern mit großem Garten oder in ländlichen Gebieten, wo sie viel Platz zum Laufen haben, besonders wohl. Ein liebevolles Zuhause, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen, ist entscheidend.

Obwohl sie sich auch an das Leben in einer Wohnung anpassen können, benötigen sie dennoch ausreichend Bewegung und geistige Stimulation. Diese Hunde sind nicht für isolierte oder inaktive Lebensstile geeignet. Informationen über ihre Bedürfnisse sind wichtig.

Tägliche lange Spaziergänge, Spielzeiten und Aufgaben sind unerlässlich, um sie glücklich und gesund zu halten. Ohne ausreichende Beschäftigung neigen sie dazu, sich selbst Aufgaben zu stellen, was oft in destruktivem Verhalten endet.

Aktivität des Australian Shepherd

Die Kombination aus körperlicher und geistiger Aktivität ist entscheidend, um den Bedürfnissen des Australian Shepherds gerecht zu werden. Diese Hunde sind äußerst aktiv und benötigen täglich mindestens mehrere Stunden Bewegung. Geeignete Aktivitäten umfassen lange Spaziergänge, Spielzeiten und den Besuch einer Hundeschule.

Neben der körperlichen Bewegung ist auch die mentale Stimulation von Bedeutung. Training und Spiele, die den Geist anregen, wie Agility, Apportier- und Fährtenarbeit, sind essenziell. Ohne ausreichende Beschäftigung neigen diese Hunde dazu, Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln und Schäden an der Wohnungseinrichtung zu verursachen.

Pflege des Australian Shepherd

Die Pflege eines Australian Shepherds erfordert regelmäßige Gesundheitschecks und eine umfassende Pflegeroutine. Es ist ratsam, die folgenden Bereiche einmal pro Woche zu überprüfen:

  • Augen
  • Ohren
  • Zähne
  • Pfoten
  • Krallen

Dies hilft, Infektionen und andere Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen.

Regelmäßige Tierarztbesuche sind ebenfalls entscheidend, um die allgemeine Gesundheit zu überwachen und sicherzustellen, dass alle Impfungen aktuell sind.

Fellpflege

Die Pflege des Fells beim Australian Shepherd ist essenziell, um Verfilzungen und Hautprobleme zu vermeiden. Es sollte mindestens zweimal pro Woche gebürstet werden, um Knoten zu entfernen und das Haar gesund zu halten. Während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst ist tägliches Bürsten empfehlenswert.

Ebenso wichtig ist es, das Fell regelmäßig auf Parasiten wie Flöhe und Zecken zu kontrollieren, besonders nach Spaziergängen in der Natur. Baden sollte nur bei Bedarf erfolgen, etwa alle paar Monate oder wenn der Hund stark verschmutzt ist. Dabei sind milde Hundeshampoos zu verwenden, um den natürlichen Ölfilm der Haut nicht zu schädigen.

Regelmäßige Kontrollen auf Hautprobleme und Parasiten sind ebenfalls unerlässlich, um die Gesundheit des Fells zu gewährleisten.

Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit des Australian Shepherds. Hochwertiges Hundefutter, das alle notwendigen Nährstoffe enthält, wird empfohlen. Die Hauptbestandteile der Nahrung sollten aus erstklassigem Fleisch bestehen, um Mangelerscheinungen und Allergien zu vermeiden. Es ist wichtig, dass die Ernährung ausgewogene Nährstoffanteile bietet und keine überflüssigen Füllstoffe oder künstlichen Zusätze enthält.

Erwachsene Hunde sollten zweimal täglich gefüttert werden, während Welpen viermal täglich gefüttert werden sollten. Der Futterplan sollte individuell auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmt sein, wobei das Aktivitätsniveau und die Größe des Hundes berücksichtigt werden müssen.

Nahrungsergänzungsmittel wie Omega-3-Fettsäuren zur Unterstützung der Gelenkgesundheit und Fellqualität sowie Probiotika zur Förderung einer gesunden Verdauung können ebenfalls von Vorteil sein.

Erziehung und Training

Die Erziehung und das Training eines Australian Shepherds sind entscheidend, um einen wohlerzogenen und ausgeglichenen Hund zu haben. Dabei ist es wichtig, das Geschlecht des Hundes zu berücksichtigen, da dies das Verhalten und die Trainingsmethoden beeinflussen kann. Eine frühe Sozialisierung und Gehorsamstraining sind unerlässlich, um unerwünschtes Verhalten zu vermeiden und die Bindung zwischen Hund und Besitzer zu stärken.

Positive Verstärkung durch Belohnungen wie Leckerlis, Lob und Spielzeug ist eine der besten Methoden, um den Hund zu trainieren.

Erziehung der Welpen

Die Erziehung von Welpen sollte frühzeitig beginnen. Eine gründliche Sozialisierung ist unerlässlich, damit der Welpe verschiedene Menschen, Hunde und Umgebungen kennenlernt und positiv darauf reagiert. Welpenspielgruppen und -kurse bieten dabei wertvolle Unterstützung. Das Alter des Welpen ist entscheidend, da jüngere Hunde oft mehr Aufmerksamkeit und Training benötigen als ältere.

Die Stubenreinheit wird durch konsequentes und regelmäßiges Ausführen nach draußen gefördert, insbesondere nach dem Fressen, Schlafen oder Spielen. Positive Verstärkung bei erfolgreicher Verrichtung im Freien unterstützt den Lernprozess für jeden Vierbeiner.

Training des Hundes

Nach dem Erlernen des Grundgehorsams können fortgeschrittene Kommandos wie „Bleib“, „Warte“ und „Aus“ geübt werden. Tricks und spezielle Aufgaben wie Agility-Training oder Fährtensuche bieten dem Hund geistige Herausforderungen und sorgen für Auslastung. Diese Aktivitäten sind nicht nur eine hervorragende Möglichkeit, den Hund zu beschäftigen, sondern stärken auch die Bindung zwischen Hund und Besitzer.

Die körperliche Auslastung ist ebenso wichtig wie das geistige Training. Tägliche lange Spaziergänge, Laufen und Spiele sind notwendig, um den Bewegungsdrang des Australian Shepherds zu stillen. Die Teilnahme an Hundesportarten wie Agility, Flyball oder Obedience-Wettbewerben bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, den Hund sowohl körperlich als auch geistig zu fordern.

Gesundheit des Australian Shepherd

Die Gesundheit des Australian Shepherds ist ein wesentlicher Faktor, den zukünftige Besitzer berücksichtigen sollten. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Australian Shepherds beträgt zwischen 12 und 15 Jahren. Regelmäßige Besuche beim Tierarzt sind erforderlich, um den allgemeinen Gesundheitszustand zu überprüfen und sicherzustellen, dass alle Impfungen aktuell sind.

Besondere Aufmerksamkeit sollte den Augen, Ohren, Zähnen und der allgemeinen körperlichen Verfassung geschenkt werden.

Häufige Erbkrankheiten​

Der Australian Sheperd gehört als ursprünglicher Arbeitshund eigentlich zu den sehr robusten und gesunden Hunden. Bei Anschaffung ist aber zwingend die Auswahl des Züchters zu beachten, da der Australian Shepherd inzwischen aufgrund seines flauschigen Aussehens zu den Modehunden zählt und deswegen auch unseriöse Züchter ihr Unwesen treiben. Leider nehmen es die unseriösen Züchter mit der Zuchtauswahl nicht so genau. Deswegen sind dadurch Erbkrankheiten bei dem Shepherd auf dem Vormarsch. Hier die häufigsten Erkrankungen:

  • 1. Hüftdysplasie (HD)Das ist eine der bekanntesten Erkrankungen bei vielen Hunderassen. Bei Hüftdysplasie sitzt der Oberschenkelkopf nicht richtig in der Hüftpfanne. Das kann Schmerzen verursachen und zu Arthrose führen. Ein Tipp: Vermeide Übergewicht bei deinem Hund und sorge für sanfte Bewegung, zum Beispiel durch Schwimmen.2. Progressive Retinaatrophie (PRA)
    Diese genetische Augenerkrankung führt leider zur Erblindung. Es beginnt oft mit Nachtblindheit und schreitet dann fort. Wichtig: Regelmäßige Augenuntersuchungen beim Tierarzt können helfen, die Krankheit frühzeitig zu erkennen.

    3. Epilepsie
    Ein plötzlicher Anfall kann ziemlich beunruhigend sein. Anzeichen sind Zittern, unkontrollierte Bewegungen und manchmal auch Bewusstlosigkeit. Gute Nachricht: Mit der richtigen Medikation und tierärztlichen Betreuung kann die Krankheit oft gut kontrolliert werden.

    4. Multi-Drug Resistance (MDR1)
    Das klingt kompliziert, aber im Grunde bedeutet es, dass dein Aussie auf bestimmte Medikamente, wie manche Entwurmungsmittel oder Schmerzmittel, empfindlich reagieren kann. Ein einfacher DNA-Test gibt Klarheit.

    5. Allergien
    Genau wie Menschen können auch Australian Shepherds allergisch reagieren. Das kann von juckenden Ohren über gerötete Haut bis hin zu Magen-Darm-Problemen reichen. Einige Auslöser könnten sein: Pollen, bestimmte Futtersorten oder Hausstaubmilben.

    6. Herzerkrankungen
    Auch wenn sie seltener vorkommen, können Herzerkrankungen wie die Dilatative Kardiomyopathie den Aussie betreffen. Symptome sind Husten, Atemnot oder verminderte Leistungsfähigkeit.

    7. Autoimmunerkrankungen
    Manchmal greift das Immunsystem des Körpers fälschlicherweise eigene Zellen an. Bei Aussies können Erkrankungen wie die Autoimmune hämolytische Anämie vorkommen.

    Deine To-Do-Liste:

    • Plane regelmäßige Tierarztchecks ein.
      • Achte auf Veränderungen im Verhalten, Aussehen oder Appetit deines Vierbeiners.
      • Biete ihm eine ausgewogene Ernährung und genug Bewegung.

Weitere Erbkrankheiten

Weitere Erbkrankheiten, die bei Australian Shepherds auftreten können, umfassen die Collie Eye Anomaly (CEA), eine autosomal rezessive Entwicklungsstörung der Augen, die zu Netzhautablösung und Blindheit führen kann. Epilepsie ist ebenfalls häufig bei dieser Rasse und wird mit Antiepileptika behandelt. Hypothyreose, eine autoimmune Entzündung der Schilddrüse, tritt mit einer positiven Rate von 8,6 % für Schilddrüsenautoantikörper auf.

Zu empfehlende Untersuchungen

Um die Gesundheit eines Australian Shepherds sicherzustellen, sind mehrere Untersuchungen empfehlenswert. Röntgenaufnahmen von Hüfte und Ellbogen sind wichtig, um Dysplasien frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen. Jährliche Augenuntersuchungen (CERF) sind ebenfalls ratsam, um Augenerkrankungen rechtzeitig zu diagnostizieren.

Genetische Tests auf CEA, PRA, die MDR1-Genmutation und die HSF4-Kataraktmutation sind ebenfalls von Vorteil, um sicherzustellen, dass der Hund nicht von diesen Erbkrankheiten betroffen ist. Regelmäßige Gesundheitschecks sind unerlässlich, um den allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes zu überwachen und schnell auf mögliche gesundheitliche Probleme reagieren zu können.

Ist der Australian Shepherd eine Qualzucht?

Der Australian Shepherd gilt nicht als Qualzucht. Dennoch sind bestimmte Merle-Züchtungen problematisch, da homozygote Merles häufig unter Blindheit und Taubheit leiden. Verantwortungsvolle Züchter legen großen Wert darauf, diese gesundheitlichen Risiken zu minimieren und die Gesundheit der Rasse zu fördern.

Versicherungen für den Australian Shepherd

Der Besitz eines Australian Shepherds bringt nicht nur Freude, sondern auch Verantwortung mit sich. Eine passende Versicherung kann helfen, unerwartete Kosten zu decken und die Gesundheit und Sicherheit deines Hundes zu gewährleisten. Hier sind einige wichtige Versicherungsarten, die in Betracht gezogen werden sollten:

Hundekrankenversicherung

Eine Hundekrankenversicherung ist unerlässlich, um die Kosten für tierärztliche Behandlungen abzudecken. Sie übernimmt in der Regel die Kosten für Untersuchungen, Diagnosen, Behandlungen und Medikamente. Diese Versicherung kann besonders hilfreich sein, wenn dein Australian Shepherd an rassetypischen Krankheiten leidet oder unerwartete gesundheitliche Probleme auftreten. Es ist ratsam, die verschiedenen Angebote zu vergleichen, um eine Police zu finden, die den Bedürfnissen Ihres Hundes entspricht.

Hunde-OP-Versicherung

Die Hunde-OP-Versicherung deckt die Kosten für operative Eingriffe ab, die bei Verletzungen oder Krankheiten notwendig sein können. Da Australian Shepherds sehr aktive Hunde sind, besteht ein gewisses Risiko für Verletzungen, die chirurgische Eingriffe erfordern könnten. Diese Versicherung kann die finanzielle Belastung erheblich reduzieren und sicherstellen, dass dein Hund die bestmögliche medizinische Versorgung erhält.

Hundehalterhaftpflichtversicherung

Eine Hundehalterhaftpflicht ist in vielen Ländern Pflicht und schützt dich vor den finanziellen Folgen, wenn dein Hund Schäden an Dritten verursacht. Dies kann Sachschäden oder Personenschäden umfassen. Da Australian Shepherds lebhafte und neugierige Hunde sind, können sie unabsichtlich Schäden verursachen. Eine Haftpflichtversicherung gibt dir die Sicherheit, dass du im Schadensfall abgesichert sind und keine finanziellen Risiken eingehen müssen.

Die Wahl der richtigen Versicherung für deinen Australian Shepherd ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass du und dein Hund gut abgesichert sind. Nehme dir die Zeit, verschiedene Optionen zu prüfen und eine Versicherung zu wählen, die deinen individuellen Anforderungen gerecht wird.

Vor der Anschaffung

Bevor du dich für einen Australian Shepherd entscheiden, solltest du dich umfassend über die spezifischen Bedürfnisse und Gesundheitsprobleme der Rasse informieren. Der Australian Shepherd gehört zur Sektion 1 der Schäferhunde gemäß der FCI-Klassifikation. Es ist wichtig, einen verantwortungsvollen Züchter zu wählen, der auf genetische Gesundheitstests achtet und transparent über die Gesundheitsgeschichte seiner Zuchttiere informiert. Achte auch auf den Preis: Die Kosten für einen Australian Shepherd-Welpen liegen in der Regel zwischen 1.750 und 3.000 Euro. Sei vorsichtig bei sehr günstigen Angeboten, da diese möglicherweise unseriös sind.

Bevor du dich für einen Australian Shepherd entscheiden, solltest du auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, einen Hund aus einem Tierheim zu adoptieren. Lerne den Hund vor dem Kauf kennen, um sicherzustellen, dass er zu deiner Lebenssituation passt.

Kosten

Die Kosten für die Anschaffung eines Australian Shepherd-Welpen betragen in der Regel zwischen 1.750 und 3.000 Euro. Die jährlichen Ausgaben für Futter, Tierarztbesuche, Pflege und Versicherungen können sich auf etwa 1.000 bis 2.000 Euro belaufen.

Beim Kauf von Welpen zu besonders günstigen Preisen besteht das Risiko, dass diese Hunde aus Massenzuchten stammen, bei denen Gesundheit und Charakter möglicherweise nicht ausreichend berücksichtigt wurden.

Geschichte des Australian Shepherd

Obwohl der Name es anders vermuten lässt, wurde der Australian Shepherd in den USA entwickelt und nicht in Australien. Die wahre Herkunft des Australian Shepherds liegt in den USA. Die Wurzeln der Rasse gehen auf baskische Schäfer im 19. Jahrhundert zurück, die ihre Hütehunde mit in die USA brachten. Diese Hunde wurden ursprünglich für das Hüten von Merinoschafen gezüchtet, die als ‘Australian Sheep’ bekannt waren. Der Name ‘Australian Shepherd’ ist daher etwas irreführend, da die Rasse ihren Ursprung in Amerika hat. Verschiedene Hunderassen wie Langhaar-Collies und Deutsche Schäferhunde haben zur Entstehung des Australian Shepherds beigetragen. Der Begriff ‘Down Under’ wird oft missverstanden, denn die Rasse entstand durch die Migration australischer Schafhirten in die USA.

Heutzutage zählen Australian Shepherds zu den beliebtesten Hunderassen in den USA, da sie sowohl als Hüte- und Arbeitshunde als auch als Familienhunde geschätzt werden. Der Australian Shepherd hat sich durch seine Arbeit auf Farmen und in Western Shows einen Namen gemacht.

Rasseentwicklung und -standardisierung

Der Australian Shepherd Club of America (ASCA) wurde 1957 gegründet und eröffnete das erste Zuchtbuch für die Rasse, wobei es erst zwei Jahrzehnte später einen einheitlichen Standard für den Australian Shepherd gab. Die AKC-Registrierung erfolgte 1991. Der Australian Shepherd wurde ursprünglich für die Arbeit mit Vieh gezüchtet und ist bekannt für seine hohe Intelligenz und herausragenden Hütefähigkeiten.

Die Zucht dieser Rasse erfolgt nach strengen Kriterien hinsichtlich Größe, Fellfarbe, Rassemerkmalen und Arbeitsfähigkeit. Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) hat den Australian Shepherd in die Gruppe 1 der Hüte- und Treibhunde eingestuft, was seine Fähigkeiten und seinen Ursprung als Arbeitshund betont.

Passt der Australian Shepherd zu mir?

Ein Australian Shepherd ist perfekt für Menschen, die einen aktiven Lebensstil führen. Diese Hunde brauchen viel Bewegung und geistige Anregung, weshalb tägliche Aktivitäten wie:

  • Spaziergänge
  • Joggen
  • Radfahren
  • Hundesportarten wie Agility

notwendig sind, um sie glücklich und gesund zu halten. Wenn du gerne viel Zeit mit deinem Hund verbringst, spielst und trainierst, könnte ein Australian Shepherd eine ausgezeichnete Wahl sein.

Diese Hunde, insbesondere die Schäferhunde, haben einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und können territorial sein, was sie zu guten Wachhunden macht. Allerdings ist Training erforderlich, um sicherzustellen, dass sie nicht übermäßig beschützend werden. Sie verstehen sich in der Regel sehr gut mit Kindern und anderen Haustieren, vorausgesetzt, sie sind richtig sozialisiert und trainiert.

Ein geräumiges Zuhause mit einem eingezäunten Garten ist optimal, doch können sie sich auch an das Leben in einer Wohnung anpassen, sofern sie ausreichend draußen aktiv sein können.

Zusammenfassung

Der Australian Shepherd ist eine faszinierende Hunderasse, die durch ihre Intelligenz, Loyalität und Vielseitigkeit besticht. Diese Hunde sind hervorragende Begleiter für aktive Menschen und Familien, die bereit sind, viel Zeit und Energie in ihre Pflege und Erziehung zu investieren. Die richtige Sozialisation und das konsequente Training sind entscheidend, um einen gut erzogenen und glücklichen Hund zu haben.

Wenn du darüber nachdenken, einen Australian Shepherd in dei Leben zu holen, solltest du sicherstellen, dass du den Anforderungen dieser Rasse gerecht werden kannt. Mit der richtigen Pflege, Ernährung und Gesundheitsvorsorge können diese Hunde ein langes und erfülltes Leben führen. Bist du bereit für die Herausforderung und Freude, die ein Australian Shepherd mit sich bringt?

Häufig gestellte Fragen

Australian Shepherds, oft liebevoll als Aussies bezeichnet, sind eine der beliebtesten Hunderassen der Welt. Sie sind bekannt für ihre Intelligenz, Energie und ihr freundliches Wesen. Diese Hunde sind extrem lernfähig und zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit aus, was sie zu ausgezeichneten Begleitern für aktive Menschen macht. Aufgrund ihrer hohen Energie benötigen sie viel Bewegung und geistige Anregung. Australian Shepherds sind nicht nur hervorragende Hüte- und Arbeitshunde, sondern auch wunderbare Familienhunde, die gerne mit ihren Menschen zusammenarbeiten. Ihr ausgeprägter Hüteinstinkt bedeutet jedoch, dass sie klare Anweisungen und eine konsequente Erziehung benötigen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Diese Rasse ist bekannt für ihre Treue und den starken Wunsch, ihren Besitzern zu gefallen, was sie zu idealen Partnern für Hundesportarten und andere Aktivitäten macht.

Die häufigste Todesursache bei Australian Shepherds sind altersbedingte Erkrankungen und genetische Gesundheitsprobleme. Dazu gehören häufig Herzkrankheiten, Krebs und andere altersbedingte Beschwerden. Aufgrund ihrer genetischen Veranlagung können auch Erbkrankheiten wie Hüftdysplasie oder Augenprobleme zu gesundheitlichen Komplikationen führen. Es ist wichtig, regelmäßige Tierarztbesuche einzuplanen und genetische Tests durchzuführen, um potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen. Eine ausgewogene Ernährung und ein aktiver Lebensstil tragen ebenfalls dazu bei, die Lebenserwartung und Lebensqualität eines Australian Shepherds zu verbessern.

Typisch für einen Australian Shepherd ist seine hohe Intelligenz und sein ausgeprägter Arbeitswille. Diese Hunde sind bekannt für ihr freundliches und ausgeglichenes Wesen sowie ihre Fähigkeit, schnell zu lernen und sich an verschiedene Aufgaben anzupassen. Ihr Hüteinstinkt ist stark ausgeprägt, was sie zu exzellenten Arbeitshunden macht. Sie sind sehr menschenbezogen und lieben es, Zeit mit ihren Familien zu verbringen. Aufgrund ihrer Energie und ihres Temperaments benötigen sie viel Bewegung und geistige Herausforderungen, um ausgeglichen und glücklich zu bleiben. Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist ihr auffälliges Fell, das in verschiedenen Farben wie blue merle, red merle, schwarz und rot vorkommen kann, oft kombiniert mit weißen und kupferfarbenen Abzeichen.

Ja, Australian Shepherds haaren das ganze Jahr über, wobei der Fellwechsel im Frühjahr und Herbst besonders stark ist. Ihr dichtes, mittellanges Fell erfordert regelmäßige Pflege, um Verfilzungen zu vermeiden und die Haut gesund zu halten. Regelmäßiges Bürsten, mindestens zwei- bis dreimal pro Woche, hilft, lose Haare zu entfernen und das Fell in gutem Zustand zu halten. Während des Fellwechsels kann tägliches Bürsten notwendig sein, um das Abwerfen der Haare zu kontrollieren. Eine gute Fellpflege trägt nicht nur zur Gesundheit des Hundes bei, sondern hilft auch, das Haaren in der Wohnung zu minimieren.

Ein Australian Shepherd ist ein äußerst aktiver Hund, der täglich mindestens zwei bis drei Stunden Bewegung benötigt. Dies kann durch lange Spaziergänge, Laufen, Radfahren oder Hundesportarten wie Agility und Flyball erreicht werden. Regelmäßige körperliche und geistige Herausforderungen sind entscheidend, um den Hund glücklich und gesund zu halten. Aufgrund ihrer hohen Intelligenz profitieren Aussies auch von mentalen Übungen und Aufgaben, wie dem Erlernen neuer Tricks oder der Teilnahme an Gehorsamkeitskursen. Ohne ausreichende Bewegung und Beschäftigung neigen diese Hunde dazu, sich selbst Aufgaben zu stellen, was oft in unerwünschtem Verhalten resultiert. Daher ist es wichtig, ihnen genügend Möglichkeiten zur Auslastung zu bieten.

Der Australian Shepherd zeichnet sich durch seine außerordentliche Lernbereitschaft sowie durch seinen großen Arbeitseifer aus. Er ist ein Hund mit ausgeprägtem Hüte- und Schutzinstinkt. Von Natur aus ist der Aussie freundlich, ausgeglichen, gutmütig und vertrauten Personen gegenüber stets liebevoll.

Der Australian Shepherd ist aufgrund seiner hohen Intelligenz und Energie nicht ideal für Anfänger. Diese Rasse erfordert konsequentes Training und klare Führung. Unerfahrene Hundebesitzer könnten Schwierigkeiten haben, den Bedürfnissen des Aussies gerecht zu werden, was zu Verhaltensproblemen führen kann.

Australian Shepherds können anfällig für bestimmte Erbkrankheiten sein, darunter Hüft- und Ellenbogendysplasie, erbliche Katarakte und die MDR1-Genmutation. Regelmäßige Gesundheitschecks und genetische Tests sind wichtig, um diese Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

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