Der Dackel

Dackel liest Zeitung und schaut lieb
Dackelwelpe in Decke knipst mit einem Auge

Der Würstchenhund

Was zeichnet den Dackel aus?

Der Dackel wird im Amerikanischen auch als „Wiener“ oder „Würstchenhund“ bezeichnet. Dieses ist seiner überproportionalen Körperlänge geschuldet, welche ihm durchaus die Optik einer Bockwurst verleiht. Er besticht durch maximale Sturheit, die auf fatale Weise oft mit „Charakter“ gleichgesetzt wird. Befehle seitens des Halters werden nur ausgeführt, wenn diese als lohnenswert befunden wurden.

Im Kopf des Dackels ist einiges falsch verdrahtet. Ihre Eigenwahrnehmung führt ihn oft zu der irrigen Annahme, dass er mindestens ein Säbelzahntiger sei. So ist leider auch sein Benehmen: Dackelhalter müssen dem terroristischen Vieh im Durchschnitt mehrfach täglich das Leben retten. Bekannt ist der Dackel übrigens auch in der Spatenindustrie. Diese hat für die Halter von Dackeln eigens entwickelte „Dackel-Klapp-Schaufeln“ zur sicheren Entfernung des eigenen Hundes aus Fuchs- oder Biberbauten auf den Markt gebracht haben.

Er hat dich im Auge

Legendär ist der sogenannte „Dackelblick“, der von ungeübten Betrachtern der Wurstköter auch einfach als arrogant wahr genommen werden kann. Im Wortschatz des Dackels existiert das Wort „nachgeben“ nicht. Er wird als sehr intelligent beschrieben, allerdings ist dies für den Halter nicht unbedingt von Vorteil. Diese kleinen, auf krummen Beinchen lebenden Gesellen sind Meister im völligen verdrecken. Deswegen wurde vor 300 Jahren der Farbschlag „Saufarben“ in der Zucht etabliert.

Solltet ihr an eurem Garten mit gepflegtem englischen Rasen hängen – kauft euch lieber keinen Dackel. Wenn dieser beschließt, dass unter eurem als Garten getarnten Green eventuell Maulwürfe vorhanden sein könnten, wird er euren Garten innerhalb kürzester Zeit zu einem Vulkankrater-Garten umdekorieren.

Auch die Staubwischer-Industrie hat den Dackel für sich entdeckt und bereits erste Pläne entwickelt, diese aufgrund ihrer Eigenschaft als Dreckmagnet als Bio-Staubwedel in Serie auf den Markt zu werfen. Die am Dackel befindlichen Schlappohren dienen lediglich der Regenabwehr.

Hören können Dackel zwar außergewöhnlich gut, jedoch haben sie oft keinen triftigen Grund, Befehle anzunehmen.

Für wen sind Dackel geeignet?

Grundsätzlich sind Dackel für Jäger mit einem Hang zur Selbstkasteiung geeignet.  Dennoch ist er auch in der breiten Bevölkerung mehr als beliebt. Leider ist das Erziehen eines Dackels aufgrund seiner massiven Sturheit ein Tanz auf dem Vulkan.

Um überhaupt irgendwie ein Grundmaß an Erziehung in diesen draht- oder glatthaarigen Haufen Hund zu bekommen, sollte man recht früh mit der Gewöhnung an andere Tiere, Menschen und Kinder beginnen.

Durchalten ist die Devise

Der Halter sollte leidensfähig sein und eine ausreichende Zahl von Klappspaten besitzen, womit er seinen übermotivierten Rohrkrepierer aus Hasen- und anderen Bauten ausbuddeln kann.

Ebenfalls sollte man die Kunst des sich-Entschuldigen bei anderen Menschen beherrschen, in die der missmutige Dackel gebissen hat. Eine gewisse finanzielle Ausstattung für Gebrauchshunde-Trainings, ständig wechselnden Schuhbestand und ein an einen dreckigen, stinkenden Klumpen Hund angepasstes Auto sind auch ratsam. Sollten Kinder im Haus sein, empfiehlt es sich, keine kleineren Haustiere als den Dackel anzuschaffen. Er wird versuchen, diese Beute zu erlegen. Dies kann durchaus bedeuten, dass eine Familienfehde ausbricht und der Dackel dann auch noch Scheidungskosten mit ins Haus bringt.

Was solltest Du über den Dackel noch wissen?

Dackel sind Jagdhunde und wurden ursprünglich für die Jagd nach Tieren unterhalb der Erde gezüchtet. Dessen sollte man sich in vollem Umfang bewusst sein. Er mag Aktivitäten, er ist jedoch bedingt durch seine Bauart recht lang und neigt daher zu Rückenproblemen. Sein Special Effekt ist die sog. Dackellähme, die neben Schmerzen beim Tier auch durchaus hohe Tierarztkosten verursachen kann. Neben einer sehr guten Haftpflichtversicherung (der Dackel kann sehr gut in Kopfhöhe zubeißen, egal was sich gerade vor ihm befindet) ist also der Abschluss einer Kranken- und OP-Versicherung für den Dackel ratsam.

Die häufigsten Erkrankungen

Wie jede Hunderasse hat auch ein Dackel einige gesundheitliche Anfälligkeiten, über die sich Dackelbesitzer informieren sollten. Hier sind einige der häufigsten Erkrankungen, die bei dieser Rasse auftreten können:

  1. Rückenprobleme (Diskopathie): Durch ihre längliche Körperform sind Dackel anfällig für Wirbelsäulenprobleme, insbesondere für Bandscheibenvorfälle. Regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung können helfen, das Risiko zu minimieren.
  2. Diabetes mellitus: Einige Dackel neigen dazu, Diabetes zu entwickeln. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt sind entscheidend, um Diabetes frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
  3. Progressive Retinaatrophie (PRA): PRA ist eine Augenerkrankung, die zur Erblindung führen kann. Ein regelmäßiger Augencheck kann helfen, die Krankheit frühzeitig zu erkennen.
  4. Epilepsie: Obwohl nicht spezifisch nur für Dackel, kann Epilepsie auch bei dieser Rasse auftreten. Anfälle können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, deshalb ist es wichtig, einen Tierarzt zu konsultieren, wenn Anzeichen von Epilepsie bemerkt werden.
  5. Zahnprobleme: Aufgrund ihrer kleineren Kiefergröße können Dackel anfällig für Zahn- und Zahnfleischerkrankungen sein. Regelmäßiges Zähneputzen und zahnärztliche Kontrollen können hier Abhilfe schaffen.
  6. Herzprobleme: Einige Dackel können im Laufe ihres Lebens mit Herzproblemen konfrontiert werden. Eine jährliche Untersuchung des Herzens ist empfehlenswert, um mögliche Anzeichen frühzeitig zu erkennen.
  7. Ohrinfektionen: Die hängenden Ohren des Dackels können dazu führen, dass sich Feuchtigkeit ansammelt, was das Risiko von Ohrinfektionen erhöht. Eine regelmäßige Reinigung der Ohren kann helfen, Infektionen vorzubeugen.

Während diese Liste einige der häufigsten gesundheitlichen Probleme von Dackeln aufzeigt, bedeutet das nicht, dass jeder Dackel zwangsläufig an einer dieser Krankheiten leiden wird. Regelmäßige Tierarztbesuche, eine ausgewogene Ernährung und liebevolle Pflege können maßgeblich dazu beitragen, deinem Dackel ein langes und gesundes Leben zu ermöglichen.

Pflege- und Ernährungstipps für den Dackel/Teckel

Der Teckel, oder auch Dackel, ist ein mutiger kleiner Hund mit einem großen Herzen und einer bemerkenswerten Persönlichkeit. Damit dein vierbeiniger Freund gesund und glücklich bleibt, sind hier einige Tipps rund um die Pflege und Ernährung:

  1. Ernährung:
    • Ein Dackel benötigt eine ausgewogene Ernährung. Achte darauf, ihm hochwertiges Hundefutter zu geben, das alle notwendigen Nährstoffe enthält.
    • Wegen ihrer Körperform neigen Dackel zu Übergewicht. Es ist wichtig, die Fütterungsmenge zu kontrollieren und Leckerlis in Maßen zu geben.
    • Frisches Wasser sollte jederzeit verfügbar sein.
  2. Pflege des Fells:
    • Ob Kurz-, Rauh- oder Langhaar-Dackel: Regelmäßiges Bürsten entfernt abgestorbene Haare und fördert eine gesunde Haut.
    • Bei Rauhhaar-Teckeln sollte das Fell zusätzlich ein- bis zweimal im Jahr „getrimmt“ (nicht geschoren!) werden, um abgestorbenes Deckhaar zu entfernen.
  3. Aktivität und Bewegung:
    • Auch wenn er klein ist, er ist ein aktiver Hund, der tägliche Spaziergänge und Spielzeiten liebt.
    • Aufgrund seiner langen Wirbelsäule sollte man jedoch darauf achten, dass er nicht zu viel springt oder Treppen steigt, um Rückenprobleme zu vermeiden.
  4. Ohrenpflege:
    • Die hängenden Ohren des Dackels können dazu neigen, Schmutz und Feuchtigkeit zu sammeln. Eine regelmäßige Kontrolle und Reinigung hilft, Ohrinfektionen vorzubeugen.
  5. Zahnpflege:
    • Um Zahnprobleme zu vermeiden, sollte man die Zähne des Dackels regelmäßig reinigen. Spezielle Hundezahnbürsten und Zahnpasten sind dafür erhältlich.
  6. Gewichtskontrolle:
    • Da Dackel zu Übergewicht neigen, ist es wichtig, ihr Gewicht regelmäßig zu kontrollieren. Dies schützt vor weiteren gesundheitlichen Problemen, insbesondere bezüglich ihrer empfindlichen Wirbelsäule.
  7. Regelmäßige Tierarztbesuche:
    • Ein jährlicher Gesundheitscheck beim Tierarzt hilft, mögliche gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Mit der richtigen Pflege und Ernährung wird dein Dackel ein langes, gesundes und glückliches Leben an deiner Seite führen. Und denk daran: Jeder Dackel ist ein Individuum – was für einen funktioniert, muss nicht unbedingt für einen anderen passen.

Hundeversicherungen für deinen Dackel/Teckel

Hundekrankenversicherung – Was verbirgt sich dahinter?

Denk daran als eine Gesundheitsabsicherung für deinen tapferen Dackel. Ob es der regelmäßige Gesundheitscheck ist, benötigte Medikamente oder spezifische Behandlungen – durch diese Versicherung sind zahlreiche Tierarztkosten geschützt. Hierzu zählen nicht nur die normalen Tierarztbesuche, sondern auch intensivere Behandlungen.

Wie sieht’s mit der Hunde-OP-Versicherung aus?

Falls dein Dackel eines Tages operiert werden muss, geplant oder unerwartet, tritt diese Versicherung in Aktion. Vom Zahnarztbesuch, wenn mal ein Zahn operiert werden muss bis hin zu umfassenden chirurgischen Eingriffen – mit dieser Police sind die Ausgaben abgesichert.

Was trennt die beiden Versicherungen voneinander?

Kurz und knapp: Die Hundekrankenversicherung umfasst ein breites Spektrum an gesundheitlichen Leistungen, wohingegen die OP-Versicherung sich spezifisch auf Operationen fokussiert.

Wichtig zu betonen: Die Hundehalterhaftpflicht für deinen Dackel/Teckel!

Genau so ist es! Trotz des ruhigen und manchmal sturköpfigen Wesens des Dackels, ist eine gute Absicherung unerlässlich.

Hundehalterhaftpflicht – Was steckt dahinter?

Sie fungiert im Prinzip als dein finanzielles Auffangnetz. Sollte dein Dackel beim Spiel ungewollt Schaden anrichten oder beim Spaziergang etwas umstoßen, kommt diese Versicherung zum Einsatz und übernimmt die Kosten.

Doch warum ist gerade für einen Dackel/Teckel diese Haftpflicht so wichtig?

– Verantwortung: Ein Dackel mag zwar kompakt und treu sein, hat jedoch auch seinen eigenen Kopf.

– Finanzielle Unterstützung: Ein Missgeschick kann teurer werden als gedacht. Mit einer Versicherung im Rücken fühlst du dich sicherer.

– Schutz für alle: Die Haftpflicht gewährleistet, dass nicht nur du, sondern auch Dritte geschützt sind, falls etwas passieren sollte.

– Entspannung: Wissend, dass man versichert ist, kann man die Momente mit dem Vierbeiner viel gelassener genießen.

Ob Kranken-, OP- oder Haftpflichtversicherung – für deinen Dackel und dich gibt es den idealen Schutz. Nutze einfach unseren Vergleichsrechner und entdecke den perfekten Schutz für deinen treuen Begleiter. Damit steht einem harmonischen Alltag mit deinem Vierbeiner nichts mehr im Weg!

Schütze dich vor finanziellen Schäden – jetzt informieren und direkt absichern

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